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Videokunst gestern, heute und morgen.
#WDAVH2019 in Zürich

Präsentation:
Videokunst gestern, heute und morgen.
#WDAVH2019 in Zürich

Das Kunsthaus Zürich macht vom 19. September bis 3. November 2019 Ergebnisse aus seinem Projekt zur Restaurierung und Digitalisierung der Videosammlung sichtbar. Im Rahmen dieser Präsentation diskutieren am 27. Oktober Künstlerinnen, Kuratorinnen und Restauratorinnen über Herausforderungen im Umgang mit audiovisuellen Werken.

Zum Welttag des audiovisuellen Erbes zeigt das Kunsthaus Zürich eine kleine Präsentation, die Einblick gibt in ein seit 2014 laufendes und von Memoriav und der Binding Stiftung unterstützes Projekt. Dieses umfasst die Restaurierung, Digitalisierung und Speicherung in einem digitalen Langzeitarchiv von insgesamt 260 analogen Bändern der Sammlung, die stark verschmutzt oder defekt sind. Nur so kann die grundsätzliche und essentielle Erhaltung der Videosammlung für die Zukunft gewährleistet werden.

Anhand von fünf Beispielen zeigt die Präsentation restauratorische Problemstellungen und Lösungen auf. Zudem sind frühe Videoarbeiten auf 4:3-Röhrenmonitoren und eine Videoprojektion aus dem Jahre 2006 zu sehen. Dokumente aus dem Museumsarchiv zur Ankaufsgeschichte sowie Original-Kassetten aus den Anfängen der Videokunst ergänzen die Präsentation.

1979 hat das Kunsthaus Zürich begonnen, Video als neues künstlerisches Ausdrucksmittel in seine Ausstellungspolitik miteinzubeziehen und Videokunst anzukaufen. Heute besitzt das Kunsthaus rund 600 Werke nationaler und internationaler Künstler und Künstlerinnen und ist damit eine der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen von Videokunst in der Schweiz. Die Schwerpunkte der Kunsthaus-Sammlung liegen bei der Pionierzeit Anfang der 1970er Jahre sowie der Deutschen und Schweizer Videoszene der 1980er und 1990er Jahre, aber auch Neuerwerbungen zeitgenössischer Videokunst kommen regelmässig dazu. Die Sammlung des Kunsthauses bietet somit einen repräsentativen Überblick über die Entwicklung des künstlerischen Mediums „Video“ von seinen Anfängen bis in die Gegenwart.

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Podiumsdiskussion „Videokunsterhaltung“

Am 27. Oktober 2019 findet von 14 bis 15 Uhr eine Podiumsdiskussion mit den Künstlerinnen Elodie Pong und Muda Mathis sowie Agathe Jarczyk (Atelier für Videokonservierung, Bern) und Mirjam Varadinis (Kuratorin, Kunsthaus Zürich) statt, moderiert wird die Veranstaltung von Kerstin Mürer (Leiterin Restaurierung, Kunsthaus Zürich). MEHR

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