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7.4 Konservierung von Videos

7.4 Konservierung von Videos

Im Fachgebiet der Konservierung und Restaurierung wird zwischen der präventiven Konservierung, der Konservierung und der Restaurierung unterschieden. Die präventive Konservierung umfasst Massnahmen, die der Erhaltung eines Objekts dienen, ohne das Objekt selbst direkt zu bearbeiten. Dazu zählen in erster Linie die Einhaltung von klimatischen Werten, der Ausschluss von Licht, Schadgasen etc., welche im Kapitel Erhaltungsbedingungen beschrieben sind. Arbeitsschritte, die am Objekt selbst durchgeführt werden, um weitere Schäden zu vermeiden (z. B. eine Reinigung), gelten als Konservierung. Zur Restaurierung zählen Massnahmen, die u. a. auch die ästhetische Integrität eines Objekts wiederherstellen. Restaurierung erfordert Infrastruktur, Erfahrung und Kompetenzen von Fachpersonal.

Bei der Erhaltung von Magnetbändern sind präventive Konservierungsmassnahmen wie die Einhaltung stabiler Klimawerte die effizienteste Strategie.

Bei stark degradierten Magnetbändern können konservatorische und restauratorische Massnahmen für die Erhaltung wie auch für das Abspielen/Digitalisieren (z. B. zur Anfertigung von Archiv-/Arbeits- oder Benutzungskopien vom Original) unumgänglich sein. Bei Schadensbildern wie Ausblühungen auf der Bandoberfläche, Kleben und Quietschen von Magnetbändern beim Abspielen sind eine Reinigung (mit Reinigungsmaschinen und/oder manuell) und das Herabsenken der Materialfeuchte (durch Trocknungsmittel und/oder Wärme) die wichtigsten Massnahmen, um die Abspielbarkeit wiederherzustellen.

Alle mechanischen Schäden am Magnetband werden als Beeinträchtigungen des Signals sichtbar. Kleinere Verluste der Magnetschicht erzeugen Dropouts im Bild, grössere Verluste oder Beschädigungen wie Knicke, Kratzer oder überdehnte Magnetbänder manifestieren sich als mehr oder weniger drastische Schäden im Bild.

Das aufgezeichnete Signal kann aus technischen Gründen nur während eines Kopierprozesses oder durch nachträgliche Bearbeitung dessen encodierter Form (Videodatei) restauriert werden. Kleinere Schäden wie Dropouts lassen sich während der Digitalisierung durch den Einsatz von TBCs teilweise kompensieren oder können u. U. auch digital retuschiert werden. Nachträgliche Veränderungen dürfen aus restaurationsethischen Gründen nur an Kopien vorgenommen werden.

Jede Art von Konservierung und Restaurierung muss dokumentiert werden und für die Nachwelt nachvollziehbar bleiben. Falls mit externen Fachleuten gearbeitet wird, muss diese Dokumentation Teil der Lieferobjekte sein.

Zusammensetzung und mögliche Schäden des Videobands

In der Regel bestehen Videobänder aus drei Schichten: der Trägerfolie, der Magnetbeschichtung sowie der Rückseitenbeschichtung. Die für Videobänder verwendete Trägerfolie besteht aus PET (Polyethylenterephthalat) oder – für viele der dünnen digitalen Videobänder – aus PEN (Polyethylennaphthalat). Die Magnetbeschichtung, in der die Videoaufzeichnung gespeichert wird, besteht aus einer Emulsion von Magnetpartikeln, Bindemitteln, Gleitmitteln, Abrasiva (zur Ton- und Videokopfreinigung), Tensiden und anderen speziellen Chemikalien (wie Fungiziden). Das in der Magnetbeschichtung enthaltene Bindemittel dient dazu, die Magnetpartikel auf der Trägerfolie festzuhalten.

Jeder Hersteller verwendet für die Magnetbeschichtung eine eigene Zusammensetzung, welche als Industriegeheimnis gehütet wird. Manchmal blieben die verwendeten Formeln über mehrere Jahre gleich, oft wurden sie jedoch auch im Lauf der Marktpräsenz eines Produktes mehrfach modifiziert. Die fehlenden Informationen sowie die komplexe Zusammensetzung der Magnetbeschichtungen machen eine genaue Bestimmung der Lebensdauer einer bestimmten Videoband-Marke unmöglich. Allgemein machen die Magnetpartikel selbst etwa 40% der Emulsion aus. Die Magnetkraft (Koerzitivkraft) der Partikel hat sich mit der technischen Entwicklung vervielfacht; je grösser die Magnetkraft, desto dichter kann Information gespeichert werden.

Ab 1987 wurden für Videokassetten Bänder mit der Bezeichnung «Metal particle (MP)» verwendet. Solche wurden davor für gewisse Tonbänder eingesetzt, wobei die Metallpartikel oft oxidierten und zu Abspielproblemen (und dem schlechten Ruf solcher Bänder) führten. Für Videobänder wurden dagegen immer Verfahren angewendet, welche die Oxidierung verhindern (Coating). «Metal evaporated (ME)» Magnetpartikel wurden 1989 von Sony für sein Hi-8 Format eingeführt. Bis 1996 produzierte Bänder machten Erhaltungsschwierigkeiten; die Erhaltungsfähigkeit später produzierter Bänder ist sehr unterschiedlich.

Seit Ende der 1960er Jahre werden die meisten Bänder mit einer dünnen Rückbeschichtung aus synthetischen Kohlenstoffpartikeln versehen. Diese Schicht gibt dem Band mehr Stabilität und verhindert statische Aufladungen, ist allerdings auch vom «sticky shed syndrom» betroffen (s. u.).

Die Lebenserwartung von Videobändern ist durch ihre Format-Obsoleszenz und ihre Materialität eingeschränkt. Obwohl das PET der Trägerfolie ein äusserst stabiles Material ist und bei Aufbewahrung unter günstigen Bedingungen von einer Lebensdauer von mehreren hundert Jahren ausgegangen wird, so ist doch die Magnetbeschichtung wesentlich kürzer haltbar.

Je nach Zusammensetzung des Bindemittels und der Aufbewahrungsbedingungen entwickeln manche Bindemittel bereits nach einigen Jahren Zerfallserscheinungen. In solchen Fällen kann die Magnetbeschichtung, in der die Aufzeichnung gespeichert ist, schwächer oder stärker beschädigt werden. Typische Schadensphänomene sind der Gleitmittelaustritt aus der Bindemittelschicht, der in Form weisslicher Rückstände im Abspielgerät sichtbar wird. Ebenfalls häufig ist ein hydrolytisch induzierter Abbau der Magnetschicht und der Rückseitenbeschichtung («sticky shed syndrom»). Durch diese Degradation verkleben die Videobänder beim Abspielen, was sich zunächst als Quietschen bemerkbar macht. Werden Bandpfad und Wiedergabeköpfe verschmutzt, so kommt es zum Zusetzen der Köpfe, dem sog. „Head Clog“.

Bei stark degradierten Magnetbändern kommt es in seltenen Fällen vor, dass sich die gesamte Magnetschicht während dem Abspielen von der Trägerfolie löst. Eine klebende Magnetbeschichtung kann in Teilen regeneriert werden, indem ihre Materialfeuchte gesenkt wird (längerfristige kühle Trockenlagerung). Für ausgeprägten Gleitmittelverlust sind „Re-Lubrication-Verfahren“ entwickelt worden, die allerdings v. a. für Audiobänder und kaum für Videobänder eingesetzt wird. (Amia Fact Sheet 4)

Obsoleszenz, Zerfall und Zeithorizont

«Der Begriff Obsoleszenz (von lat. obsolescere‚ sich abnutzen, alt werden, aus der Mode kommen, an Ansehen, an Wert verlieren) bezeichnet, dass Produkte oder Wissensbestände auf natürliche oder künstlich beeinflusste Art veraltet sind oder altern. Das zugehörige Adjektiv obsolet im Sinne von nicht mehr gebräuchlich bzw. hinfällig bezeichnet generell Veraltetes, meist Normen, Therapien oder Gerätschaften.»(Wikipedia, Obsolezenz) Es ist wohl kein Zufall, dass der Wikipedia-Artikel mit dieser Definition mit einem Anhänger voller VHS-Videokassetten illustriert ist: Der höchst dynamische technische Wandel von Video führt dazu, dass Obsoleszenz eine der grössten Gefahren für dessen Erhaltung darstellt.

Obsoleszenz ist ein gradueller Zustand, dessen Auftreten kaum genau determiniert werden kann. Mit unbeschränktem Aufwand werden einzelne Bänder wohl immer irgendwie gelesen werden können, sofern es ihr Zustand zulässt. Gleichzeitig wird es mit der Einstellung der Produktion und der zunehmenden Verknappung von Geräten, Ersatzteilen und Fachwissen immer schwieriger, grössere Mengen wirtschaftlich vertretbar und qualitativ angemessen zu sichern.

Informationen von Herstellern, das Beobachten des Angebots an Dienstleistungen und die realistische Annahme stets beschränkter Mittel erlauben vor dem Hintergrund der beschränkten Haltbarkeit von Magnetbändern Schätzungen zur Frist, innerhalb derer grössere Bestände digitalisiert werden müssen, um das auf ihnen gespeicherte Kulturgut nicht zu verlieren. Im aktuellen Fachdiskurs wird heute von einer Frist von je nach Format bis 2023–2028 gesprochen. (Sony, Professional announces) Die Ankündigung von Sony, einem der wichtigsten Hersteller von Videogeräten, im Oktober 2014, angesichts des weltweiten Trends zu dateibasierter Produktion den Verkauf und Vertrieb von professionellen Videobandgeräten per Ende März 2016 aufzugeben, gibt dieser Frist zusätzliches Gewicht (siehe Amia-L). Reparaturdienstleistungen sollen zwar noch bis 2023 angeboten werden und der Verkauf von Bändern sei nicht betroffen, aber für die Planung in Gedächtnisinstitutionen ist diese Ankündigung relevant. Physische Videobänder sind heute nur noch unter dieser Einschränkung eine mögliche Option als Zielformat bei Überspielungen als Erhaltungsmassnahme und die Sicherung von auf Videobändern vorhandener Dokumente muss rasch an die Hand genommen werden.

Aus der drohenden Obsoleszenz – fallweise verstärkt durch Aufbewahrungsschäden bzw. Zerfall – von Videobändern ergibt sich eine hohe Dringlichkeit für Erhaltungsmassnahmen. Diese wiederum werden wesentlich erschwert durch die knappe und weiter schwindende Verfügbarkeit von Geräten, Ersatzteilen sowie insbesondere auch Fachwissen und Dienstleistungsangeboten. Diese Verknappung führt auch dazu, dass die verbleibenden Angebote sich voraussichtlich verteuern werden. Gedächtnisinstitutionen sind daher gut beraten, wenn sie bei der Erhaltung vorhandener Videobänder rasch und überlegt handeln!

Raumklima und Umgebungsgestaltung

Für die Erhaltung von Magnetbändern sind die Bedingungen entscheidend, unter denen sie aufbewahrt und abgespielt werden. Die «richtige Umgebung» für die Erhaltung von Videobändern ist stark von Temperatur und Luftfeuchtigkeit abhängig, aber es gibt auch noch weitere wichtige Umgebungsfaktoren. Dazu gehören Lichteinstrahlung, An- bzw. Abwesenheit von Verunreinigungen sowie die Beschaffenheit und die Ausstattung der Räume, in denen Videobänder aufbewahrt und abgespielt werden. Alle diese Faktoren beeinflussen die Lebenserwartung eines Videobandes.

Weil verschiedene Medien verschiedene klimatische Bedingungen bevorzugen, ist dafür zu sorgen, dass Videobänder separat gelagert werden. Gehören zu einem Band, z.B. als Teil eines Kunstwerks, noch andere Objekte und/oder Zusatzinformationen auf anderen Trägern, sind diese vom Band getrennt aufzubewahren. Selbstverständlich muss die Zusammengehörigkeit auf beiden Seiten mit einem Metadateneintrag markiert werden.

Empfehlungen für die Umgebungstemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit

Wie alle anderen Speichermedien werden auch Magnetbänder direkt durch die Umgebungstemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Die Lebenserwartung von Bändern steigt bei der Aufbewahrung in einer kühlen, trockenen Umgebung mit gleich bleibender Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Insbesondere hohe Luftfeuchtigkeit ist schädlich, da sie beim Bindemittel Hydrolyseprozesse auslösen kann (Sticky Shed Syndrome).

Die folgenden Bedingungen sind für die längerfristige Aufbewahrung von Magnetbändern auf Polyesterbasis (wie z.B. Videobänder) vertretbar: 20°C bei 20-30% relativer Luftfeuchtigkeit, 15°C bei 20-40% relativer Luftfeuchtigkeit oder 10°C bei 20-50% relativerLuftfeuchtigkeit. Die optimalen Bedingungen für langfristige Aufbewahrung sind 8°C (unter keinen Umständen weniger) und eine relative Luftfeuchtigkeit von 25%. Dabei sollten in einem Zeitraum von 24 Stunden Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit nicht mehr als ±5% und Temperaturveränderungen nicht mehr als ±2°C betragen.

Die Bedeutung gleich bleibender Umgebungstemperatur und konstanter relativer Luftfeuchtigkeit bei der Lagerung von Videobändern kann nicht stark genug betont werden.

Klimatische Veränderungen bewirken bei Materialien, aus denen Magnetmedien bestehen, Ausdehnung bzw. Kontraktion. Dadurch verändern sich die physischen Masse der Medien, was wiederum zur Folge haben kann, dass das Band nicht ordnungsgemäss abgespielt werden kann. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die klimatischen Bedingungen ständig zu überwachen.

Beim Gebrauch von Magnetbandmedien sollte die Temperatur zwischen 18°C und 25°C und die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 15% und 50% liegen.

Auf keinen Fall sollten Bänder einer relativen Luftfeuchtigkeit von über 65% ausgesetzt werden. Bei höheren Feuchtigkeitswerten steigt die Gefahr von Pilzbefall stark an.

Die Gefahr eines Bandzerfalls sinkt, wenn das Video nur während eines minimalen Zeitraums aus der Archivumgebung entnommen wird.

Akklimatisierung

Bei grossen Temperaturunterschieden zwischen Lager- und Abspielort sollte dem Band eine Akklimatisierungsmöglichkeit gegeben werden, sonst kann es zu Abspielschwierigkeiten wegen Spurfehlern, unsauberem Aufspulen oder zu Kondensation von Feuchtigkeit auf dem Band kommen.

Vorraussetzung für einen Akklimatisierungsvorgang ist eine abgeschlossene Umgebung mit kontrollierbarem Klima, wie z.B. ein kleiner, verschliessbarer Raum, dessen Klima den Bedingungen am Verwendungsort des Bandes ähnelt.

Auch wenn die Temperaturunterschiede klein sind, empfiehlt es sich, ein Band einige Zeit vor dem Gebrauch im Abspielraum stehen zu lassen.

Der Akklimatisierungsvorgang kann verkürzt oder ausgelassen werden, wenn Arbeitskopien vorhanden sind, die unter ähnlichen Bedingungen gelagert werden, wie sie am Visionierplatz herrschen.

Einrichtung

Auch die konkrete Einrichtung eines Raumes, in dem Videobänder aufbewahrt und abgespielt werden, sollte gründlich durchdacht werden.

– Die Räume, in denen das Material aufbewahrt und bearbeitet wird, sollten gut isoliert und abgedichtet sein, damit die angemessene Temperatur und der richtige Luftfeuchtigkeitsgrad aufrechterhalten werden und keine Schädlinge oder andere Tiere eindringen können.

– Zur Vermeidung von gasförmigen Verschmutzungen sollte die durch die Aussenluftzufuhr einfliessende Luft mit Hilfe eines HEPA-Filters mit einem Rückhaltevermögen von 99,5% gefiltert werden.

– Der Archivraum sollte keine Fenster haben, damit die Bänder nicht durch ultraviolette Strahlen beschädigt werden.

– Videobänder sollten nicht auf dem Boden sondern in Regalen aufbewahrt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Regale ausreichende Luftzirkulation rund um die Bänder zu lassen.

– Die Regale müssen so eingerichtet sein, dass die Videobänder stehend in fest verschlossenen Behältern gelagert werden können.

– Auch alle Arbeitseinrichtungen sollten in einem Abstand zum Boden angebracht werden.

– Wände, Böden und Decken des Archivraumes sollten aus staubfreiem, leicht zu reinigendem Material bestehen. Wände und andere Abgrenzungen sollten so angelegt sein, dass keine Feuchtigkeit auf den inneren Flächen kondensiert.

– Der Boden muss mit einem Wasserstaubsauger, einem Staubsauger mit Abluftschlauch oder mit einem Staubsauger gereinigt werden, der über einen HEPA-Filter der Klasse 11 (Rückhaltevermögen 95%) oder höher verfügt.

Umspulen

In alten Ratgebern zum Umgang mit Videokassetten findet man öfters den Hinweis, die Kassetten müssten regelmässig umgespult werden. Heute gehen die meisten Experten aber davon aus, dass dies bei einer sachgemässen Lagerung nicht nötig ist, dass damit im Gegenteil sogar mehr Schaden als Nutzen angerichtet werden kann.

Nach langen Transporten hingegen ist es empfehlenswert, die Bänder vor Gebrauch oder vor der langfristigen Einlagerung vor und zurück zu spulen, damit das Band wieder fest und korrekt auf der Spule sitzt.

Wichtig ist, dass die Videos nach jedem Gebrauch zurückgespult werden , da sich sonst Druckstellen bilden, die zur Beschädigung des Bandmaterials führen. (Amia Fact Sheet 8)

  • AMIA, The Association of Moving Image Archivists, Fact Sheet 4 – Structure and Composition of Videotape; Fact Sheet 8 - Environmental Conditions, 2002. Online auf Amianet.org , Stand: 22.2.2022

  • AMIA-L-Threads zu «Sony acquires digitisation and digital archive preservation company» im Juli 2015 sowie zu «End of carrier life…» vom August 2015 und siehe auch den Begriff «degradescence» von Casey, Mike, Why Media Preservation Can’t Wait: The Gathering Storm, IASA Journal, 2015, 14–22, Online , Stand: 22.2.2022

  • Obsoleszenz – Wikipedia-Artikel, Online , Stand: 22.2.2022

  • Sony, Sony Professional Announces Sales Discontinuation of ½-Inch VTRs and Camcorders; Service and Support Provided until March 2023, o D. Online , Stand: 22.2.2022

Letzte Anpassung: Februar 2022


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