Übersichtsinventare

Audiovisuelles Kulturerbe in den Kantonen

Anfang 2022 hat Memoriav die Hauptphase des Projekts «Kantonale audiovisuelle Übersichtsinventare der Schweiz» lanciert. Im Anschluss an die beiden erfolgreichen Pilotprojekte mit den Kantonen Aargau und Wallis (2020/21) haben zahlreiche Kantone die Arbeiten aufgenommen, und es liegen laufend neue Resultate vor.

Erfahren Sie mehr über die Arbeiten in den Kantonen:
Aargau | Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden | FreiburgGenf | Jura | Luzern | Neuenburg | Obwalden | Schaffhausen | Schwyz | Solothurn | St.Gallen | Tessin | Uri |Waadt | Wallis | Zürich

Kartografie des audiovisuellen Kulturerbes der Schweiz

Dieses kulturpolitisch wichtige Projekt wird im Auftrag des Bundesamtes für Kultur von Memoriav geleitet und koordiniert und in Zusammenarbeit mit den Kantonen durchgeführt. Vorrangiges Ziel ist es, eine Gesamtübersicht der in den Kantonen vorhandenen audiovisuellen Bestände (Fotos, Videos, Filme, Tondokumente) zu erstellen und ihren jeweiligen Erhaltungszustand zu ermitteln. Erfasst werden sowohl analoge als auch digitale Bestände.
Die Resultate der Erhebung dienen Bund und Kantonen als Grundlage für die Präzisierung und Ausweitung ihrer Sammlungs- und Erhaltungsstrategien auf spezifische Erfordernisse des audiovisuellen Kulturerbes. Memoriav gewinnt durch das Projekt eine noch vertieftere Übersicht über das audiovisuelle Kulturerbe, seinen Zustand und die vorhandenen bzw. auszubauenden Erhaltungsstrategien. Die Kartografie ermöglicht eine umfassende Sicht einerseits auf den Reichtum des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz und andererseits auf die Herausforderungen, die dessen langfristige Erhaltung und Nutzbarmachung stellen.
Die geplante Projektlaufzeit erstreckt sich von Januar 2022 bis vorerst Ende Dezember 2024, wobei in der Folge noch weitere Daten eingehen werden.

Ein Leitfaden bildet das Vorgehen der Inventarisierung im Kanton ab:
«Kantonale audiovisuelle Übersichtsinventare»: Leitfaden zuhanden der Kantone, Februar 2024 (pdf)
Dieser Leitfaden basiert auf den Erfahrungen aus den Pilotprojekten und unterstützt die Kantone bei der Planung und Umsetzung der Inventarisierung.

Im Rahmen der Umsetzung neuer oder aktualisierter strategischer Vorgaben und Richtlinien bietet Memoriav bei Bedarf audiovisuelle Fachexpertisen an.

Weitere Informationen

26.11.204 / Memoriav Kongress + Marché – Das audiovisuelle Erbe in den Kantonen
Memoriav nimmt das schweizweit durchgeführte Inventarprojekt zum Anlass, im Rahmen eines Kongresses zusammen mit den Kantonen einen Marché zu organisieren, der auf das kostbare audiovisuelle Erbe in den Regionen aufmerksam macht.

Wie steht es um die Helvetia audiovisualis?, NIKE-Bulletin 4/2023, S. 24-25
Das audiovisuelle Kulturerbe ist ein fragiler Teil unserer Erinnerungskultur. Es braucht Strukturen und Know-how, um es zu erhalten und zugänglich zu machen. Ein Inventarprojekt von Memoriav verschafft in Zusammenarbeit mit den Kantonen einen Überblick über die audiovisuelle Schweiz.

Projekt «Kantonale audiovisuelle Übersichtsinventare», InteractivCafe@Memoriav, 14.03.2023
Folien zur Präsentation des Inventarprojekts.

Stand/État 11.24

Die Gesamtprojektleitung und Fachkoordination für die Erstellung der kantonalen audiovisuellen Übersichtsinventare liegt bei der Geschäftsstelle von Memoriav:
Cécile Vilas, Direktorin Memoriav, Projektleitung, cecile.vilas@memoriav.ch
Guy Thomas, Projektkoordination und Ansprechperson, guy.thomas@memoriav.ch
Melanie Widmer, Monitoring und Datenmanagement, melanie.widmer@memoriav.ch

Die audiovisuelle Schweiz
Die Ergebnisse aus den kantonalen Inventaren werden sukzessive zu einer Kartografie des audiovisuellen Erbes zusammengeführt.

ZU DEN INVENTARDATEN AUF MEMOBASE

Kanton Solothurn

Die Arbeiten am Kantonalen audiovisuellen Übersichtsinventar des Kantons Solothurn starten im 1. Quartal 2025 unter der Leitung der Zentralbibliothek Solothurn.

Kontakt
Ian Holt, Zentralbibliothek Solothurn

Glasdias im Staatsarchiv Solothurn.

Canton de Genève

Le projet « Inventaire cantonal de l’audiovisuel du canton de Genève » sera lancé en novembre 2024.

Contact
Nelly Cauliez
Conseillère en conservation du patrimoine
Direction et secrétariat du département de la culture et de la transition numérique (DCTN)

Canton de Vaud

Le 14 mars 2024 a eu lieu la séance de lancement du projet « Cartographie et recensement de l’audiovisuel dans le canton de Vaud ». Ariane Devanthéry, du Service des Affaires culturelles, Jeanette Frey, directrice de la Bibliothèque cantonale et universitaire vaudoise, Delphine Friedmann, archiviste d’Etat du canton de Vaud, Raphaël Berthoud, chef de projet, Cécile Vilas, directrice de Memoriav et Guy Thomas, coordinateur de projet pour Memoriav, étaient présents à cette séance de travail qui s’est déroulée en ligne.

Cette enquête de terrain doit permettre au canton de Vaud et aux institutions patrimoniales de mettre en place une stratégie adéquate pour l’évaluation, la conservation, la diffusion, le catalogage et le soutien à apporter aux collections et fonds audiovisuels du canton. Le projet sera réalisé par étapes dans les dix districts vaudois et sera suivi par un groupe de pilotage. La collecte et l’analyse des données du projet dureront environ dix mois.

Site Web Archives cantonales vaudoises : Les archives audiovisuelles sous enquête

État de Vaud, Communiqué de presse, 25.03.2024 : Lancement du «Recensement du patrimoine audiovisuel» dans le Canton de Vaud

Revue de presse

À la recherche du patrimoine audiovisuel, La Télé, Radar Vaudois, 09.04.2024
Entretien avec Delphine Friedmann, Archives cantonales vaudoises

«Recensement du patrimoine audiovisuel» dans le canton, Feuille des avis officiels Canton de Vaud, p. 3, 09.04.2024

Le patrimoine audiovisuel doit être mis en valeur, La Région, 26.03.2024, p. 9

ACV_RaphaelBerthoud-Web

Raphaël Berthoud, chargé de projet

Contact

Raphaël Berthoud, Archives cantonales vaudoises
raphael.berthoud@vd.ch

Comité de pilotage
– Ariane Devanthéry, Service des affaires culturelles
– Jeannette Frey, directrice de la Bibliothèque cantonale et universitaire de Lausanne
– Delphine Friedmann, archiviste d’Etat du canton de Vaud
– Cécile Vilas, directrice de Memoriav

Kick-off 11.12.2023 (v.l.n.r.): Martin Leonhard (Abteilung Benutzung, Leitung Team Bibliothek Staatsarchiv Zürich), Guy Thomas (Memoriav), Thomas Neukom (Stv. Staatsarchivar), Cécile Vilas (Direktorin Memoriav), Beat Gnädinger (Staatsarchivar), Christine Lercher (Leitung Bibliothek Staatsarchiv Zürich, Projektleitung), Adrian Gerber (Abteilung Integrierte Informationsverwaltung in den Gemeinden, Staatsarchiv Zürich), Melanie Widmer (Memoriav). Foto: Staatsarchiv Zürich

Kanton Zürich

Am 11. Dezember 2023 fand die Kick-off-Veranstaltung des Projekts «Kantonales audiovisuelles Übersichtsinventar des Kantons Zürich» im Staatsarchiv Zürich statt.

Nebst Staatsarchivar Beat Gnädinger war das Staatsarchiv Zürich durch den Stv. Staatsarchivar Thomas Neukom, die Projektleiterin Christine Lercher, Adrian Gerber, Martin Leonhard und Romano Padeste vertreten. Im bevölkerungsreichsten Kanton der Schweiz mit seiner breitgefächerten institutionellen Landschaft verfügt das Staatsarchiv Zürich über wertvolle Ressourcen für die Umsetzung des Inventarprojekts wie etwa langjährige enge Verbindungen zu den Gemeinden, wo oft auch audiovisuelle Schätze schlummern. Es ist vorgesehen, den Kanton nach einzelnen Regionen zu gliedern und nach AV-Material zu durchforsten.

Kontakt

Projektleitung
Christine Lercher, Staatsarchiv Zürich
Staatsarchiv.Umfrageav@ji.zh.ch

Kanton Neuenburg

Das Projekt «Kantonales audiovisuelles Übersichtsinventar des Kantons Neuenburg» wurde am 13. November 2023 im Schloss Neuenburg, wo auch das Staatsarchiv untergebracht ist, lanciert.

Nebst dem Staatsarchivar Lionel Bartolini waren die Projektleiterin Christine Rodeschini, Stv. Staatsarchivarin, und die Scout-Person Nadège Barbezat, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Staatsarchiv, sowie Joël Jornod, Direktor der Bibliotheken und Archive, La Chaux-de-Fonds, anwesend. Die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Sammlungsstandorten und weiteren Gedächtnisinstitutionen im Kanton bietet eine solide Erfahrungsgrundlage für das Aufspüren von audiovisuellem Material in Neuenburg. Die Vorbereitungen für den Beginn der kantonalen Umfrage im Frühjahr 2024 begannen gleich nach der Kick-off-Veranstaltung.

Kontakt

Kick-off, 13.11.2023 (v.l.n.r. ): Guy Thomas (Memoriav), Joël Jornod (Direktor Bibliotheken und Archive, La Chaux-de-Fonds), Christine Rodeschini (Stv. Staatsarchivarin, Projektleitung), Nadège Barbezat (Staatsarchiv Neuenburg, Scout), Cécile Vilas (Direktorin Memoriav), Lionel Bartolini (Staatsarchivar). Foto: Staatsarchiv Neuenburg

Scouts: Larissa Bucher, ZHB Luzern und Simon Meyer, BKD Luzern

Larissa Bucher arbeitet seit 2014 für die Zentral- und Hochschulbibliothek. Sie ist Fachfrau Information und Dokumentation EFZ und hat den Bachelorstudiengang Information Science an der FHGR absolviert. Zurzeit ist sie für die Medienbearbeitung der Universität und der Pädagogischen Hochschule Luzern zuständig.
Simon Meyer ist seit 2009 Geschäftsführer der Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern wo er nebst der Leitung der Stiftung auch die Verwaltung der fotografischen Vor- und Nachlässe inne hat, sowie für das Lexikon zur Fotografie in der Zentralschweiz (fotodok.swiss) zuständig ist. Er arbeitet zudem als Selbstständiger Fotograf.

Kontakt

Projektleitung
Mirjam Zürcher, Fachstelle Lucernensia ZHB Luzern
mirjam.zuercher@zhbluzern.ch

Medienecho

Wie werden Fotos und Filme richtig aufbewahrt?, Agenda, Luzerner Zeitung, 27.03.2024, S. 29

Inventar zum Audiovisuellen Erbe im Kanton Luzern wird erstellt, ch-cultura.ch, 5.9.2023

Die ZHB sucht nach Foto- und Filmsammlungen im Kanton Luzern, Luzerner Zeitung, 2.9.2023, S. 30 / luzernerzeitung.ch, 2.9.2023 / www.bote.ch, 2.9.2023

Veranstaltung

27.03.2024, 14h30-16h30, Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Workshop: Wie werden Fotos und Filme richtig aufbewahrt?
Der Workshop vermittelt Tipps zur Pflege von Fotografien, Dias und Filmen, um
deren Langlebigkeit zu sichern.
News Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern

Inventar, workshop Luzern ZHB, 27.3.2024
Workshop vom 27.03.2024. Foto: ZHB Luzern

Kanton LUZERN

Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bieten Fotografien wertvolle Einblicke in den Alltag vergangener Zeiten. Später kommen Film- und Tonaufnahmen hinzu. Im Kanton Luzern ist das audiovisuelle Erbe trotz seines kulturellen Werts bisher noch nicht systematisch erfasst worden. Die ZHB erstellt deshalb zusammen mit Memoriav und der kantonalen Kulturförderung ein Inventar zum audiovisuellen Kulturerbe. Der Kick-off fand am 1. September 2023 statt.

Interessantes audiovisuelles Material findet sich nicht nur bei Institutionen und Archiven, sondern gerne auch im Estrich von privaten Sammlerinnen und Sammlern, im Keller von Firmen oder in Schränken von Vereinspräsidenten. Wer also audiovisuelles Material besitzt, das die Geschichte, Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Landschaft oder Ortschaften im Kanton Luzern dokumentiert, ist eingeladen, sich am Inventarprojekt zu beteiligen.

Website der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern ZHB: Fotos, Filme, Videos und Töne aus Luzern

Medienmitteilung ZHB, 30.8.2023: Foto-, Film-, Video- und Tonbestände – Das audiovisuelle Kulturerbe des Kantons Luzern

Auftaktveranstaltung in der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, 1.9.2023. Das Projektteam: Simon Meyer (BKD Luzern), Benjamin Flämig (ZHB Luzern), Larissa Bucher (ZHB Luzern), Cécile Vilas (Memoriav), Guy Thomas (Memoriav), Mirjam Zürcher (ZHB Luzern). Fotos: Emanuel Ammon.

Kanton Freiburg

Am 18. April 2023 wurde das Projekt «Kantonales Übersichtsinventar des audiovisuellen Erbes» im Kanton Freiburg lanciert. Ziel ist es, bekannte und unbekannte audiovisuelle Bestände zu identifizieren und zu quantifizieren sowie Informationen über ihren Erhaltungszustand zu sammeln. Dies soll eine Grundlage für die Erarbeitung oder Aktualisierung einer kantonalen Politik / Strategie zur Erhaltung des audiovisuellen Erbes bilden. Ferner wird die Zusammenstellung der Ergebnisse der kantonalen Erhebungen in die subsidiäre Finanzierungspolitik der Schweizerischen Eidgenossenschaft einfliessen.

Das Amt für Kultur des Kantons Freiburg hat die Kantons- und Universitätsbibliothek (KUB) mit der Durchführung dieser Aufgabe beauftragt. Die Erhebung wird bis zum Frühjahr 2024 dauern.

Website Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg: Lancierung des Projekts «Kantonales Übersichtsinventar des audiovisuellen Erbes»

Le patrimoine audiovisuel fribourgeois livre ses premières perles, 1.11.2023. En savoir plus

Medienecho

Projektstart im Kanton Freiburg, 18.4.2023. v.l.n.r.: Angélique Boschung, Direktorin KUB; Yves Cirio, Projektleiter; Guy Thomas, Memoriav; Silvia Zehnder-Jörg, Leiterin Freiburger Sammlungen und kulturelle Aktivitäten; Cécile Vilas, Direktorin Memoriav; Consuelo Salvadori, Scout.

Kontakt

Yves Cirio, Projektleiter KUB Freiburg
yves.cirio@fr.ch | Tel. +41 26 305 13 71

Consuelo Salvadori, Scout
consuelo.salvadori@fr.ch

Veranstaltungen

27.10.2023, de 17h30 à 20h, Le Labo urbain, Fribourg
À la chasse aux trésors. Un point sur l’avancement du recensement audiovisuel cantonal
Dans le cadre de la Journée mondiale du patrimoine audiovisuel, la BCU Fribourg organise un atelier participatif pour présenter le projet.

27.10.2023. Im Rahmen des Welttags des audiovisuellen Kulturerbes in Freiburg werden erste Resultate des kantonalen Inventars vorgestellt. Foto: Valérie Sierro, Memoriav.

16.05.2024, Théâtre des Osses, Givisiez, Assemblée générale Memoriav
Projet de recensement audiovisuel : Trouvailles et défis, Consuelo Salvadori et Yves Cirio

Präsentation des Inventarprojekts Fribourg an der Generalversammlung von Memoriav, 16.05.2024. Foto: Laurent Baumann, Memoriav
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Daniel Stöckli, zuständig für die Durchführung des Inventarprojekts

Der in Sarnen aufgewachsene Daniel Stöckli absolvierte nach seiner Tätigkeit als Primarlehrer den Lehrgang für Information und Dokumentation an der Fachhochschule in Chur. Er war in verschiedenen Bibliotheken und Archiven tätig. Seit 2013 arbeitet er als Koordinator Records Management im Staatsarchiv Obwalden und ist heute auch für die audiovisuellen Bestände im Staatsarchiv zuständig.

Kontakt

Marius Risi, Leiter Amt für Kultur und Sport, Projektverantwortlicher
marius.risi@ow.ch

Daniel Stöckli, Staatsarchiv Obwalden, Scout
daniel.stoeckli@ow.ch| Tel. 041 666 62 48

Übersichtsinventar am Wochenmarkt vom 10.06.2023. Präsentiert wurde ein Film von Hans Wirz, Dorf Sarnen (um 1970), sowie diverse historische Fotos des Dorfplatzes Sarnen aus den Beständen des Staatsarchivs.

Medienecho

Staatsarchiv suchte nach Schätzen und wurde fündig, Aktuell Obwalden, 07.03.2024, S. 22

Obwalden hat sein audiovisuelles Kulturgut erfasst. Ergebnis: insgesamt rund 1,3 Millionen audiovisuellen Medien aus 69 Sammlungen. Radio SRF 2 Kultur, Kultur Kompakt Abend / Nachrichten 17h00, 01.03.2024

Fotografien wieder aufgetaucht. Der Kanton Obwalden, das Staatsarchiv und Memoriav haben eine Liste der historischen audiovisuellen Dokumenten in Obwalden erstellt. Nidwaldner Zeitung, 01.03.2024, S. 19

Historische Fotografien aus Lungern kamen wieder zum Vorschein, aargauerzeitung.ch / bote.ch / bzbasel.ch / limmattalerzeitung.ch / luzernerzeitung.ch / solothurnerzeitung.ch / tagblatt.ch / , 29.02.2024

Gegen das Vergessen. Im Estrich von Privaten oder im Keller von Institutionen finden sich oft historisch wertvolle Fotoalben, Tonaufnahmen und Filme. Das Staatsarchiv möchte nun eine Art «Schatzkarte» solcher Sammlungen erstellen. Fündig wurde man bereits bei den Melchtaler Schwestern, aktuell Obwalden, 6.4.2023, S. 42

Audiovisuelles Kulturgut erfassen. Obwaldner Zeitung, 23.3.2023, S. 19

Obwalden will wissen, was es für Sammlungen von Fotos, Video-, Film- und Tonaufnahmen gibt, die von öffentlichem Interesse sein könnten. Radio SRF 1 / Regionaljournal Zentralschweiz, 22.3.2023

Der Kanton Obwalden will das audiovisuelle Kulturgut erfassen. luzernerzeitung.ch, 22.3.2023

In Obwalden wird das audiovisuelle Kulturgut erfasst. nau.ch, 22.3.2023

Kanton Obwalden

Audiovisuelle Kulturgüter gestatten einen einzigartigen Blick in die Vergangenheit und halten sie in Bild und Ton lebendig. Trotz des grossen historischen Werts fehlte bislang ein Überblick über das im Kanton Obwalden vorhandene audiovisuelle Kulturgut und damit auch eine Übersicht über den Erhaltungszustand dieser empfindlichen Medien.

Das Projekt soll zudem die Besitzenden von audiovisuellen Medien sensibilisieren, ihre Bestände hinsichtlich Wert und Zustand einzuschätzen und ihnen bei Bedarf konkrete Unterstützung für deren Sicherung und Erhalt zu liefern. Denn kleinere Bestände oder einzelne Trouvaillen finden sich häufig im Estrich von privaten Sammlerinnen und Sammlern, im Keller von Firmen oder bei Vereinen. Oft gehen solche Sammlungen und das Wissen um ihren Wert vergessen. Im Bereich Film, Video oder Ton fehlen plötzlich die Abspielgeräte. So landen wertvolle Zeitzeugen auf dem Entsorgungshof.

Website Staatsarchiv Obwalden: Übersichtsinventar Audiovisuelles Kulturgut im Kanton Obwalden

Medienmitteilungen des Kantons Obwalden:
Audiovisuelles Kulturgut Obwaldens erfasst, 29.02.2024
Erfassung des audiovisuellen Kulturguts in Obwalden, 22.03.2023

Kick-off Kanton Obwalden: Am 20.1.2023 trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter des Kantons Obwalden und von Memoriav im Rathaus Sarnen zum Projektstart.

Cantone Ticino

Il Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport, attraverso l’Ufficio dell’analisi e del patrimonio culturale digitale (UAPCD), ha iniziato il censimento del patrimonio audiovisivo del Cantone Ticino. Il censimento è curato dal Sistema per la valorizzazione del patrimonio culturale (SVPC) in collaborazione con Memoriav. L’obiettivo è la realizzazione di una mappatura dettagliata del significativo patrimonio costituito da materiale fotografico, audio e video conservato presso archivi pubblici e privati.

Sito Web: Patrimonio audiovisivo
Newsletter UAPCD – Edizione speciale 2023 dedicata al patrimonio audiovisivo

Eventi

29.09.2023, 14:00, Palazzo Franscini, Bellinzona: Tracce multimediali. Scoprire e riscoprire i patrimoni audiovisivi (Programma)

Visita in studio. Tracce multimediali - Scoprire e riscoprire i patrimoni audiovisivi, 29.09.2023, Bellinzona.

Rassegna media

AlceoCrivelli-Web

Alceo Crivelli, Ufficio dell’analisi e del patrimonio culturale digitale, Scout

Alceo Crivelli ha intrapreso gli studi umanistici e letterari, ottenendo un Bachelor in Francese, Cinema e Italiano e il Master in lingua, letteratura e civiltà italiana. Parallelamente alla carriera accademica si ha dedicata allo studio e all’insegnamento privato della musica, lavorando anche come musicista e arrangiatore. Dal 2022 lavora come collaboratore scientifico presso l’Osservatorio culturale del Cantone Ticino.

Contatto

Giovanna Caravaggi, Ufficio dell’analisi e del patrimonio culturale digitale
Collaboratrice scientifica
Tel. 091 814 34 67

Alceo Crivelli, , Ufficio dell’analisi e del patrimonio culturale digitale
Scout
Tel. 091 814 34 74

L’Ufficio incoraggia fin da subito enti, organizzazioni e privati a segnalare i propri archivi: decs-patrimonio@ti.ch

Ufficio dell’analisi e del patrimonio culturale digitale, Bellinzona. Giovana Caravaggi, Collaboratrice scientifica, Alceo Crivelli, Scout, Roland Hochstrasser, Capoufficio.
Foto: Cécile Vilas, Memoriav

Für den Projektstart trafen sich am 9. Februar 2023 Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Vereinen, Gedächtnis- und Kulturinstitutionen zu einer Auftaktveranstaltung im Regierungsgebäude.
Das Treffen im ehrwürdigen Rahmen des Regierungsratssaals war ein besonderes Privileg für Memoriav, bietet doch dieser historische Saal eine fantastische Sicht auf den Munot, das Wahrzeichen Schaffhausens. Eine perfekte Ausgangslage, um im Rahmen des Projekts auch die audiovisuellen Leuchttürme des Kantons Schaffhausen zu entdecken.

Teilnehmende der Auftaktveranstaltung vom 9.2.2023 (v.l.n.r. ): Roland E. Hofer, Adrian Bringolf, Claudia Sutter, Maya Pfeifer, Johannes Hafner, Andreas Schiendorfer, Cécile Vilas, Claudio Bentz, Monika Lay, Guy Thomas, Franziska Eggimann, Lukas Baumann, Oliver Thiele (nicht im Bild). Foto: Karola Brüggemann, Staatsarchiv Schaffhausen

Medienecho

Fernsehinterview «Hüt im Gspröch» – Johannes Hafner, Fotograf, Filmer und Archivar, Schaffhauser Fernsehen, 14.02.2024

Radiointerview mit Johannes Hafner über das Projekt Audiovisuelles Inventar des Kantons Schaffhausen, SRF Regionaljournal Zürich-Schaffhausen,  02.02.2024

Film, Ton, Video und Foto. Staatsarchiv Schaffhausen schliesst Projekt «audiovisuelles Übersichtsinventar» erfolgreich ab, Bote vom Untersee und Rhein, 02.02.2024, S. 6

Staatsarchiv Schaffhausen. Das Film-, Ton-, Video- und Fotoprojekt ist erfolgreich abgeschlossen, Klettgauer Bote, 01.02.2024, S. 3 / klettgauerbote.ch, 31.01.2024

Film, Ton, Video und Foto für die Ewigkeit, Schaffhauser Bock, 30.01.2024, S. 6

2,5 Millionen Fotos, Thaynger Anzeiger, 30.01.2024, S. 4

Staatsarchiv lokalisiert 2,5 Millionen Fotografien (Interview mit Johannes Hafner, Staatsarchiv Schaffhausen), Radio Munot, 30.01.2024

Projekt «audiovisuelles Übersichtsinventar» erfolgreich abgeschlossen, schaffhausen24.ch, 28.01.2024

«Auch digitale Bilder können reissen». Mit Kurzvorträgen und Videos gaben am Samstagnachmittag in der «Oberen Stube» Fachleute Einblick in die historische Bedeutung von audiovisuellem Kulturgut, Schaffhauser Nachrichten, 22.11.2023, S. 21

Vortrag «Ton, Film und Fotos für die Ewigkeit» (Veranstaltungshinweis), Steiner Anzeiger, 14.11.2023, S. 12

Ton, Film und Fotos für die Ewigkeit (Veranstaltungshinweis), Bote vom Untersee und Rhein, 14.11.2023, S. 11

Ton, Film und Fotos für die Ewigkeit (Veranstaltungshinweis), Untersee Nachrichten, 09.11.2023, S. 3

Die Vergangenheit inventarisieren. Schaffhauser AZ, 23.03.2023, S. 9

Auch das audiovisuelle Erbe im Kanton Schaffhausen wird jetzt erfasst, ch-cultura.ch, 25.2.2023

Einblicke in die Vergangenheit. Erfassung des audiovisuellen Erbes im Kanton Schaffhausen, Bote vom Untersee und Rhein, 21.02.2023, S. 10

Erfassung des audiovisuellen Erbes, Klettgauer Bote, 21.02.2023, S. 1

Wichtiges Kulturgut für die Zukunft erhalten. Im Kanton Schaffhausen soll das audiovisuelle Erbe erfasst werden. Anfangs Februar startete ein entsprechendes Inventarprojekt, Schaffhauser Bock, 21.02.2023, S. 3

Staatsarchiv sammelt Fotos und Filme aus der Vergangenheit, Radio Munot, 21.02.2023

Schaffhauser Staatsarchiv erfasst audiovisuelles Kulturgut. Johannes Hafner übernimmt Leitung des Inventarprojekts, shn.ch, 19.02.2023

Erfassung des audiovisuellen Erbes im Kanton Schaffhausen, schaffhausen24.ch, 16.02.2023

Kanton Schaffhausen

Audiovisuelle Medien wie Bilder, Filme, Videos und Tonaufnahmen bieten einzigartige Einblicke in die Vergangenheit. Lebens- und Arbeitsbedingungen im Kanton Schaffhausen vor 100 Jahren, die Bombardierungsschäden 1944 oder das Niederwasser am Rheinfall 1921 wären ohne audiovisuelles Kulturgut kaum so gut vorstellbar.

Das Staatsarchiv Schaffhausen übernimmt die Aufgabe, ein Übersichtsinventar über das audiovisuelle Erbe im Kanton Schaffhausen zu erstellen. Projektleiter und Scout ist Johannes Hafner. Er hat an der FH Graubünden Informationswissenschaft studiert und ist seit 2019 für die Langzeitarchivierung, wie auch die Sammlungen und Sonderbestände im Staatsarchiv Schaffhausen verantwortlich.

2023 stand für das Staatsarchiv Schaffhausen ganz im Zeichen der audiovisuellen Medien. Über 2.5 Millionen Fotografien, 53’000 Videos, 12’000 Tondokumente und fast 500 Filme konnten im Rahmen der Umfrage verortet werden. Mehrere Veranstaltungen wurden organisiert, bei denen auf die Bedeutung des audiovisuellen Kulturguts hingewiesen und der richtige Umgang damit vermittelt wurde.

Website Staatsarchiv des Kantons Schaffhausen:
Projekt «audiovisuelles Übersichtsinventar» erfolgreich abgeschlossen, 24.1.2024
Erfassung des audiovisuellen Erbes im Kanton Schaffhausen, 16.2.2023

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Kontakt

Johannes Hafner, Projektleitung und Scout
johannes.hafner@sh.ch| Tel. 052 632 70 04

Veranstaltungen

18.11.2023, 14.00 – 16.00 Uhr, Kulturhaus Obere Stube, Stein am Rhein
Ton, Film und Fotos für die Ewigkeit (Flyer)
Felix Rauh (Memoriav), Roman Sigg (Stadtarchiv Stein am Rhein) und Johannes Hafner (Staatsarchiv Schaffhausen) vermitteln Tipps zum Umgang und zur Aufbewahrung von analogem und digitalem audiovisuellem Material.
Veranstaltungsbericht des Staatsarchivs Schaffhausen, 23.11.2023

06./07.11.2023, jeweils um 17.45 und 19.00 Uhr, Staatsarchiv Schaffhausen
Zeitsprung – ein interaktives Abenteuer mit audiovisuellen Quellen (Flyer)
Mittels Filmen, Fotografien und Tonaufnahmen aus dem Archiv können Rätsel um das mysteriöse Fotoalbum gelöst werden
Veranstaltungsbericht des Staatsarchivs Schaffhausen, 23.11.2023

07.08.2023, Neuhausen am Rheinfall wie es einmal war – Historischer Spaziergang (Flyer)
Veranstaltungsbericht des Staatsarchivs Schaffhausen, 15.8.2023

Historischer Spaziergang, Neuhausen am Rheinfall, 07.08.2023. Foto: Maximilian Hayoz.

Kanton Uri

Der Kanton Uri will das audiovisuelle Kulturgut des Kantons sichtbar und zugänglich machen. Fotografien, Filme, Videos und Tonaufnahmen aus vergangener Zeit sind historische Quellen von enormem Wert. Gerade audiovisuelles Kulturgut aus dem ländlichen Raum ist sehr interessant, da es oft von Lebens- und Arbeitswelten berichtet, die sonst wenig dokumentiert sind.

Das Staatsarchiv Uri hat die Federführung bei der Erstellung des kantonalen Inventars, die Projektleitung liegt bei der stellvertretenden Staatsarchivarin Tamara Fullin.  Als sogenannter Scout übernimmt Matthias Furger, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Staatsarchiv, die Aufgabe, die vorhandenen Ton- und Bildquellen zu finden.

Website Staatsarchiv Uri: Inventarisierung von audiovisuellem Kulturgut in Uri

Medienmitteilungen:
15.03.2024, Inventarisierungsprojekt erfasst rund 11 Millionen Dokumente in Uri
26.10.2023, Historisches Projekt präsentiert Film und erste Ergebnisse
27.06.2023, Staatsarchiv: Inventarisierungsprojekt trägt Früchte
14.02.2023, Historisches Foto-, Film-, Video- und Tonmaterial wird erfasst

 

Medienecho

Solche und ähnliche Quellen werden erfasst: Die Sammlung Film, Ton, Video im Staatsarchiv Uri. Foto: Staatsarchiv Uri.

Kontakt

Tamara Fullin, Stv. Staatsarchivarin Uri, Projektleiterin
tamara.fullin@ur.ch

Matthias Furger, wissenschaftlicher Mitarbeiter Staatsarchiv Uri, Scout
matthias.furger@ur.ch | Tel. 041 875 22 79 | Mobile 079 727 53 12

Auftaktveranstaltung zum kantonalen Inventarprojekt Uri vom 26.1.2023. Von links: Guy Thomas (Memoriav), Tamara Fullin (Staatsarchiv Uri, Projektleiterin), Cécile Vilas (Memoriav), Matthias Furger (Staatsarchiv Uri, Scout), Melanie Widmer (Memoriav). Foto: Staatsarchiv Uri.

Veranstaltung

2.11.2023, 19.30 Uhr, Staatsarchiv Uri: Öffentlicher Abschluss mit Filmvorführung (Flyer)
Zum Abschuss des Projekts blicken das Staatsarchiv und Memoriav gemeinsam auf neun erfolgreiche Monate zurück. Im Anschluss an den Projektrückblick wird ein Filmausschnitt aus «Mä cha läbä i Meiä – Ein Jahr im Meiental 1994/95» gezeigt und in diesem Zusammenhang mögliche zukünftige Erhaltungsstrategien von audiovisuellem Kulturgut erläutert. Eine kleine Ausstellung zum Thema audiovisuelle Datenträger im Wandel der Zeit umrandet die Veranstaltung.

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Mélinda Fleury, « scout » pour le projet de
recensement audiovisuel dans le Canton du Jura.

Contact

Archives cantonales jurassiennes ArCJ
Antoine Glaenzer, responsable de projet
Mélinda Fleury, scout
archives.audiovisuelles@jura.ch

Revue de presse

Un travail de fourmi pour redonner vie à l’audiovisuel des greniers, Le Journal du Jura, 4.12.2023, p. 3

Patrimoine jurassien. Des pépites audiovisuelles qui ressurgissent, Le Quotidien Jurassien, 2.12.2023

De nouvelles archives viennent enrichir l’histoire jurassienne, www.lqj.ch, 1.12.2023

Le rapport final du projet jurassien de recensement des fonds audiovisuels est en ligne, Communiqué, 30.11.2023

Saignelégier. Un atelier audiovisuel demain, Le Franc-Montagnard, 23.5.2023, p. 3

Des ateliers proposés pour mieux conserver des souvenirs audiovisuels, www.lqi.ch, 15.5.2023 / Le Quotidien Jurassien, 16.5.2023, p. 4

Des ateliers pour la conservation des archives audiovisuelles, rfj.ch, 12.5.2023

Les Archives cantonales jurassiennes (ArCJ), avec l’appui de Memoriav, proposent des ateliers d’information sur la conservation des fonds audiovisuels, Communiqué, jura.ch, 12.5.2023

Une seconde jeunesse pour les archives du Jura, canalalpha.ch, 9.2.2023

A la recherche des archives oubliées, rfj.ch, 9.2.2023

Recensement des fonds audiovisuels jurassiens, Communiqué, 9.2.2023

Canton du Jura

l’Office de la culture de la République et Canton du Jura a lancé la recherche afin d’identifier toutes les sources audiovisuelles conservées sur le territoire jurassien, y compris Moutier. Les Archives cantonales ont dirigé ce projet mené entre 2022 et 2023. Les résultats et données collectés serviront de base au Canton et à la Confédération pour préciser et étendre leur politique d’inventaire, de conservation et de mise en valeur de ces collections spécifiques.

Le Jura, de par son histoire récente, est une ressource inestimable en matière d’audiovisuel. L’inventaire concerne tous les fonds composés entièrement ou en partie de photographies, de films ou de vidéos et de documents sonores sur tous types de supports (analogiques ou numériques) conservés dans le Jura et à Moutier. Toutes les thématiques et toutes les périodes sont prises en compte. Un intérêt tout particulier est cependant donné aux supports concernant la Question jurassienne et l’entrée en souveraineté du canton.

Site web Archives cantonales jurassiennes : Recensement des fonds audiovisuels dans le Canton du Jura

Manifestations

Les Archives cantonales jurassiennes (ArCJ), avec l’appui de Memoriav, proposent des ateliers d’information sur la conservation des fonds audiovisuels (Flyer / Communiqué de presse) :
– Moutier, 17 mai 2023, 17h30-19h30, Musée du Tour Automatique
– Delémont, 23 mai 2023, 17h30-19h30, Musée jurassien d’art et d’histoire
– Saignelégier, 24 mai 2023, 17h30-19h30, Espace culturel du Soleil
– Porrentruy, 31 mai 2023, 17h30-19h30, Galerie du Sauvage

Kanton Schwyz

1930 lebten im Kloster Einsiedeln Löwen als Haustiere. 1910 stand den Menschen in Brunnen das Wasser buchstäblich fast bis zum Hals. Und 1924 wurde die Kirche von Alt-Innerthal gesprengt. Ein ganzes Dorf verschwand im Wägitalersee zwecks Stromgewinnung. Diese und weitere bedeutende Ereignisse im Kanton Schwyz sind nicht nur in schriftlichen Berichten, sondern auch audiovisuell dokumentiert.

Das Staatsarchiv des Kantons Schwyz erstellt ein Übersichtsinventar, um einen Überblick über die insbesondere bei Privatpersonen und privaten Institutionen liegenden Foto-, Film- und Tonbestände zu gewinnen. Zum Start des kantonalen Projekts trafen sich am 14. November 2022 Vertreterinnen und Vertreter des Amts für Kultur und Memoriav im Bundesbriefmuseum.

Website Staatsarchiv des Kantons Schwyz: Das audiovisuelle Kulturerbe des Kantons Schwyz

Medienmitteilungen Kanton Schwyz
18.09.2023: «Audiovisuelles Kulturerbe des Kantons Schwyz» – Projekt geht in die zweite Runde
28.11.2022: Einblicke in längst vergangene Zeiten – Das audiovisuelle Kulturerbe des Kantons Schwyz

 

Medienecho

Kick-off Kanton Schwyz, 14.11.2022. Vertreterinnen und Vertreter des Amts für Kultur und von Memoriav. Foto: Staatsarchiv Schwyz.

Kontakt

Ralph Ruch, Leiter Staatsarchiv des Kantons Schwyz
staatsarchiv@sz.ch | Tel. 041 819 20 63

Pius Ruhstaller, Verantwortlicher Datenerhebung
pius.ruhstaller@sz.ch | Tel. 041 819 20 88

Veranstaltungen

Schwyzer Alltag in Szene gesetzt – Historische Filmdokumente und das audiovisuelle Kulturerbe des Kantons
Am Schwingfest in Alpthal 1967 messen sich die Buben im Sägemehl. Schüler des Kollegiums Schwyz turnen und exerzieren in den 1930er Jahren auf dem heutigen Parkplatz der kantonalen Verwaltung. Und 1934 feiert das Kloster Einsiedeln sein 1000-jähriges Bestehen. Alle drei Ereignisse sind auf Film festgehalten.
Das Staatsarchiv Schwyz präsentierte einer interessierten Öffentlichkeit exklusiv filmische Perlen und bettete die Filmszenen, die die Geschichte des Kantons im 20. Jahrhundert dokumentieren, historisch ein. Weiter wurden die Herausforderungen bei der Konservierung von historischen Filmen thematisiert.

6. September 2024, 17h30, Dorfgaden Altendorf
13. September 2024, 17h30, Bundesbriefmuseum Schwyz
27. September 2024, 17h30, Museum Fram Einsiedeln

Dorothee Platz, Scout Übersichtsinventar St. Gallen

Dorothee Platz, zuständig für die Datenerhebung

Kontakt

Regula Zürcher, Staatsarchiv St.Gallen, Projektleitung
regula.zuercher@sg.ch | Tel. 058 229 39 74

Veranstaltungen

27.10.2023, 16h30-17h30, Raum für Literatur, St.Gallen
Anlässlich des Projektabschlusses präsentiert des Staatsarchiv St.Gallen im Rahmen des Welttags des audiovisuellen Kulturgutes die Ergebnisse der Umfrage. Mit Ausschnitten aus historischen Filmen und anschliessendem Apéro. Zum Programm

Abschlussveranstaltung vom 27.10.2023. Historische Filme werden mit musikalischer Begleitung von Goran Kovacevic vorgeführt.

27.01.2023, 13h30-15h30, Raum für Literatur, St.Gallen: Alte Fotos? Informationsveranstaltung zum Umgang mit Fotografien mit Nadine Reding, dipl. Restauratorin/ Konservatorin FH, und Cécile Vilas, Direktorin Memoriav. (Flyer)

Im Rahmen des Inventarprojekts im Kanton St. Gallen haben Memoriav und das Staatsarchiv St.Gallen am 27.1.2023 einen Workshop organisiert. Fotorestauratorin Nadine Reding vermittelte den rund 25 sehr interessierten Teilnehmenden viele Praxistipps zum Umgang mit Fotos, Negativen, Dias und auch älteren Trouvaillen aus dem Familienschatz. Seitens von Memoriav stellte Direktorin Cécile Vilas das Inventarprojekt sowie die Tätigkeit von Memoriav vor. Foto: Cécile Vilas, Memoriav.

24.-27.10.2022, Kinowoche: Auf der Suche nach verborgenen Schätzen. Das Staatsarchiv St.Gallen informiert über die Erhebung und zeigt Ausschnitte aus historischen Filmen zum Kanton. Kinobar Leuzinger Rapperswil, Kino Kiwi Castels Sargans, Cinewil Wil, Kino Passerelle Wattwil. (Flyer)

23.06.2022, Staatsarchiv St.Gallen: Zum Start des Projekts haben sich Fachleute aus Kulturinstitutionen, die mit audiovisuellen Beständen befasst sind, zu einem workshop getroffen.

Kanton St.Gallen

Der Kanton St.Gallen besitzt ein reichhaltiges audiovisuelles Kulturerbe. Doch es fehlte bislang ein Gesamtüberblick über Vorkommen, Art, Umfang und Zustand dieser Medienformen in Gedächtnisinstitutionen oder bei Privaten.
Das Staatsarchiv St.Gallen ist Partner bei der Erstellung eines kantonalen audiovisuellen Übersichtsinventars, die Projektleitung liegt bei Regula Zürcher.
Mit der Spurensuche betraut wurde die selbständige Archivarin und Historikerin Dorothee Platz. Sie hat systematisch entsprechende Bestände erhoben und diese in einem Schlussbericht zusammengestellt.

Website Staatsarchiv St.Gallen: Übersichtsinventar audiovisuelles Kulturerbe im Kanton St.Gallen

Medienmitteilungen
– Projektabschluss: Über 12 Millionen audiovisuelle Kulturschätze, 15.11.2023
– Übersichtsinventar zum audiovisuellen Kulturerbe, 04.07.2022

Medienecho

Kick-off Kanton St.Gallen 23.6.2022. Foto: Claudia Privitera, Staatsarchiv St.Gallen.

Kantone Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden

Die beiden Appenzell arbeiten im Rahmen dieses Inventarprojekts zusammen. Die Leitung vor Ort liegt bei der Leiterin der Kantonsbibliothek Heidi Eisenhut. Für die Datenerhebung ist Gabriela Falkner zuständig. Sie führte die Befragung bei den Appenzeller Archiven, Bibliotheken, Museen und Privatsammlungen durch. Im September 2022 fasste sie die Resultate in einem Schlussbericht zusammen.

Website Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden / Informationsblatt

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Gabriela Falkner, Fachbeauftragte

Gabriela Falkner ist Kunst- und Kulturschaffende und arbeitet als
Selbständige und bei der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden.

Kontakt

Fragen zum Gesamtprojekt:
Heidi Eisenhut, Leiterin Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden
heidi.eisenhut@ar.ch | Tel. 071 343 64 22

Fragen zur Datenerhebung in den beiden Kantonen:
Gabriela Falkner, Projekte Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden
gabriela.falkner@ar.ch | Tel. 071 343 65 14 (Di, Mi, Do)

Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit den Kantonen Aargau und Wallis (2020/2021)

Das von Memoriav in enger Zusammenarbeit mit den beiden Pilotkantonen begleitete Projekt erfasst analoge und digitale audiovisuelle Bestände medienübergreifend (Fotografie, Ton, Film und Video). Die Inventarisierung erfolgt über die Institutionen, ausgehend von kantonalen Gedächtnisinstitutionen bis zu privaten Archiven und Sammlungen. Dabei werden Informationen über die Institutionen, inhaltliche Aspekte der Bestände und Sammlungen, technische Fragen zur Aufbewahrung und zum Erhaltungszustand erfasst. Auf diese Weise soll ein Planungsinstrument für anstehende Konservierungsarbeiten entstehen, das auch als Grundlage für die Formulierung einer audiovisuellen Erhaltungspolitik dient.

Kanton Aargau

Das Inventarprojekt im Kanton Aargau, unter der Steuerung von Bibliothek & Archiv Aargau, wurde 2020 gestartet. Es wurde von Susanne Mangold Sauerländer geleitet, Mitarbeiterin und Mitglied der Geschäftsleitung von Sauerländer–Mangold / Büro für Geschichte, Aarau.
Für die Befragung stand ein kurzer Fragebogen für die kleinen und ein langer für die grösseren und professionellen Institutionen und Sammlungen zur Verfügung. Von 300 verschickten Fragebogen kamen 157 mit einer Antwort zurück.

Der kulturelle Reichtum des Kantons Aargau mit seinen historisch wichtigen Kleinstädten, der frühen, z.T. nicht mehr existenten Industrie und den vielen immateriellen Traditionen spiegelt sich auch im audiovisuellen Kulturgut. Die Befragung legt zudem die institutionelle Vielfalt an Bild- und Tonsammlungen offen: Einerseits finden sich sehr viele kleine, von freiwilligen Personen betriebene lokale oder regionale Museen, Gemeindearchive, historische Kommissionen und Vereine, andererseits ergänzen wenige grössere und professionelle kantonale oder städtische Archive, Bibliotheken und Museen die audiovisuelle Landschaft. Hinzu kommen attraktive Firmenarchive und Privatsammlungen.
Die Bild- und Tonaufnahmen dokumentieren die Veränderungen von Landschaft und Siedlung, der Wirtschaft, Industrie, Kultur, des Zusammenlebens und auch der einzelnen Menschen über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren.

Kanton Wallis

Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit der Mediathek Wallis statt. Die Inventararbeiten werden von Wilfried Meichtry (Oberwallis) und Léo Darbellay (unterer Kantonsteil) durchgeführt. Wilfried Meichtry ist Schriftsteller, Filmemacher und Historiker und hat sich vertieft mit historischen Stoffen aus der Region Leuk-Susten und dem Oberwallis auseinandergesetzt. Léo Darbellay ist Fachmann Information und Dokumentation und arbeitet bei der Mediathek Wallis und als Selbständiger.

Website Mediathek Wallis: Projekt zur Erfassung des audiovisuellen Walliser Kulturgutes

Am 7. September 2023 ziehen die Mediathek Wallis und Memoriav Bilanz des 2020 lancierten Pilotprojekts zur Erfassung des audiovisuellen Erbes des Wallis.

Medienmitteilung Dienststelle für Kultur, 8.9.2023: Ergebnisse der Bestandesaufnahme des audiovisuellen Kulturerbes des Wallis

Medienecho

Veranstaltungen

Europäische Tage des Denkmals, 12.9.2021, 11h, Mediathek Wallis, Brig
Präsentation audiovisueller Schätze aus dem Oberwallis kommentiert von Wilfried Meichtry
In Privatarchiven schlummern oft audiovisuelle Schätze. Der Schriftsteller, Historiker und Filmemacher Wilfried Meichtry hat diese im Rahmen des Inventarprojekts von Memoriav ausfindig gemacht. Die Dokumentarfilme sind Teil des audiovisuellen Kulturgutes, welches es zu erhalten gilt.

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Wilfried Meichtry und Léo Darbellay

Im Rahmen der Inventararbeiten in Brig entdeckt: Filmrolle in einer Postverpackung aus den 1920er Jahren, adressiert an die «Furkatalbahn».
Archiv Videoladen. Foto: Videoladen, Zürich

Weitere Erhebungen

Memoriav realisierte seit seiner Gründung im Jahr 1995 verschiedene Inventare und Erhebungen zu ausgewählten Bereichen. Diese trugen massgeblich dazu bei, wichtige Zeugnisse des audiovisuellen Gedächtnisses der Schweiz zu sichern und zugänglich zu machen. Parallel dazu hat sich die Bedeutung des audiovisuellen Kulturguts weiter verstärkt und dessen Fokus vergrössert. Kulturpolitische Anliegen wie die Teilhabe, die Bedeutung der Alltagskultur und des immateriellen Kulturerbes sind für die Erhaltung, Vermittlung und Dokumentation eng mit dem audiovisuellen Kulturerbe gekoppelt.

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