Die «Freizeit» der Städter ergriff nach 1945 die Dörfer und die Landschaft des Schweizerischen Berggebiets. Aus Nah und Fern, auch über die Landesgrenzen hinaus, zog es Erholungssuchende in den Kanton Graubünden. Für die Feriengäste wurden Ferienhäuser und Ferienwohnungen gebaut. Die Hochkonjunktur bediente den «Traum vom Ferienhaus» mit hochalpinen Retortenstädten und modernen Interpretationen eines Engadiner Dorfes gleichermassen. Als Antwort darauf entstand eine heterogene Gegnerschaft, die sich für den Erhalt der Ästhetik der gebauten Umwelt und der Landschaft einsetzte.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals in Zusammenarbeit des Netzwerks Stadt und Landschaft der ETH Zürich, der Kantonsbibliothek Graubünden und von Memoriav.