Die Stiftung Pro Juventute wurde 1912 gegründet und setzte die Medien Fotografie, Tonbildschau und Plakat von Beginn weg für verschiedene Zwecke ein: zur Dokumentation der eigenen Tätigkeiten, für Werbemittel und Dienstleistungsangebote, als Grundlagen für Forschung etc. Fotografien, Tonbildschauen und Plakate bilden das quantitative Herzstück des audiovisuellen Archivs des Pro Juventute, das auch Filme, Videos und Tonaufnahmen umfasst. Die ältesten Glasdias stammen aus den 1910er Jahren. Der Gebrauch des Mediums Fotografie schnellte in den Nachkriegsjahren empor und erreichte seinen Höhenpunkt in der Zeit zwischen 1960 und 1990. Lichtbilder wurden ab ca. 1920, Plakate ab 1922 und Tonbildschauen ab 1970 eingesetzt.
Aufarbeitung des Archivs, das ca. 74’750 Fototypen (Dias und Glasnegative, Abzüge, flexible Negative), 30 Tonbildschauen und 80 Plakate umfasst: Bewertung, Selektion, Digitalisierung, Katalogisierung und Schaffung eines Zugang. Hinterlegung des Bestands im Schweizerischen Sozialarchiv in Zürich.
Urs Kiener, Stiftung Pro Juventute
Datenbank Bild + Ton des Schweizerischen Sozialarchivs:
https://www.bild-video-ton.ch/bestand/signatur/F_5146