Empfehlungen
L
Lineares Audioformat
Das lineare Audioformat, auch PCM (Pulse Code Modulation) genannt, ist ein digitales Audioformat, das ohne spezielle, meist datenreduzierte Codierverfahren auskommt. Die kontinuierliche Sinuskurve des analogen Tonsignals wird periodisch (z. B. 48 000 mal pro Sekunde = 48 kHz) abgetastet (Puls). Der Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) ordnet dann jedem abgetasteten Amplitudenwert (Auslenkung der Sinuskurve) einen Zahlenwert (Code) zu, welcher in Bit (z. B. 24 Bits) angegeben wird und auch Wortlänge genannt wird. Das Verfahren wird PCM (Pulse-Code-Modulation) genannt. Es wurde 1948 von Claude Elwood Shannon theoretisch formuliert, aufbauend auf einer mathematischen Theorie von Harry Nyquist (1928). Es wird deshalb auch vom Nyquist-Shannon-Abtasttheorem gesprochen.
Linked Open Data (LoD)
Im Internet frei verfügbare Daten, die über einen URI (Uniform Resource Identifier) definiert und direkt mit anderen Ressourcen verlinkt werden können. Im Unterschied zu Linked Date sind LoD frei verfügbar und können für jede Anwendung gebraucht werden. LoD eignet sich besonders für Anwendungen mit RDF (Ressource Description Framework) und SPARQL. Ein Beispiel für eine Sammlung von LoD ist Wikidata.
Lossless coding
Auch Lossless data compression genannt, ist eine verlustfreie Datenkomprimierung deren Algorithmen es erlauben, das originale Signal integral wieder herzustellen. Die Reduktion der Datenmenge beruht primär auf der Verminderung redundanter Informationen.
Lossy coding
Auch lossy compression oder verlustbehaftete Datenreduktion genannt. Hierbei werden Informationen auf der Bild- und/oder Ton-Ebene rausgerechnet, die für die Nutzenden weniger gut sicht- oder hörbar sind. Die Technik dient dazu, Speicherplatz zu sparen. Im Unterschied zum Lossless Coding sind die Informationen beim Lossy Coding für immer verloren. Zu den bekanntesten verlustbehafteten Formaten gehören JPEG (für digitale Bilder), MP3 (für Ton), MPEG 4 (für Video).