Le classiche memorie culturali – musei, biblioteche, archivi – stanno diventando sempre più memorie elettroniche. Il Colloquio Memoriav 2020 affronta questioni fondamentali sugli effetti della digitalizzazione sulla politica di raccolta (audiovisiva) delle istituzioni della memoria. Come si modifica la provenienza delle immagini e dei suoni? Quanto sono importanti gli oggetti audiovisivi analogici in un mondo dominato da forme virtuali di accesso e di utilizzazione? Sono richiesti nuovi concetti di valutazione? È auspicabile una condivisione delle responsabilità tra le istituzioni con competenza tecnica e quelle con competenza contenutistica? Quali sono le pretese delle autorità cantonali e nazionali nei confronti della politica di raccolta audiovisiva delle istituzioni della memoria?
Con interventi di esperti, testimonianze pratiche e discussioni con il pubblico, affrontiamo le sfide attuali e future che si presentano per lo sviluppo, la gestione a lungo termine e la valorizzazione delle collezioni audiovisive.
Il colloquio si terrà nell’ambito della Giornata mondiale del patrimonio audiovisivo e in collaborazione con la fondazione SAPA (Archivio svizzero delle arti della scena)
Wie finden? Über Bewegungen in Sammlungen
Was begünstigt die Überraschung in klassischen wie in digitalen Bibliotheken? Wie gelingt ein Zufallsfund? Wie kann eine Sammlung so eingerichtet werden, dass man mit einer unerwarteten Inspiration herausgeht, hervorgerufen durch einen Fund, den man gar nicht gesucht hat? In einem historischen Bogen wird diesen Fragen nachgegangen], der von Lessing über Foucault bis zu den Nutzern der Gegenwart reicht. Im Zentrum steht dabei der Katalog und sein Potential als Findemittel, dessen Möglichkeiten über ein schlichtes Empfehlungssystem hinaus es auszuloten gilt.
Estelle Blaschke
ist Fotohistorikerin und vertritt die Professur Medien, Kommunikation, Gesellschaft am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind: Fotografie als Informationstechnologie, Theorie und Geschichte von fotografischen Archiven, Fotografie und digitale Kulturen. Veröffentlichungen sind u.a: „Diskrete Operationen. Formen präemptiver Bildzensur in der KI-gestützten Fotografie,“ in: Bildwelten des Wissens. Jahrbuch für Bildkritik, Band 16 (De Gruyter, 2020), „From Microform to Drawing Bot. The Photographic Image as Data“, Grey Room 75 (MIT Press, Spring 2019) und Banking on Images.The Bettmann Archiv and Corbis (Spector Books, 2016).
Arbeitsteilung/Koordination bei der Sammlungspolitik zwischen national-, kantonal- und regional tätigen Institutionen – Aufteilung der Kompetenzen.
mit/avec:
– Ursina Jecklin-Tischhauser, Museum Regiunal Surselva, Ilanz
– Peter Pfrunder, Fotostiftung Schweiz, Winterthur
– Jacques Cordonier, Ancien chef du Service de la culture du Canton du Valais
– Silvia Zehnder, BCU Fribourg
Moderation: Cécile Vilas, Memoriav
Sammlung digital oder analog? Erfahrungsbericht eines Mehrspartenhauses
Marc Philip Seidel, Museum Burghalde, Lenzburg
Studium der europäischen und ostasiatischen Kunstgeschichte, Publizistikwissenschaft und . Betriebswirtschaft an der Universität in Zürich (lic. phil. 2005), Kunst (Belles Arts) in Barcelona (2002/03) und Arts Management in Winterthur (ZHAW, MAS 2008). Forschung zur Dekorationsmalerei des 19. und 20. Jahrhunderts an den Universitäten in Zürich, Mailand, Lausanne und Bern. Förderung durch den Schweizerischen Nationalfonds. Promotion zum Dr. phil. in Kunstgeschichte (Uni Bern 2014). Fachausweis für Erwachsenenbildung (Eidg. dipl. Ausbilder, SVEB 2018). Seit 2019 Kurator Museum Eduard Spörri, Wettingen.Seit 2020 Leiter Museum Burghalde und Ikonenmuseum in Lenzburg, bisher Leiter Historische Sammlungen. Gründungsmitglied des Vereins IndustrieWelt Aargau (#ZeitsprungIndustrie). Beim überkantonalen Kulturgüterportal und Museumsnetzwerk kimweb.ch ist er Koordinator für den Kanton Aargau. www.museumburghalde.ch / www.eduardspoerri.ch
Über Anwendung und Umsetzung des Sammlungsprofils. Digitale Medien der Schweizerischen Konferenz der Kantonsbibliotheken
Mirjam Zürcher, Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
Mirjam Zürcher wuchs im luzernischen Malters auf und betreut heute an der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern die Fachstelle Lucernensia. Aus der Recherchetätigkeit für das Studium in Geschichte und Philosophie wurde nahtlos ein Brotjob. Verschiedene befristete Anstellungen und Projekte am Staatsarchiv Zug und an der Kantonsbibliothek Nidwalden liefen 2017 auf den Abschluss des MAS BIW in Zürich hinaus. Es folgte ein breites Aufgabenfeld an der hochspezialisierten Textilbibliothek der Abegg-Stiftung in Riggisberg. Die Möglichkeit, an der ZHB Luzern eine Fachstelle von Grund auf aufbauen zu können, zog Mirjam Zürcher vor gut einem Jahr wieder in die Heimat zurück. Heute beschäftigt sie sich mit Sammlungskonzepten, Vermittlung und Projekten rund um Luzerner Publikationen – eben mit allem was es braucht, um eine historisch gewachsene Sammlung zu bändigen. https://www.zhbluzern.ch/home/
Le informazioni sul Colloquio saranno pubblicate qui in continuazione.