Inventar der Unikate des Schweizerischen Cabaret-, Chanson- und Pantomimen-Archivs / Stiftung SAPA
Zwischen 1972 und 1980 fand alljährlich das Folkfestival auf der Lenzburg statt, welches vor allem aus den Bestrebungen der Akteurinnen und Akteure rund um die Folkclubs Bern und Zürich hervorging. Das Festival wuchs ständig und es traten vermehrt auch internationale Künstlerinnen und Künstler auf. Die Tonbänder welche während der neun Festivals aufgenommen wurden, kamen 1982 als Schenkung des Trägervereins ins Schweizerische Volksliedarchiv SVA, Abteilung der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, nach Basel wo sie archiviert und eingelagert wurden. Auf den 154 Magnettonbändern (130 ¼“-Bänder und 24 Kassetten) wurden über 2100 Musikstücke mit einer gesamten Spieldauer von 121 Stunden aufgenommen.
2015 entschied sich das SVA, den Aufnahmen neues Leben einzuhauchen und sie zu digitalisieren, da es weder die optimalen Bedingungen für die Lagerung von Tonbändern schaffen konnte, noch über Abspielgeräte für Magnettonbänder verfügte und die Aufnahmen daher nicht mehr angehört werden konnten.
Entwickeln eines Konzepts für die Langzeitarchivierung; Digitalisierung und Katalogisierung. Evaluieren einer allfälligen wissenschaftlichen Edition.
Dr. Johannes Müske, Schweizerisches Volksliedarchiv, EKWS
Metadaten und Konsultationskopien: Memobase (2407 Dokumente)
Schweizerisches Volksliedarchiv: Folkfestival auf der Lenzburg (1972–1980) online