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Tonarchiv der Haute Ecole de Musique de Genève

Ziel des Projekts ist die Erhaltung des Tonarchivs der Haute école de musique de Genève HEM. Massnahmen sind notwendig, da die im 20. Jahrhundert verwendeten Tonträger jetzt von Obsoleszenz und Zerfall bedroht sind. Es handelt sich um Tonträger, deren Inhalt Teil des Erbes der Musikhochschule Genf, des Konservatoriums Genf und der Stadt Genf bilden.

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  • Concert HEM à Studio Ansermet. Benoît Willmann (chef d’orchestre) et Alexi Hache (guitariste solo), 6.6.2013.

    Foto: Haut école de musique de Genève HEM / Christophe Egea

  • Alexandra Bellon (percussionniste) et Luis Naon (professeur de composition électroacoustique à la HEM), 3.2.2012.

    Foto: Haut école de musique de Genève HEM / Christophe Egea

  • Enregistrement à l’aide d’une tête artificielle d’un concert HEM à Unimail, 3.2.2012.

    Foto: Haut école de musique de Genève HEM / Christophe Egea

  • Michael Jarrell (professeur de composition), Marc Garcia Vitoria (compositeur), Eric Daubresse (professeur d'informatique musicale à la HEM) et Luis Naon (professeur de composition électroacoustique à la HEM), 6.6.2013.

    Foto: Haut école de musique de Genève HEM / Christophe Egea

Zum Projekt

Das Projekt umfasst die gesamten Aufnahmen, die zwischen 1988 und 2004 im Konservatorium Genf gemacht wurden und sich nun in der Musikhochschule befinden. Die späteren Aufnahmen wurden direkt auf Harddisc gespeichert. Der Bestand umfasst 167 analoge Magnetbänder 1/4 Zoll (60 min) und 687 DAT-Kassetten (120 min), alles Unikate. Es handelt sich insgesamt um rund 1500 Stunden, die zu überspielen sind.

Zum Datenexport im Format .wav (96kHz / 24 bits) kommt das Erstellen eines Inventars, die Qualitätskontrolle durch die HEM, die Ausgabe der Audiofiles, die Indexierung und die langfristige Aufbewahrung der Originalträger und der hochaufgelösten Master hinzu; weiter folgt der Transfer der Metadaten in eine Datenbank der HEM (digitale Verwaltung des Bestands) und die Online-Publikation der Metadaten auf Memobase (Teil «Helvetica»).

Zum Teil «Helvetica» zählen vor allem die Schweizer Komponisten, Komponisten mit hohem Bekanntheitsgrad, elektroakustische Werke oder Premieren.

Der Inhalt der geretteten Tonaufnahmen ist bestimmt von nationalem Interesse, da er das 1835 gegründete Konservatorium von Genf betrifft, aber auch von internationaler Bedeutung, da die Dokumente die helvetische Unterrichtsqualität repräsentieren. Dies insbesondere über ehemalige Schüler und Schülerinnen mit internationaler Karriere. Darüber hinaus ist das Projekt aber auch durch die beachtliche Anzahl von Werken, besonders im Bereich der elektroakustischen Musik, die im Konservatorium bzw. in der Musikhochschule geschaffen wurden, von grosser Bedeutung.

Arbeiten

Bewertung des Bestands (Aspekte: Helvetica, Elektroakustik und Uraufführungen), Digitalisierung und Erschliessung der Tonträger.

ab 2018, laufend

Verantwortliche Institutionen

Kontaktperson

Christophe Egea, HEM, Projektleiter

10/2018
Zugang zu den Dokumenten

vorgesehen: Memobase

Vor Ort

Haute école de musique de Genève
Rue de l’Arquebuse 12
CH-1204 Genève
Website
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