Das diesjährige Memoriav-Kolloquium beschäftigt sich mit dem Potential von audiovisuellen Quellen in der Geschichtsschreibung. Am ersten Tag lag der Fokus auf dem audiovisuellen Kulturgut im Kanton Tessin. Am zweiten Tag machten Referate auf das Potential von audiovisuellen Quellen in der Geschichtsschreibung aufmerksam. Wie können sie für Kantons- oder Gemeindegeschichten genutzt werden? Welche neuen Möglichkeiten bieten Bilder und Töne für Online-Publikationen wie zum Beispiel das Historische Lexikon der Schweiz? Was können Archive dazu beitragen, um audiovisuelle Quellen für Historikerinnen und Historiker aufzubereiten?
Fotografien, Tondokumente und bewegte Bilder sind unerlässliche Quellen für das Verständnis der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. In den letzten Jahren wurden erfreulicherweise – auch Dank Memoriav – zahlreiche akademische Forschungsprojekte lanciert, die audiovisuelle Quellen beizogen oder gar ins Zentrum stellten. Im Rahmen des Kolloquiums sollen nun Chancen und Potentiale dieser Quellen auch für den grossen Bereich der ausseruniversitären Geschichtsschreibung erörtert und diskutiert werden.
Mauro Ravarelli, responsabile D+A RSI
Valorizzazione e apertura delle teche audiovisive della Radiotelevisione Svizzera di lingua italiana
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Bruno Meier, Hier und Jetzt Verlag
Bild, Ton und Film in Büchern in einer zunehmend digitalen Lesewelt
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Martin Illi, Giulia Pedrazzi, Historisches Lexikon der Schweiz
Die AV-Quellen im multimedialen Neuen HLS
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Beatrice Schumacher, Dominique Rudin, freiberufliche Historiker/in, Basel
AV und Geschichtsschreibung: Das Projekt «Stadt.Geschichte.Basel»
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Gregor Spuhler, Leiter Archiv für Zeitgeschichte, ETH Zürich
Audiovisuelle Dokumente für die Geschichtsschreibung erhalten
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Marina Meier, CICR, Archives filmées
Le patrimoine audiovisuel dans l’historiographie. Les archives filmées du CICR
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