Raccomandazioni
Le raccomandazioni di Memoriav sono disponibili solo in tedesco e in francese. Non esiste purtroppo una versione in italiano.
R
Raumklima
Das Raumklima wird durch die Temperatur, die relative Luftfeuchtigkeit und die Luftqualität gebildet. Audiovisuelle Medien brauchen ein anderes Raumklima als Lagerräume mit Papierakten. Grundsätzlich gilt kühl bis kalt und relativ trocken. Die genauen Bedingungen unterscheiden sich je nach Material. Wichtig ist für alle Stabilität des Raumklimas, d.h. geringe Veränderungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit über die Zeit. Die Räume sollten zudem über Luftfilter verfügen, die eine optimale Luftqualität garantieren.
RDA (Resource, Description and Access)
RDA ist ein Standard und ein Regelwerk zur Katalogisierung. Ursprünglich für Bibliotheken entwickelt (erste Version 2010), wird RDA auch im Museen und Archiven eingesetzt. RDA eignet sich besonders für die Nutzung mit Linked-Open-Data. Für den deutschsprachigen Raum gibt es spezifische Regeln, die im RDA Standard DACH festgehalten sind. Die Schweizerischen Nationalbibliothek publiziert Zusatzregeln zum Schweizerischen Kontext: https://www.nb.admin.ch/snl/de/home/fachinformationen/erschliessen/formalerschliessung.html#269433168
Red Book
Technische Spezifikation der Audio-CD, 1980 von den Firmen Philips und Sony definiert und von der IEC (International Electrotechnical Commission) 1983 als Standard 60908 aufgenommen. Er beschreibt u.a. das Kodierungsformat für Stereo-Audiodaten (16 Bit Auflösung, Abtastrate 44,1 kHz), die Verteilung der Information auf der CD und den Fehlerkorrekturmechanismus.
Relative Luftfeuchtigkeit (RF)
Masseinheit für das Verhältnis der absoluten Luftfeuchte zum maximal möglichen Wasserdampfgehalt der Luft, angegeben in Prozent. Siehe auch Kapitel «Materialien, Raumklima und Umgebungs-gestaltung», Seite 25 => ev. Seitenzahl anpassen, und unter Archiv
R-DAT
Siehe DAT.
Records in contexts (RiC)
Standard für die Verzeichnung von Archivalien. Weiterentwicklung von ISAD(G) und anderen Verzeichnisstandards mit dem Ziel, die strikte hierarchische Ordnung aufzuweichen, ohne das Provenienzprinzip zu gefährden. RiC ermöglicht auch parallele und plurale Beziehungen zwischen einzelnen Elementen. In einer RiC-Erschliessung kann Archivgut mithilfe von Linked Open Data von anderen Gedächtnisinstitutionen verlinkt werden. Mehr Informationen zu RiC im Wikipedia-Artikel und auf der Website des ICA (International Council on Archives): https://www.ica.org/ica-network/expert-groups/egad/records-in-contexts-ric/
Restaurierung
Massnahmen zur Wiederherstellung des Zustands eines Dokuments bei seiner Entstehung. Bei audiovisuellen Dokumenten werden Restaurierungen sowohl am physischen Objekt als auch am Digitalisat vorgenommen. Bei Digitalisierungen zur Restaurierung wird das physische Objekt zuerst so behandelt, dass es möglichst fehlerfrei digitalisiert werden kann. In jedem Fall müssen die ethischen Normen der Fachverbände eingehalten werden (siehe dazu Unterkapitel Ethische Normen im Kapitel Reproduktion / Digitalisierung von audiovisuellen Dokumenten). Alle Eingriffe sind zu dokumentieren. Anpassungen an heutige Seh- oder Hörgewohnheiten (z.B. durch Eliminierung allen Rauschens oder durch Schärfen und Aufhellen von Farben) sind keine Restaurierungen, sondern sollten mit Begriffen wie Remastering, Rekreation o.ä. gekennzeichnet werden. Bei digitalen Restaurierungen sollten wenn immer möglich die Rohdaten behalten werden, um bei Verlust des originalen Objekts jederzeit auf den Zustand vor Restaurierung zugreifen zu können.
Ripping
Ripping (oder rippen) bedeutet das Auslesen von Audiodaten aus CDs und DVDs und die Überführung in Audio-Dateien mithilfe von spezialisierter Software.
RIFF Wave
Siehe IFF.