Die Sammlung besteht hauptsächlich aus graphischen Dokumenten und wurde nach den Plänen ihres Gründervaters Paul-Louis Vionnet (1830-1914) Ende des 19. Jahrhunderts zusammengestellt. Paul-Louis Vionnet wollte so die Geschichte des Kantons in Bildern festhalten. Bei der Umwandlung des Musée de l’Elysée (ab 2021 Photo Elysée) in ein Fotomuseum im Jahr 1985 hat man die fotografiegeschichtlich wichtigsten Werke in die Museumssammlung überführt. Zu den bedeutendsten fotografischen Bestände gehören diejenigen von André Kern (1874-1930), André Schmid (1836-1914), Emile Gos (1888-1969), Eugène Würgler (1889-1945) sowie der Nachlass von de Jongh und Schlemmer. Die ikonographische Sammlung umfasst eine grosse Vielfalt ganz unterschiedlicher fotografischer Dokumente. Sie ist nicht nur vom regionalhistorischen Standpunkt aus, sondern auch aus fotografiegeschichtlicher Sicht bedeutsam. Dies macht sie für das Musée de l’Elysée, das sich als eine der ersten Institutionen in Europa auf Fotografie spezialisiert hat, interessant.