Ritorno sulla giornata professionale Memoriav 2025 all’Università vonRoll

Quali collezioni preservare, digitalizzare e catalogare a lungo termine – e a chi spetta farlo? Come possono le piccole istituzioni fare scelte realistiche tra i documenti audiovisivi da conservare? E in che modo gli attori della politica culturale possono garantire che la diversità culturale e sociale della Svizzera sia realmente rappresentata?

Tante domande fondamentali che sono state al centro della giornata professionale Memoriav 2025. Le presentazioni sono ora disponibili online in formato PDF.

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Memoriav Facttagung 2025

L’inventario del patrimonio audiovisivo in Svizzera, realizzato da Memoriav in collaborazione con i cantoni, mette in luce in modo appassionante la ricchezza delle collezioni di fotografie, film, video, documenti sonori e diaporami presenti nel Paese.

Questo patrimonio non si limita alle istituzioni culturali come musei, archivi o biblioteche: comprende anche un numero incalcolabile di fondi audiovisivi conservati da collezionisti privati, associazioni, parrocchie, ecc. Per garantire la conservazione e l’accessibilità a lungo termine di queste preziose risorse, sono indispensabili strategie di raccolta realistiche e adeguate.


Bio & Presentazioni

Vom Erben und Entscheiden: Was Sammlungen bieten und fordern um für Kommunikation 

Jacqueline Strauss, Museum für Kommunikation, Bern
ist seit 2010 Direktorin des Museums für Kommunikation in Bern. Unter ihrer Gesamtleitung präsentiert das Museum überraschende Wechselausstellungen wie Sounds of Silence. Strauss ist verantwortlich für die erfolgreiche Gesamterneuerung des Museums; 2019 wird es mit dem Museumspreis des Europarats ausgezeichnet. Seit 2024 ist Strauss Präsidentin von ICOM Schweiz. 2006-2010 leitete sie die Kulturförderung beim Kanton Bern, 1998-2006 war sie Kulturchefin der Stadt Thun. Davor war sie Co-Leiterin eines Kulturzentrums und studierte gleichzeitig Geschichte und Politikwissenschaften. Sie schloss mit einem Lizentiat ab und erwarb den MAS in Kulturmanagement sowie den CAS in Rhetorik und Moderation.


Sammeln in Kleinstmuseen 

Franziska Werlen, Walliser Museumsverband
Während und nach ihrem Phil. I-Studium an der Universität Freiburg i.Ü. arbeitet Franziska Werlen (*1980) in verschiedenen Museen unter anderem im Schloss Spiez und im Museum Murten. Von 2011 bis April 2021 leitet sie das Sensler Museum in Tafers und absolviert von 2016 bis 2018 den MAS Studiengang Kulturmanagement an der Universität Basel. Im April 2021 trat Franziska Werlen die Stelle als Kuratorin Dauerausstellung im Freilichtmuseum Ballenberg an. In dieser Funktion erarbeitet sie im Team Inhalte und Vermittlungsmöglichkeiten für die Bespielung der Museumsgebäude. Seit 2004 inventarisiert sie in einem Minimalpensum die Sammlung des Lötschentaler Museums.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit in einem grossen Museum engagiert sich Franziska Werlen als Co-Präsidentin der Vereinigung Walliser Museen und war gut 10 Jahre lang im Vorstand des Vereins Berner Museen (mmBE). Beiden Vereinen ist die Unterstützung von kleinen Museen in bei der Professionalisierung ihrer Tätigkeiten ein Hauptanliegen.


Bewertung und Übernahme von audiovisuellen Beständen im Staatsarchiv Zürich 

Romano Padeste, Staatsarchiv Zürich
Ausgebildet zum Wissenschaftlichen Fotografen an der ETH Zürich, sammelte erste berufliche Erfahrungen als Fachfotograf in einem Fotofachgeschäft, wo er erstmals mit historischen fotografischen Sammlungen in Berührung kam. Es folgte ein Masterstudium in Electronic Publishing am Rochester Institute of Technology mit einer Abschlussarbeit zur bildbasierten Suche im Stockfotografie-Markt (1994-1996). Danach war er als Redaktor und Desktop Publisher für fotografische Fachzeitschriften tätig. Anschließend arbeitete er über ein Jahrzehnt in verschiedenen technischen Rollen – vom Support über Training bis hin zur Produktentwicklung – bei einem Hersteller professioneller Kamera­systeme. Seit 2010 ist er im Staatsarchiv Zürich in der Beständeerhaltung tätig, wo er das Kompetenzzentrum für audiovisuelle Medien aufbaute. Heute leitet er das Team Medien und Daten und ist stellvertretender Abteilungsleiter. Zudem engagiert er sich in der Preservation Planning Expert Group (PPEG) der KOST.


Penser et porter l’archivage audiovisuel à Genève : la démarche de la Bibliothèque de Genève

Frédéric Sardet, Bibliothèque de Genève
Historien et économiste. Depuis février 2019 directeur de la Bibliothèque de Genève. 2009 – janvier 2019, chef de service, en charge des Bibliothèques & Archives de la Ville de Lausanne. Depuis 1997, les Archives sont engagées dans une politique active de préservation du patrimoine audiovisuel (film, vidéo, sons) et restent également actives dans la production (sons, vidéo). A titre personnel, auteur d’une cinquantaine de contributions scientifiques ou archivistiques.

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Mit Marie Kondo im Depot: Lehren aus Inventarisierungsprojekten

Severin Rüegg, Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte
Severin Rüegg leitet seit 2020 die Aufarbeitung der Sammlung der SKKG (Stiftung für Kunst Kultur und Geschichte), die sehr umfangreich, heterogen und über Jahrzehnte vernachlässigt war. Zuvor arbeitete er mehr als 10 Jahre als freischaffender Historiker und Kurator. Er ist Vater von zwei Kindern und lebt mit der Familie in Zürich.

Mirco Melone, Historisches Museum Basel
ist Historiker mit Schwerpunkt Fotografie-, Medien- und Digitalgeschichte. Seit 2009 arbeitet er im Sammlungs- und Projektmanagement für verschiedene Schweizer Museen und Archive, aktuell für das Historische Museum Basel.


Réseau photo romand : l’informel au service de la pratique

Diana Le Dinh, Musée Historique Lausanne
Diana Le Dinh a fait des études de lettres à l’Université de Lausanne, où elle a obtenu un master en histoire contemporaine. Depuis plus de vingt ans elle travaille comme conservatrice du Département des Collections de photographies du Musée Historique Lausanne. Parallèlement à la gestion de son département, elle réalise régulièrement des expositions portant soit sur les collections soit sur des thématiques sociétales et/ou historiques. La dernière en date, Frontières (2024), était consacrée au Traité de Lausanne et à ses répercussions de 1924 à nos jours.

 

Vedi anche