Der in der Cinémathèque suisse hinterlegte 16-mm-Filmbestand des IKRK umfasst rund 210 Titel (1214 Filmbüchsen). Vom IKRK hauptsächlich an Schweizer Filmemacher in Auftrag gegeben, dokumentieren die Filme die Aktivitäten der Organisation zugunsten der Opfer kriegerischer Auseinandersetzungen. Beim betroffenen Zeitraum 1950—1980 handelt es sich in vielen Ländern um blutige Jahre der Dekolonisation und der Bürgerkriege.
Die Filme betreffen folgende Länder und Regionen bzw. Kontinente: Afrika, Südliches Afrika, Afghanistan, Algerien, Lateinamerika, Bangladesch, Biafra, Kambodscha, Zypern, Kongo, Äthiopien, Ungarn, Laos, Libanon, Mittlerer Osten, Nepal, Timor, Vietnam, Jemen.
Weitere Filme betreffen die «Agence centrale de recherches ACR», die Zentrale des IKRK, die Internationalen Konferenzen des Roten Kreuzes sowie Besuche von Persönlichkeiten am Sitz des IKRK in Genf.
Erhaltung einer Auswahl von Filmen (108 Titel), die vom IKRK produziert oder co-produziert wurden und die Aktivitäten der Organsiation dokumentieren. Bearbeitung der englischen und französischen Version (wenn vorhanden) sowie der Version in der Sprache des betroffenen Landes.
Expertise, Auswahl, Erhaltungsmassnahmen, Transfer (analog und digital), Katalogisierung.
Marina Meier, IKRK
Metadaten und Zugangskopien:
– Memobase
– ICRC Audiovisual Archives: https://avarchives.icrc.org/