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Zuwachs bei der Nationalbibliothek

Am 1. Januar 2016 hat die Schweizer Nationalbibliothek Zuwachs erhalten. Die Schweizer Nationalphotothek in Lugano ist neu Teil der Nationalbibliothek. Stiftungsrat und Bundesrat haben sich zu dieser Angliederung entschieden, um das klingende Erbe der Schweiz noch besser zu sichern.

Ursprünglich 1984 als Verein gegründet kümmert sich die Photothek seit 1987 als selbständige private Stiftung und mit der Unterstützung des Bundes um das hörbare Kulturerbe der Schweiz. Sie sammelt und dokumentiert Tonträger mit Bezug zur Geschichte und Kultur der Schweiz, sowohl musikalische wie gesprochene Dokumente: Aufnahmen Musik aller Art, Hörbücher, Erzählungen, Theaterstücke, Interviews.

Die Phonothek ist ein wichtiges internationales Kompetenzzentrum für Konservierung und Archivierung von Tondokumenten. Dank dieser Kompetenzen ist sie heute das Referenzarchiv für das klingende Kulturgut. Sie ist Gründungsmitglied von Memoriav und als Kompetenzzentrum Ton Partner für alle Fragen zur Erhaltung von Tondokumenten.

Dokumente der Schweizer Nationalphonothek können mit Hilfe des Katalogs recherchiert werden. Um den Zugang auf Tondokumente zu erleichtern, hat die Phonothek ein Netzwerk mit geschützten Hörplätzen in anderen Institutionen eingerichtet, z.B. in der Schweizer Nationalbibliothek. Dort können alle digitalisierten Tondokumente aus dem Archiv angehört werden. Die Hörplätze dienen gleichzeitig als Portal für den Zugriff auf audiovisuelle Dokumente, die von Memoriav über Memobase+ zugänglich gemacht werden.

Foto: Schweizer Nationalphotothek, Lugano
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