Empfehlungen
F
Fernsehnorm
Eine Fernsehnorm beschreibt grundsätzlich die Zeilenanzahl (aus wie vielen Zeilen sich ein TV-Bild zusammensetzt) und die Bildwechselfrequenz (wie viele Male sich ein TV-Bild pro Sekunde erneuert). Für das Fernsehen mit so genannter Standardauflösung (SDTV) wird in Europa die Norm 626/50 verwendet, also 625 Zeilen mit 50 Hz übertragen. In den USA und in Japan gilt die Norm 525/60, dort werden 525 Zeilen mit 60 Hz übertragen. In der Umgangssprache wird die Fernsehnorm mit den Farbcodierverfahren PAL für Westeuropa, SECAM für Frankreich und Teile Osteuropas und NTSC für USA und Japan gleichgesetzt. Siehe auch «HDTV».
Fehlerkorrektur
In der Tontechnik hat die Fehlerkorrektur spätestens seit der Einführung der CD in den 1980er Jahren einen grösseren Bekanntheits- grad erhalten. Im Wesentlichen geht es darum, Fehler (z. B. Kratzer auf einer CD) ausgleichen zu können bzw. Ersatz-Bits in den auszulesenden Datenstrom einzufügen. Diese ermöglichen es, zumindest bis zu einem gewissen Grad an Beschädigung, dass das Medium weiter abgespielt werden kann. Diese Ersatz-Bits entsprechen aber nicht mehr dem korrekten Wert der Originalinformation.
File-born Dokumente
Damit werden audiovisuelle Dokumente charakterisiert, die bei ihrer Entstehung als Datei auf einem Datenträger abgespeichert werden. Z.B. als WAVE-, als TIFF- oder als MP4-Datei.
Häufig wird auch der Begriff «digital-born» gebraucht. Dieser ist aber missverständlich, da insbesondere im Audio- und Videobereich auch digitale Formate auf physischen Trägern (Bänder oder Platten) entwickelt worden sind, die zwar digitale Signale aber keine Dateien auf die Bänder oder die Discs geschrieben haben (z.B. CDs oder DigitalBetam-Videos).
FLAC
Der einzige Codec, der offiziell mit verlustfreier Datenkompression arbeitet. Details siehe im Kapitel «Kurzsteckbriefe von Tonträgern und Fileformaten».
Format
Darunter wird generell die technische Spezifikation eines Tonträgers verstanden. Beim Tonband ist dies z. B. die Anordnung von Spuren auf einem Magnetband inkl. Breite des Bandes, Abmessung von Spulen oder Kassetten und Abspielgeschwindigkeit. Zum Format gehören auch tontechnische Spezifikationen wie z. B. die Frequenzkurven-Entzerrung. Die Formate waren und sind von verschiedenen Organisationen normiert (z. B. NAB, CCIR, IEC, AES). Für die korrekte Wiedergabe des Tonsignals ist die Kenntnis des Formats von grosser Bedeutung.
FRBR (Functional Requirements for Bibliographic Records)
Datenmodell für bibliographische Metadaten und theoretische Grundlage für die Erstellung von bibliographischen Regelwerken (z.B. RDA). Von IFLA (International Federation of Library Associations and Institutions) entwickelt. Besteht aus Entitäten, die miteinander in Beziehung stehen. Die Basis bilden die 4 Entitäten Werk (work), Expression (expression), Manifestation (manifestation) und Exemplar (item).
Frequenzmodulation
Bei der Frequenzmodulation (FM) wird eine hochfrequente Schwingung als Träger für das zu übertragende Signal benutzt. Auf diese Trägerschwingung kann ein niederfrequentes Signal (z. B. der Ton) aufmoduliert werden. Weitere Informationen: École Polytechnique de l’UNS – Polytech’Nice Sophia – Département d’Électronique.