Mit dem diesjährigen Memoriav Kolloquium werden die Herausforderungen sowie Best-practice-Ansätze thematisiert, die bei der Tradierung von AV-Kulturgütern im Umgang mit Farben anstehen. Dabei sollen auch ethische Fragen diskutiert werden, die sich im Umgang mit Farben stellen. Was kann/darf/soll mit Archivmaterial gemacht werden? Verändern die technischen Möglichkeiten die Ansprüche von Produzenten oder Ausstellern, die mit historischen AV-Dokumenten arbeiten bzw. diese für ihre Arbeit einsetzen? Wie geht man als freischaffende Restauratorin mit dieser Frage um?
Im Rahmen des Kolloquiums werden auch Ateiliers angeboten, die entweder eine spannende Führung durch die aktuelle Ausstellung Color Mania im Fotomuseum Winterthur ermöglicht, einen Einblick in die Sammlungsräume der Fotostiftung Schweiz gibt oder der Frage der Farbe bei der Digitalisierung von fotografischem Kulturgut nachtgeht.
Das Kolloquium wird im Rahmen des Welttages des audiovisuellen Erbes und in Zusammenarbeit mit dem Fotomuseum Winterthur und dessen Ausstellung Color Mania – Materialität Farbe in Fotografie und Film sowie der Fotostiftung Schweiz in Winterthur durchgeführt.
Infos zum Kolloquium werden hier laufend aufgeschaltet.
Ohne einen breit aufgestellten, interdisziplinären Zugang sind die vielfältigen Interaktionen zwischen Farbe und Film überhaupt nicht umfassend zu verstehen. Denn Filmfarben haben sich seit Beginn der Filmgeschichte am Schnittpunkt zwischen wahrnehmungstheoretischen Überlegungen und epistemologischen Grundlagen, kulturellen Effekten und ästhetischen Normen entwickelt. Auf einem genuin interdisziplinären Ansatz, der technisches Wissen mit geisteswissenschaftlichen Fragestellungen verbindet, fussen die Forschungsprojekte ERC Advanced Grant FilmColors und SNF Filmfarben mit einem speziellen Fokus auf die Herausforderung für die Digitalisierung und Restaurierung von Farbfilmen. Die Keynote präsentiert Entwicklungslinien und analytische Konzepte, technische Ansätze und kulturelle Kontexte.
Prof. Dr. Barbara Flückiger
ist Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn arbeitete sie international als Filmpraktikerin. Ihre Monografien Sound Design. Die virtuelle Klangwelt des Films und Visual Effects. Filmbilder aus dem Computer haben sich als Standardwerke etabliert. Ihr Forschungsschwerpunkt befasst sich mit der Interaktion von technischer Innovation und Ästhetik. Zu diesem Schwerpunkt entwickelte und leitete sie zahlreiche Forschungsprojekte. 2015 erhielt sie für ihre Forschung den renommierten Advanced Grant des European Research Council. Seit 2012 entwickelt und kuratiert sie die Timeline of Historical Film Colors – https://filmcolors.org/
Mit Gästen aus Produktion (Film/TV-Doks), Restaurierung und Lehre. Kurzpräsentation der Problematik und danach Podiumsgespräch:
Daniel von Aarburg
Filmschaffender/Réalisateur, u.a. Autor/Redaktor bei SRF
Geboren (*1965) und aufgewachsen in Chur (GR). Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich. Danach Ausbildung zum Réalisateur en audiovisuel an der Filmschule Lausanne (DAVI). Arbeit als Redaktor, Produzent und Autor auf der Kulturredaktion des Schweizer Fernsehens. Seit 2000 freischaffender Filmemacher. Verheiratet und Vater von drei Kindern.
Kino-Dokumentarfilme (Auswahl): «Letters to Srebrenica», «Marco Camenisch», «Si pensava di restare poco», «Hugo Koblet – Pédaleur de charme», «Carl Lutz – The forgotten Hero», «Offene Rechnungen – Die Affäre Meili»; TV-Movies: «Romeo und Julia in der Stadt», «Nebenwirkungen» (Buch), «Der Verdacht» (Buch), «Der Landesverrat» (TV-Doku-Drama/Ko-Regie), «Gefährlicher Sommer», Mini-Serie für den Themenabend «Klimawandel» der SRG, «Generalstreik 1918», Doku-Drama für SRF (Co-Regie mit Hansjürg Zumstein).
Derzeit in Arbeit: «Das Glashaus» Spielfilmprojekt über Carl Lutz (Hesse-Film GmbH), «Das Eidechsenkind» Drehbuch zu einem Kino-Spielfilm (Dschoint Ventschr), «Der Schattenmanng», TV-Serie zum Thema Doping (Dschoint Ventschr).
Nadine Reding
absolvierte eine 4jährige Lehre als Fotoretuscheurin und schloss diese schweizweit als letzte dieser Art ab. Nach einem Restaurierungspraktikum studierte sie an der Berner Fachhochschule Restaurierung und Konservierung von Grafik, Schriftgut und Fotografie. Während des Studiums nutzte sie jede freie Minute um entweder in Wien bei einem renommierten Fotorestauratoren oder in Rochester bei Kodak ein Praktikum zu machen, um so viel wie möglich aus der Praxis zu erlernen. Seit 2004 führt sie ihr eigenes Atelier fokore für Fotorestaurierung. Nebenher arbeitete sie in verschiedenen Institutionen. Die Fotografie fasziniert sie immer wieder aufs Neue.
Arianna Turci
Cinémathèque Royale de Belgique
Since June 2019 Arianna Turci is Head of analog film collections at the Cinémathèque Royale de Belgique – Koninklijk Belgisch Filmarchief: she is responsible of conservation, cataloguing, restoration, digitalizing and exhibition of film collections. From November 2016 to May 2019 she has been Responsible for access – acquisitions and restoration of film collections for the same institution. Nowadays she remains in charge of Access to film collection’s department ad interim. From June 2015 to October 2016 she has been Conservatrice at La Cinémathèque de Toulouse (France) where she was responsible for managing both film and non-film collections and she even coordinated the library asset. From 2006 to 2015 she has been archivist at the Archivio Nazionale Cinema d’Impresa (National Italian Industrial Film Archive – Ivrea/Italy). There she was in charge of conservation, cataloguing and restoration of industrial and advertising films. In 2004 she attended the D.E.S.S. Valorisation du Patrimoine cinématographique et audiovisual at the University of Paris VIII, in 2005 she frequented the MASTER Preservation and Presentation of the Moving Image at University of Amsterdam and in 2009 she attended the Fiaf Summer School at the Cineteca di Bologna. In 2006 she published the article The Use of Digital Restoration within European Film Archives: A Case Study (The Moving Image – Volume 6, Numero 1 – AMIA – Hollywood) and in 2016 she published the article The Archivio Nazionale Cinema d’Impresa Collections: An Overview (in Bo Florin, Nico de Klerk e Patrick Vonderau (eds.), Films that Sell: Moving Pictures and Advertising, BFI/Palgrave; Cultural Histories of Cinema series).
Mykyta Kryvosheiev
ECAL
Passionné par la photo documentaire depuis son plus jeune âge, Mykyta est entré en Bachelor des Beaux-Arts à la Haute École d’Art et de Design de Genève. Il a pu y explorer les notions et les concepts autour de la photographie de rue et documentaire et s’impliquer dans le domaine du cinéma en réalisant des films d’études. Pour poursuivre et développer son intérêt pour la narration, il est entré en Master co-organisé par la Haute École d’Art et de Design et l’École Cantonale d’Art de Lausanne en suivant des cours de spécialisation en montage. Depuis l’obtention de son diplôme en 2014, il travaille comme monteur indépendant ayant signé le montage de plusieurs documentaires. Depuis 2016 Mykyta travaille aussi à l’École Cantonale d’Art de Lausanne comme assistant à la postproduction. Il donne également des cours de montage tout en assurant un suivi technique sur les films des étudiants.
Nadine Wietlisbach
Farbe als erzählerisches Moment, mit allen Intensitäten und Schattierungen als Thema einer Ausstellung und Publikation: Eine Herausforderung und ein Experiment, das mich und unser Team die letzten 18 Monate beschäftigt hat. Als museale Institution hat sich das Fotomuseum Winterthur dem Fotografischen in all seinen Facetten verschrieben und sich das Ziel gesetzt, die sich verändernde Natur der Fotografie nicht nur zu beobachten, sondern auch aktiv zu begleiten und mitzugestalten. In diesem Rahmen konzipieren wir einmal pro Jahr eine Ausstellung, die ausgehend von historischen Konvoluten die Geschichte des Fotografischen aus der Gegenwart neu unter die Lupe nimmt. Das Material des Films macht hierbei unmittelbar einen Teil der Geschichte der Fotografie aus (und vice versa), basieren die beiden Schwestermedien doch beide auf fotochemisch entstandenen Einzelbildern beziehungsweise Reihen von Einzelbildern. Noch deutlicher wird diese Verflechtung in der Geschichte der Fotografie und des Films in Bezug auf die Farbe – sowohl was deren Materialität und die entsprechenden Techniken/Prozesse sowie Institutionen (Hersteller) betrifft, als auch hinsichtlich ihrer Verwendung, Rezeption und Ästhetik.
Kuratorische Arbeit oder genauer beschrieben das Ausstellungsmachen bedeutet immer, wegzulassen. Das Auslassen, verwerfen, weglassen ist ein Prozess, der insbesondere in Bezug auf grosse historische Konvolute und Archive besonders zeitintensiv ausfällt. Für die Ausstellung Color Mania durften wir mit Eva Hielscher, Filmwissenschaftlerin, zusammenspannen: Gemeinsam haben wir eine Kunst- und Wissensausstellung entwickelt, die erstaunen, bewegen und vor allem sinnlich sein soll. Ausgehend von ersten Gesprächen im Frühling letzten Jahres entstand die Idee der Kollaboration zu dieser Ausstellung, Publikation sowie zahlreichen diskursiven und vermittelnden Aktivitäten: Barbara Flückiger, Professorin an der Universität Zürich, widmet sich bereits seit Anfang der 2010er-Jahre intensiv der wissenschaftlichen Erforschung von Filmfarben, was sich in der Onlineplattform Timeline of Historical Film Colors niederschlägt.
Nadine Wietlisbach
Nadine Wietlisbach entwickelt Ausstellungen, Publikationen und andere diskursive Formate in den Bereichen Fotografie und Kunst. Seit Januar 2018 ist sie Direktorin des Fotomuseum Winterthur. Von 2015 bis 2017 leitete sie das Photoforum Pasquart in Biel/Bienne, davor war sie Kuratorin/Stv. Leiterin am Nidwaldner Museum in Stans. Sie gründete den unabhängigen Kunstraum sic! Raum für Kunst in Luzern in 2007. Sie war für unterschiedliche Institutionen in Südafrika und den USA tätig, zuletzt am Museum of Contemporary Photography in Chicago. Zahlreiche Auszeichnungen (Swiss Art Award 2015, Auszeichnung Kanton Luzern 2014) sowie Atelier- und Rechercheaufenthalte (Indien 2014, Polen 2015). Nadine Wietlisbach studierte Kunst in Luzern und absolvierte einen MA in Publizistik in Zürich sowie einen MAS in Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Universität Wien (2009).
Rita Hofmann-Sievert
Seit den 1970er Jahren hat sich die Farbphotographie in der Qualität rasant entwickelt. Empfindlichere Aufnahmefilme, schnellere Prozesse und immer brillantere Farben kennzeichnen die letzten Jahre der analogen Farbphotographie bevor digitale Belichtungsmethoden ein Optimum an Bildkorrektur und Bildwiedergabe erlaubten. Parallel dazu entwickelten sich digitale Farbmaterialien in kurzer Zeit zu ähnlicher Qualität mit dem zusätzlichen Vorteil, dass keine Dunkelkammer und keine chemische Verarbeitung mehr nötig war. Nicht immer hat sich die Haltbarkeit im gleichen Masse wie die Qualität entwickelt. Der Vortrag gibt einen kurzen Einblick die Entwicklung zeitgenössischer Farbphotomaterialien, deren Haltbarkeit und die Herausforderung ihrer Aufbewahrung.
Rita Hofmann-Sievert
ist zur Zeit Dozentin an der Hochschule der Künste Bern im Bereich ‘Materialität in Kunst und Kultur. Sie trat 1985 in die Forschung der ILFORD AG ein. Ihr Arbeitsgebiet war die digitale Belichtung von Silberhalogenidmaterialien und später der Druck von Tintenstrahlmaterialien. Von 2000 bis 2013 war sie Leiterin der Forschung der ILFORD Imaging Switzerland. Sie ist langjähriges Mitglied der ISO TC-42, WG-5 Arbeitsgruppe, die sich mit der Normierung von Haltbarkeitstests beschäftigt und Ehrenmitglied der Society for Imaging Science & Technology (IS&T). Website: http://www.imaging.org .Sie ist Einzelmitglied der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (http://www.satw.ch).
Die filmspezifische Farbigkeit von C-Prints und Farbdias entsteht aus der Interaktion von Licht und Farbstoffen. Wie entstehen diese Farben und wie lassen sie sich digitalisieren? Lässt sich die Differenziertheit und Buntheit eines Ektachrome Dias überhaupt mit digitalen Mitteln wiedergeben? Worauf muss geachtet werden, wenn wir die ephemere Materialität der Farbe in eine digitale Bilddatei überführen?
Elias Kreyenbühl,
studierte Geschichte und Medienwissenschaften in Basel und promovierte zur Technik und Geschichte der Farbfotografie am Imaging & Media Lab (heute Digital Humanities Lab) in Basel. Elias Kreyenbühl ist Leiter Digitalisierung bei der Universitätsbibliothek Basel und Mitglied des Memoriav Kompenznetwerks Fotografie.
Caroline Fournier
Dans une archive de grande taille, comme la Cinémathèque suisse, la multitude des éléments déposés implique aussi la diversité des techniques de couleur employées, des débuts du cinéma aux années 2000. A travers l’analyse de quelques cas récents auxquels ses conservatrices/restauratrices ont été confrontées, il est possible d’appréhender la complexité de l’analyse des éléments mais surtout les difficultés liées à la restitution de ces couleurs, sur un support analogique comme numérique. Si certaines techniques, comme les teintages et les virages du cinéma muet, ont fait et font toujours l’objet de recherches étoffées, certaines techniques moins courantes doivent encore faire l’objet de recherches.
Caroline Fournier
Après avoir été responsable du secteur conservation/restauration depuis 2009 à la Cinémathèque suisse, Caroline Fournier est Cheffe du département Film de cette institution depuis 2018. Elle représente celle-ci à l’association Memoriav et est correspondante de la Commission technique de la FIAF. Titulaire de deux Masters, en Lettres modernes et en Valorisation du Patrimoine cinématographique, Caroline Fournier a travaillé à la restauration et l’identification de plusieurs films en Espagne, notamment à la Filmoteca española de Madrid aux côtés de Luciano Berriatúa et Alfonso de Amo. En 2014, Caroline Fournier a soutenu avec succès une thèse sur « La prolifération des versions multiples dans le cinéma en Espagne de 1955 à 1967 ».. Elle est d’autre part l’auteur de plusieurs articles parus dans des revues spécialisées.
David Pfluger & Giorgio Trumpy
Das multispektrale Scannen von Kulturgütern ist in vielen Bereichen der Konservierung und Restaurierung ein Werkzeug, das standardmässig Anwendung findet. Durch fotografische Aufnahmen, die den vollen spektralen Bereich des sichtbaren Lichts abdecken und sich nicht auf die schmalbandige Aufzeichnung der roten, grünen und blauen Frequenzen beschränken, kann man Erkenntnisse über historische technische Prozesse und Materialeigenschaften gewinnen. Gleichzeitig ermöglichen sie eine umfassendere digitale Abbildung der Objekte. Im Bereich der Digitalisierung von Kinofilm steht bis heute kein käufliches Equipment zur Verfügung, das multispektrale Scans konsequent ermöglicht. Im Rahmen des Forschungsprojekts ERC Advanced Grant FilmColors hat ein Team von Wissenschaftlern und Technikern unter der Leitung von Prof. Dr. Barbara Flückiger am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich einen multispektralen Filmscanner entwickelt. Ziel der als Proof of Concept ausgelegten Forschung ist es nachzuweisen, bei welchen historischen Filmmaterialien multispektrales Scannen besonders gewinnbringend für die digitale Farbreproduktion angewendet werden kann. In Hinblick auf die Problematik der in der multispektralen Aufzeichnung von Bewegtbildern produzierten Datenmasse soll ausserdem erforscht werden, welches minimale Set an schmalbandigen Spektren einen maximalen Gewinn an Qualität in der digitalen Reproduktion ergibt. Damit zielt die Forschungstätigkeit auf eine möglichst baldige praktische Anwendung in kommerziellen Geräten.
Giorgio Trumpy
is postdoc at the University of Zurich. He studied Conservation Science in Florence, and received his PhD in Scientific Photography from the University of Basel (2013). For two years (2014-2016) was postdoc fellow at National Gallery of Art in Washington DC. His work focuses on Spectroscopy and Imaging Science for conservation of cultural heritage.
David Pfluger
hat an der Universität Basel in physikalischer Chemie promoviert und im Anschluss zunächst sechs Jahre in der Film- Postproduktion gearbeitet, bevor er sich der Konservierung zeitbasierter Medien widmete. Seit 2005 ist er aktives Mitglied der Kompetenz- netzwerke Film und Video von Memoriav. Im Rahmen des Projektes ERC Advanced Grant: FilmColors an der Universität Zürich betreut er Restaurierungsfallstudien.
Dateibasierte Videokunst wird in einer Vielzahl an Formaten, in unterschiedlichen Containern, Codecs und Kompressionsfaktoren von Sammlungsinstitutionen akquiriert. Ihre Erhaltung wirft einige Fragen auf. Wie kann die Abspielbarkeit von dateibasiertem Video bewahrt werden? Welche Faktoren bestimmen die langfristige Zugänglichkeit der heterogenen Videoformate? Welche Erhaltungsstrategien, Know-how und Software können KonservatorInnen und ArchivarInnen nutzen, um digitales Video authentisch zu erhalten? Eine der Strategien ist die Normalisierung der vielfältigen Videoformate in einen nachhaltigen Archivstandard. Die Formatkonvertierung und Transkodierung bringt jedoch gewisse Risiken mit sich. Metadatenverlust, Qualitätsminderung, Veränderungen in Erscheinung bis hin zu Farbveränderungen können die Folge sein. Der Vortrag gibt Einblick in ein 2015 zwischen dem Masterstudiengang Konservierung und Restaurierung moderner Materialien und Medien an der Hochschule der Künste Bern und der Medien-Konservierungsabteilung des Solomon R. Guggenheim Museums NYC initiiertes Forschungsprojekt. Im Rahmen dieses Projekts erschien ein Jahr darauf das von der Referentin gemeinsam mit Brian Castriota und Flaminia Fortunato verfasste Paper „How Sustainable is File-based Video Art? Exploring the Foundations for Best Practice Development“, erschienen in der Fachzeitschrift The Electronic Media Review.
Sophie Bunz
Sophie Bunz
absolvierte ihr MA-Studium in Konservierung und Restaurierung moderner Materialien und Medien an der Hochschule der Künste Bern (HKB) im Jahr 2016. Nach einem Volontariat am ZKM (Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe) und einer Assistenz an der HKB, begann sie ihre Arbeitet für das Atelier für Videokonservierung Bern. Sophie Bunz interessiert sich für die Weiterentwicklung von Methoden und Strategien zur Erhaltung von zeitgenössischer Kunst. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Erhaltung von analogem und digitalem Video.
Color Mania – Ausstellung zur Materialität Farbe in Fotografie und Film
Fotomuseum Winterthur
7.9.-24.11.2019
Farbecht – Memoriav Kolloquium 2019Fotozentrum Winterthur
23+24.10.2019
Color Moods – Kurzfilmprogramme
23. Internationale Kurzfilmtage Winterthur
7. / 9. und 10. November 2019