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Weisch no? Radiotelegrafie-Sendestation Münchenbuchsee

BERN: Museum für Kommunikation
Weisch no? Radiotelegrafie-Sendestation Münchenbuchsee

Noch bevor Radio als Informations- und Unterhaltungsmedium populär wurde, präsentierte sich die Funktechnik bereits als auffallende Infrastruktur in der Landschaft. Die ersten Antennenanlagen mit einer Höhe von fast 100 Metern markierten in der Schweiz ab 1921-1922 im Raum Bern die Präsenz der neuen Technik. In Münchenbuchsee stand die erste kommerzielle Radiotelegrafie-Sendestation der Schweiz. Über die Marconi-Anlagen wurden internationale Telegramme, Depeschen und Börsen-News via Radiotelegrafie versendet und empfangen. Ein guter Kunde war anfangs der Völkerbund in Genf. Die Infrastruktur der Radio Schweiz AG (Teil der PTT) in Münchenbuchsee wurde bis 1982 genutzt. Internationale Fernschreibe- und Telexverbindungen wurden nun über Kabel und Satellit vermittelt. Das Sendergebäude an der «Radiostrasse» stuft die Berner Denkmalpflege heute als erhaltenswert ein. Hier findet sich nun eine Musikschule und der Jugendtreff «On Air».

Die Sendeanlagen und Gebäude in Münchenbuchsee sind in der Fotosammlung des Museums für Kommunikation sehr gut dokumentiert. Entsprechende Bestände wurden 2020 neu erschlossen. Doch wie steht es aus mit dem «Weisch no?» in Münchenbuchsee? Wir klären die Frage vor Ort!

Die Ergebnisse des Projekts werden am 27. Oktober 2020 über die Social Media-Kanäle verbreitet.

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