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Collecter. Mais comment s'y prendre?
Stratégie d'acquisition des documents audiovisuels dans un contexte numérique
#cmk2020

Online : Colloque Memoriav 2020
Collecter. Mais comment s’y prendre?
Stratégie d’acquisition des documents audiovisuels dans un contexte numérique
#cmk2020

Cette année, le colloque Memoriav se tiendra le 26 octobre 2020 au Lichtspiel à Berne et sera consacré à la politique de collecte des documents audiovisuels.
Afin de garantir la tenue du colloque malgré la situation incertaine liée au coronavirus , le colloque se déroulera cette année en streaming et sera diffusé depuis le Lichtspiel à Berne.

Les centres d’archivages classiques: musées, bibliothèques, archives conservent de plus en plus de documents électroniques. Le Colloque Memoriav 2020 abordera les questions fondamentales sur les effets de la numérisation et sur la politique de collecte audiovisuelle des institutions de conservation. Comment la provenance des images et des sons évolue-t-elle ? Quelle est l’importance des objets audiovisuels analogiques dans un monde dominé par des formes virtuelles d’accès et de médiation ? De nouveaux concepts de valorisation sont-ils en vogue ? Avons-nous besoin de responsabilités partagées entre les institutions ayant des compétences techniques et celles travaillant sur la gestion de contenu ? Quelles sont les exigences des autorités cantonales et nationales concernant la politique de collecte audiovisuelle des institutions patrimoniales?

Au travers de présentations professionnelles, de rapports d’expériences pratiques et de discussions avec le public, nous aborderons les défis actuels et futurs qui se posent pour le développement, la conservation à long terme et la valorisation des collections audiovisuelles.

Le colloque se tiendra dans le cadre de la Journée mondiale du patrimoine audiovisuel et en collaboration avec les Archives suisses des arts du spectacle (SAPA).

Intervenants

KEYNOTE

Wie finden? Über Bewegungen in Sammlungen
Was begünstigt die Überraschung in klassischen wie in digitalen Bibliotheken? Wie gelingt ein Zufallsfund? Wie kann eine Sammlung so eingerichtet werden, dass man mit einer unerwarteten Inspiration herausgeht, hervorgerufen durch einen Fund, den man gar nicht gesucht hat? In einem historischen Bogen wird diesen Fragen nachgegangen], der von Lessing über Foucault bis zu den Nutzern der Gegenwart reicht. Im Zentrum steht dabei der Katalog und sein Potential als Findemittel, dessen Möglichkeiten über ein schlichtes Empfehlungssystem hinaus es auszuloten gilt.

Anknüpfend widmet sich der zweite Teil den medienspezifischen Bedingungen audiovisueller, insbesondere fotografischer Sammlungen. Ausgelöst durch die mechanische Reproduzierbarkeit, hat das Auftreten von Bilderfluten immer neue Formen der Kanalisierung und Systematisierung hervorgebracht. Jedoch bleibt die Gestaltung ihrer Ablage- und Findemittel so heterogen wie unabschliessbar. Wie haben audiovisuelle Sammlungen das Suchen und Finden herausgefordert? Wie haben sie die Bibliotheken, Archive und Museen verändert? Wie können die Bilderfluten der Gegenwart institutionell gedacht werden?

 

Estelle Blaschke
ist Fotohistorikerin und vertritt die Professur Medien, Kommunikation, Gesellschaft am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind: Fotografie als Informationstechnologie, Theorie und Geschichte von fotografischen Archiven, Fotografie und digitale Kulturen. Veröffentlichungen sind u.a: „Diskrete Operationen. Formen präemptiver Bildzensur in der KI-gestützten Fotografie,“ in: Bildwelten des Wissens. Jahrbuch für Bildkritik, Band 16 (De Gruyter, 2020), „From Microform to Drawing Bot. The Photographic Image as Data“, Grey Room 75 (MIT Press, Spring 2019) und Banking on Images.The Bettmann Archiv and Corbis (Spector Books, 2016).

  • Markus Krajewski
    ist Professor für Mediengeschichte und -theorie an der Universität Basel. Zu den aktuellen Forschungsgebieten zählen die Wissensgeschichte der Genauigkeit, Kulturtechnik Programmieren sowie Medien und Architektur. Buchveröffentlichungen u.a.: Bauformen des Gewissens. Über Fassaden deutscher Nachkriegsarchitektur, Stuttgart, 2016, Lesen Schreiben Denken. Zur wissenschaftlichen Abschlußarbeit in 7 Schritten, UTB, Wien u.a., 2013, Der Diener. Mediengeschichte einer Figur zwischen König und Klient, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2010, Paper Machines. About Cards & Catalogs, 1548–1929, The MIT Press, Cambridge, Mass., 2011, Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2006. Außerdem: Autor der elektronischen Literaturverwaltung synapsen. Ein digitaler Zettelkastenwww.synapsen.ch.
    Für weitere Informationen: markus.krajewski.ch.
  • REFERATE

     


  • Au-delà des institutions et des domaines : collecter, un enjeu politique

    Jacques Cordonier, Ancien chef du Service de la culture du Canton du Valais

    Né en 1955, Jacques Cordonier est titulaire d’un diplôme de Conservateur des bibliothèques (ENSB-Lyon, 1980) et d’un DEA en sociologie, domaine sciences de l’information, (EHESS-Paris, 1984). Il a été chef du Service de la culture du Canton du Valais dès sa création en 2005 et jusqu’à sa retraite en août 2020. Il a dirigé l’Ecole de bibliothécaires de Genève (1985-1987) et la Médiathèque Valais (1988 – 2009). Il préside la Fondation SAPA-Archives suisses des arts de la scène depuis 2019.

  • Kanton Freiburg: ein AV-Paradies dank der Pflichtabgabe von audiovisuellen Medien?

    Silvia Zehnder, Kantonsbibliothek Fribourg BCU

    Silvia Zehnder ist seit 2012 Leiterin der Abteilung Freiburger Sammlungen (Druckschriften und audiovisuelle Medien) und kulturelle Aktivitäten an der Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg (KUBF). Sie hat Kunstgeschichte, historische Grundwissenschaften und Musikwissenschaften an der Universität Freiburg studiert und danach verschiedene Lehrtätigkeiten in Kunstgeschichte und Geschichte (Kollegium St. Michael und Universität Freiburg) wahrgenommen. Von 1999-2002 war sie mehrere Jahre als Kulturredaktorin bei den Freiburger Nachrichten tätig.  Im 2005 hat sie an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg in Geschichte promoviert.
     
  • Podiumsgespräch

Arbeitsteilung/Koordination bei der Sammlungspolitik zwischen national-, kantonal- und regional tätigen Institutionen – Aufteilung der Kompetenzen. 

mit/avec:
– Ursina Jecklin-Tischhauser, Museum Regiunal Surselva, Ilanz
– Peter Pfrunder, Fotostiftung Schweiz, Winterthur
– Jacques Cordonier, Ancien chef du Service de la culture du Canton du Valais
– Silvia Zehnder, BCU Fribourg

Moderation: Cécile Vilas, Memoriav

Sammlungskonzepte in der Praxis – Kurzpräsentationen



Sammlung digital oder analog? Erfahrungsbericht eines Mehrspartenhauses  

Marc Philip Seidel, Museum Burghalde, Lenzburg

Studium der europäischen und ostasiatischen Kunstgeschichte, Publizistikwissenschaft und . Betriebswirtschaft an der Universität in Zürich (lic. phil. 2005), Kunst (Belles Arts) in Barcelona (2002/03) und Arts Management in Winterthur (ZHAW, MAS 2008). Forschung zur Dekorationsmalerei des 19. und 20. Jahrhunderts an den Universitäten in Zürich, Mailand, Lausanne und Bern. Förderung durch den Schweizerischen Nationalfonds. Promotion zum Dr. phil. in Kunstgeschichte (Uni Bern 2014). Fachausweis für Erwachsenenbildung (Eidg. dipl. Ausbilder, SVEB 2018). Seit 2019 Kurator Museum Eduard Spörri, Wettingen.Seit 2020 Leiter Museum Burghalde und Ikonenmuseum in Lenzburg, bisher Leiter Historische Sammlungen. Gründungsmitglied des Vereins IndustrieWelt Aargau (#ZeitsprungIndustrie). Beim überkantonalen Kulturgüterportal und Museumsnetzwerk kimweb.ch ist er Koordinator für den Kanton Aargau. www.museumburghalde.ch / www.eduardspoerri.ch


  • Nichts als Artefakte. Erstellen eines Sammlungskonzeptes für die szenischen Künste.

    Beate Schlichenmaier, Stiftung SAPA, Zürich, Bern, Lausanne
    Studium der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Freiburg i. U., MAS in Information Science an der HTW Chur. Berufliche Tätigkeit im Zentrum Paul Klee Bern (Archiv-, Ausstellungsbereich) und im Centre Dürrenmatt Neuchâtel (Bereiche Ausstellungen, Veranstaltungen, Vermittlung, Archiv), zuletzt als stellvertretende Leiterin. Künstlerische Co-Leiterin der Schlosskonzerte Thun. 2015 Archivleiterin Zürich, ab 2016 Co-Direktorin des Schweizer Tanzarchivs. Seit 2018 Direktorin der aus dem Tanzarchiv hervorgegangenen Stiftung SAPA. https://sapa.swiss/


Über Anwendung und Umsetzung des Sammlungsprofils. Digitale Medien der Schweizerischen Konferenz der Kantonsbibliotheken 

Mirjam Zürcher, Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern

Mirjam Zürcher wuchs im luzernischen Malters auf und betreut heute an der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern die Fachstelle Lucernensia. Aus der Recherchetätigkeit für das Studium in Geschichte und Philosophie wurde nahtlos ein Brotjob. Verschiedene befristete Anstellungen und Projekte am Staatsarchiv Zug und an der Kantonsbibliothek Nidwalden liefen 2017 auf den Abschluss des MAS BIW in Zürich hinaus. Es folgte ein breites Aufgabenfeld an der hochspezialisierten Textilbibliothek der Abegg-Stiftung in Riggisberg. Die Möglichkeit, an der ZHB Luzern eine Fachstelle von Grund auf aufbauen zu können, zog Mirjam Zürcher vor gut einem Jahr wieder in die Heimat zurück. Heute beschäftigt sie sich mit Sammlungskonzepten, Vermittlung und Projekten rund um Luzerner Publikationen – eben mit allem was es braucht, um eine historisch gewachsene Sammlung zu bändigen. https://www.zhbluzern.ch/home/

 

Informations pratiques – Colloque Memoriav 2020

Les infos sur le colloque seront actualisées prochainement.

  • Date:
    26 octobre 2020, 9h30 – 16h00
  • Lieu:
    Lichtspiel / Kinemathek Bern
    Attention : Le colloque se déroulera en ligne et sans  public sur place. Plus d’informations sur le déroulement exacte du colloque en ligne et sur le streaming suivront ici.
  • Présentation en ligne du colloque 2020
    Le Colloque Memoriav sera accessible au public à travers un videostream sur Vimeo. Le lien Vimeo correspondant sera communiqué sur notre site web le lundi 26 octobre. Les personnes inscrites au colloque recevront le lien ainsi que des informations sur les possibilités de participer de manière interactive à la discussion du colloque directement par mail.
  • Coûts
    À l’occasion des 25 ans Memoriav, le colloque en ligne de cette année est gratuit. Pour participer de manière interactive au colloque, il faut toutefois s’inscrire.
  • Traductions:
    Des traductions simultanées (allemand – français / français / français – allemand) seront disponibles pendant le colloque.

En raison des restrictions dues au coronavirus, le Colloque Memoriav consacré à la politique de collecte des documents audiovisuels s’est tenu en ligne cette année. Seuls les intervenants et les participants au débat en plénière étaient présents sur place au Lichtspiel à Berne. Leurs contributions ont été enregistrées sur vidéo et rendues accessibles au public via un flux vidéo en direct. Ce flux a été enregistré et peut être visionné ici.

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