Die Restaurierung von audiovisuellen Dokumenten erfordert viel Fingerspitzengefühl und Knowhow im Umgang mit den Materialien der Objekt. Zudem sind die ethischen Richtlinien der professionellen Organisationen zu befolgen, die genau definieren, welche Ziele die Restaurierung zu verfolgen hat: die Wiederherstellung der Töne und Bilder, wie sie zur Zeit ihrer Entstehung bestand hatten. Dies bedeutet zum Beispiel, dass die Spuren der Zeit (z.B. Verbleichen von Farbe) bzw. des Gebrauchs (z.B. Staub oder Kratzer), die auf einem Träger sichtbar sind, entfernt werden. Je nach Art des Objekts erfolgt die Restaurierung am Objekt selber oder mit digitalen Methoden oder mit einer Kombination von beiden.
Es ist klar, dass jede Restaurierung lediglich eine Annäherung an den ursprünglichen Zustand bedeutet. Dennoch darf Restaurierung nicht als Anpassung an heutige Seh- und Hörgewohnheiten verstanden werden. Falls die Werke von ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild abweichen, sollte das neue Produkt nicht als Restaurierung, sondern mit Begriffen wie «Remastering» oder «Directors Cut» charakterisiert werden.
Letzte Anpassung: Februar 2025