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Welt in Farbe – Farbfotografie vor 1915

Vor 100 Jahren schickte der französische Philanthrop Albert Kahn 20 Fotografinnen und Fotografen nach Europa, Asien, Afrika und Amerika, um Menschen, Landschaften und Monumente mit neusten farbfotografischen Verfahren zu dokumentieren. Zurück kamen 72’000 Glasplatten. Das Museum Rietberg Zürich zeigt erstmals in der Schweiz ein Auswahl dieses ethnografisch wie fotohistorisch hoch interessanten Schatzes.

Mit dem Grossprojekt wollte der französische Bankier in einer Zeit, als die Nationen zum grossen Krieg rüsteten, einen Beitrag zum Weltfrieden leisten. Die 72’000 Glasplatten – lange Zeit vergessen – werden heute als Meilenstein der Geschichte der Dokumentarfotografie gefeiert. Die Ausstellung ermöglicht einen neuen, farbenprächtigen Einblick in eine vergangene Welt, die wir bislang nur in schwarz-weiss kannten.

Diese einmaligen Fotografien sind bis am 27. September 2015 im Museum Rietberg in Zürich zu entdecken. 

Eiffelturm mit Durchblick auf Le Trocadéro. Fotografie von Auguste Léon. Albert Kahn, Les archives de la planète, 9. Juli 1914. © Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
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