Seit den 1880er Jahren dokumentierten die Angestellten der Landestopografie ihre Arbeit fotografisch. Als Messsignale verwendete Kirchtürme, Vermessungsexpeditionen in die Alpen oder zufällig festgehaltene Alltagsszenen sind Sujetbeispiele aus dem heterogenen Bestand, der zahlreiche Überraschungsfunde bereithält. Die Bilddateien stehen in guter Auflösung zur freien Verfügung. Eine kuratierte Vitrine auf der Memobase stellt die erste Tranche – bestehend aus den ältesten Glasplatten der Aufnahmen – in ihrer Bandbreite vor.
Link zu den Beständen auf der Memobase und der Vitrine
Das Haus der Karten – Die Landestopografie baut in der Krise
1941 eröffnete die Schweizerische Landestopografie ihren Hauptsitz in Wabern bei Bern. Der Standortwechsel nach Wabern war aufs Engste mit einem kartografischen Mammutprojekt verbunden: 1935 erteilte das Parlament der Landestopografie den Auftrag, das bis heute aktuell gehaltene Landeskartenwerk zu erschaffen.
Um das Grosswerk umzusetzen, schien es unumgänglich, die Arbeitsräume der Topografen und Kartografen zu zentralisieren, zu erweitern und bestens auf die Erfordernisse ihrer Arbeit auszurichten. In Zeiten von Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und Krieg war dies keine leichte Aufgabe.
Swisstopo führt ab dem 10. September 2021 mit zahlreichen historischen Fotografien und Filmaufnahmen durch diese digital umgesetzte Geschichte auf www.swisstopohistoric.ch