Die Fondation Auer Ory pour la Photographie hat zum Ziel, die Sammlung von Michel und Michèle Auer Ory zu erhalten und zu valorisieren. Sie umfasst mehr als 500 Kameras, 21’000 Bücher, nicht editierte Werke, 50’000 Originalabzüge, Kunstobjekte, Texte, Postkarten, Plakate etc. und zeichnet die Geschichte der Fotografie von 1839 bis heute nach.
Die Hauptziele des Projekts sind die Erhaltung und Valorisierung von Fotografien aus der Anfangszeit, die mit verschiedenen Verfahren hergestellt wurden. Die Fotos stammen von Familien, Genfer und Lausanner Sammlern oder Händlern und wurden sowohl von professionellen Fotografen als auch von erfahrenen Amateuren aufgenommen. Es handelt sich um Pioniere, die mit Verbesserungen in den Bereichen Entwicklung, Chemie, Optik und Material zur Geschichte der Fotografie beigetragen haben und sich für die Verbreitung und Förderung dieser neuen Kunst im In- und Ausland eingesetzt haben. Die Auswahl umfasst zahlreiche fotografische Verfahren wie Daguerreotypien – unter anderem von Jean-Gabriel Eynard -, Kalotypien (Negativ auf Papier), Salzpapiere, Albuminpapiere, Bleistiftportraits und Kollodiumabzüge. Die meisten dieser Abzüge stammen von renommierten Fotografen wie Jean Walther, Pastor Paul Vionnet oder dem Studio von Auguste Garcin.
Konservierung/Restaurierung, Digitalisierung und Katalogisierung von 135 Originalabzügen und 18 Daguerreotypien.
Michel und Michèle Auer Ory
Katalog: Pionniers romands de la photographie en Suisse romande, Fondation Auer Ory, Genève, 2019.
«Pionniers de la photographie en Suisse romande. Collection Auer Ory.», 27.09.2019 – 29.03.2020, Maison Tavel, Genève
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