Inventar der Unikate des Schweizerischen Cabaret-, Chanson- und Pantomimen-Archivs / Stiftung SAPA
Die Marionetten- und Stockfigurensammlung der Kunstgewerbesammlung des Museum für Gestaltung / Zürcher Hochschule der Künste ist international hoch angesehen. Sie enthält Werke von bedeutenden Künstlerinnen und Künstlern des 20. Jahrhunderts wie die Dada-Figuren für das Stück «König Hirsch» (1918) von Sophie Taeuber-Arp und die Marionetten der russischen Künstlerin Alexandra Exter von 1926. Der Autodidakt Fred Schneckenburger gestaltete in der Nachkriegszeit für sein «Puppencabaret» rund 100 Figuren und schrieb ihnen teils moralisierende, teils zeitkritische Texte auf den Leib. Während der Aufführungen wurden die von Voli Geiler, Margrit Rainer, Ruedi Walter und weiteren bekannten Bühnengrössen auf Band gesprochenen Texte eingespielt.
Hauptziel des Projekts ist die Digitalisierung der historischen Tonträger und Videoaufzeichnungen der Kunstgewerbesammlung der Zürcher Hochschule der Künste zur Sicherung und Verbesserung der Zugänglichkeit.
Die Ton- und Videoaufnahmen, die zu den ältesten erhaltenen Magnetaufnahmen in der Schweiz gehören, sind stark gefährdet. Es handelt sich um 6 Direktschnitt-Schallplatten, 32 Tonbänder und 6 VHS-Kassetten.
Digitalisierung und Katalogisierung.
Sabine Flaschberger, Kuratorin Kunstgewerbesammlung, Museum für Gestaltung
Tonbestand Fred Schneckenburgers Puppencabaret:
Metadaten: Memobase (34 Dokumente)
Metadaten und Zugangskopien: Netzwerk AV-Arbeitsplätze Schweizer Nationalphonothek
Metadaten: eMuseum Museum für Gestaltung / Zürcher Hochschule der Künste