Raccomandazioni

Le raccomandazioni di Memoriav sono disponibili solo in tedesco e in francese. Non esiste purtroppo una versione in italiano.

M

Magnetpartikel

Die vom Bindemittel gehaltenen Partikel, aus denen die Magnet-beschichtung eines Magnetbandes besteht. Für handelsübliche Magnetbänder wurden beispielsweise Eisenoxyd, Chromdioxyd, Bariumferrit oder Reinmetallpartikel als Pigmente verwendet. Der Begriff «Pigment» wird hier analog zur Terminologie des Farben- und Lackbereichs gebraucht. Wie eine Farb- oder Lackschicht liegt die Magnetbeschichtung auf der Trägerfolie, wobei die Magnetpartikel den Farbpigmenten entsprechen.

 

MARC 21

MARC steht für Machine Readable Cataloging, 21 für die Version. MARC 21 ist ein von der Library of Congress entwickeltes System für die einheitliche Erfassung von bibliographischen Daten mit dem Ziel, sie zwischen Bibliotheken austauschen zu können. Die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) hat Informationen (inkl. ein Handbuch) zu den in der NB benutzten Feldern publiziert: https://www.nb.admin.ch/snl/de/home/fachinformationen/erschliessen/formalerschliessung.html#-1537554521

Master

Auch Masterband oder Edit-Master, engl. für Schnittband. Die erste endgültige Schnittfassung einer Aufzeichnung. Für Archivzwecke kann das Masterband dem Original entsprechen. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung von analogem Altmaterial kann Master auch die erste, unbearbeitete digitale Kopie bedeuten

 

Matroska

Containerformat das v.a. im Videobereich eine wichtige Rolle spielt. Der erste Teil von Matroska wurde im Oktober 2024 von IETF (Internet Engineering Task Force) als Standard RCF 9559 publiziert.

 

MD5

MD5 (Message-Digest algorithm 5) ist eine bekannte Kryptographie- Technik die mit 128-bit Prüfsummen arbeitet. MD5 ist weit verbreitet in Sicherheitsanwendungen und wird auch häufig gebraucht, um die Datenintegrität von Files zu überprüfen. Quelle: http://www.accuhash.com/what-is-md5.html

 

Mehrspurformate

Bevor die digitalen Mehrspurformate entwickelt wurden gab es analoge Mehrspurformate. Die entsprechenden Magnetbänder waren ½ ̋ bis 2 ̋ breit. Sie konnten mit 4 bis zu 24 Spuren bespielt werden. Auf die Technologien wird hier nicht näher eingegangen. Was die Aufbewahrung der Bänder, die optimale Signalextraktion und die Wartung der Maschinen betrifft, gelten sinngemäss auf die Informationen zum ¼ ̋ Tonband bzw. die entsprechenden Kapitel.

 

Metadaten

Informationen, die zur Beschreibung, Identifizierung und Katalogisierung von Aufzeichnungen verwendet werden.

 

MP2

Die Abkürzung steht für MPEG-1 Audio Layer 2, ein Verfahren zur (verlustbehafteten) Datenreduktion. Es wurde im PC- und Internet- Bereich im Wesentlichen durch MP3 abgelöst, verbleibt aber als dominanter Standard für Produktion und Sendung im Radiobereich und als Teil der digitalen Rundfunk-Verbreitungs-Standards. Die Datenreduktion ist mit ca. 1:5 weniger stark als bei MP3. Im Rundfunk ist in den nächsten Jahren ein Umstieg auf lineare Formate wahrscheinlich. Teile der Vorproduktion (Hörspiel) geschehen bereits heute in hochauflösenden Audioformaten, während die Nachrichten-produktion noch weitgehend auf MP2 aufbaut. Das Format ist skalier bar, kann die Daten also je nach Gebrauch verschieden stark reduzieren (variable Bitrate). Siehe auch unter MPEG.

 

MP3

MPEG-1 Audio Layer 3 (MP3) ist ein Dateiformat zur Datenreduktion und im Internet weit verbreitet. Entwickelt wurde das Format MP3 ab 1982 von einer Gruppe um Karlheinz Brandenburg am Fraun-hofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen sowie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit AT&T Bell Labs und Thomson. 1992 wurde es als Teil des MPEG-1-Standards festgeschrieben. Es war lange Zeit wie viele andere Kodierverfahren (Codecs) durch Patente geschützt, die heute aber ausgelaufen sind. Auch MP3 hat eine variable Bitrate. Siehe auch unter MPEG.

 

MPEG

Die Moving Picture Experts Group (MPEG) ist eine Gruppe von Experten, die sich mit der Standardisierung von datenreduziertem Video und den dazugehörenden Bereichen, wie Audiodaten-kompression oder Containerformaten, beschäftigt. Sie wurde 1988 im Zuge der Liberalisierung des Rundfunkwesens etabliert, als durch das aufkommende Satellitenfernsehen technische Lösungen zur Kostenreduktion gesucht wurden. Heute sind etwa 350 Experten aus 200 Firmen und Organisationen aus 20 verschiedenen Ländern vertreten. Die offizielle Bezeichnung für MPEG ist ISO/IEC JTC1/SC29/WG11.