Der Fotobestand Angelo und Valentino Monotti deckt unterschiedliche Aspekte des Lebens im Tessin des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ab: Öffentliche Werke, Kunst, Landschaften, aber auch Ereignisse wie die Konferenz von Locarno 1925 oder das Kamelienfest. Besonders bemerkenswert sind die Porträts von Menschen aus den Tälern.
Angelo Monotti (1835-1915) zählt zu den Pionieren der Fotografie im Tessin. Als Schreiner wandert er um 1853 nach Livorno aus, erlernt dort das Handwerk der Fotografie und eröffnet ein eigenes Atelier. Nach seiner Rückkehr ins Tessin im Jahr 1874, widmet er sich zuerst der Landschaftsfotografie, später eröffnet er ein erstes Atelier in Cavigliano und zusammen mit seinem Sohn Valentino (1871-1953) ein zweites in Locarno.
Ziel des Projekts ist es, den Fotobestand der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Erhaltungsmassnahmen: Inventarisierung, Zustandsanalyse, Reinigung und Konservierung/Restaurierung der Dokumente. Für die Vermittlung wurde der Bestand digitalisiert, katalogisiert und online zugänglich gemacht.
Bearbeitung von 1209 Fotoplatten und 1085 Planfilmen. Konservierung/Restaurierung von 1486 Originalabzügen. Digitalisierung und Katalogisierung.
Metadaten und Zugangskopien: Memobase
Website Archivio di Stato del Cantone Ticino, Catalogo dei fondi fotografici: www.ti.ch/archivio-foto