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#Medienmitteilung

Erster Memoriav Kongress für das audiovisuelle Erbe der Schweiz
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Am 26. November 2024 organisiert Memoriav, die Kompetenzstelle für das audiovisuelle Erbe der Schweiz, im Landhaus Solothurn den ersten nationalen Kongress zum audiovisuellen Kulturgut in den Kantonen. Für diesen Grossanlass werden rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. In Anwesenheit der Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, sowie Vertreter*innen der Kantone werden die ersten Ergebnisse des nationalen Memoriav-Projekts «Kantonale audiovisuelle Übersichtsinventare der Schweiz» öffentlich vorgestellt und diskutiert.

Ein nationales Rendez-vous mit attraktivem «Marché»
Memoriav nimmt die ersten Ergebnisse seines noch laufenden Inventarprojekts zum Anlass, um zusammen mit Vertreter*innen der Kantone am 26. November 2024 im Landhaus Solothurn einen nationalen Kongress zu organisieren. Dieser soll ein offenes Diskussionsforum für Fachleute, Kantonsvertreter*innen und alle, die sich für die Erhaltung des audiovisuellen Erbes interessieren, bieten. Mit Inputreferaten des Bundesamtes für Kultur, Kurzreferaten zur Situation audiovisueller Kulturgüter in den Kantonen Tessin, Freiburg, Jura und Schwyz sowie einer Podiumsdiskussion zu den Strategien für das audiovisuelle Kulturerbe, an der die frühere Genfer Nationalrätin Martine Brunschwig-Graf, die jurassische Ständerätin Mathilde Crevoisier Crelier, der Vorsteher des Amtes für Kultur Nidwalden, Stefan Zollinger, und der Leiter des Amtes für Kultur des Kantons Aargau, Georg Matter, teilnehmen, werden aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze für eine nachhaltige Erhaltung des audiovisuellen Erbes der Schweiz in Zusammenarbeit mit den Regionen diskutiert.

Parallel zu den Vorträgen findet ein «Marché» statt, an dem 23 Kantone, neun nationale Institutionen und sieben innovative Projekte mit audiovisuellen Dokumenten teilnehmen. Diese Plattform ermöglicht den Austausch lokaler und nationaler Initiativen und bietet den Kantonen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge bei der Verwaltung audiovisueller Archive – von Fotografien bis hin zu Ton- und Videoaufnahmen – zu teilen. Zum Programm des Memoriav Kongresses 

Ein wichtiges Projekt für die Schweizer Kulturpolitik
Im Auftrag des Bundesamtes für Kultur (BAK) arbeitet Memoriav seit 2022 zusammen mit den Kantonen an der Erstellung eines präzisen Verzeichnisses des audiovisuellen Erbes der Schweiz in analoger und digitaler Form. Die Kantone spielen in diesem Projekt eine zentrale Rolle, indem sie die Erfassung der lokalen audiovisuellen Archive übernehmen. In Zusammenarbeit mit Memoriav tragen sie zu einer nationalen Kartografie bei, welche die kulturelle und historische Vielfalt jeder Region widerspiegelt. Diese Kartografie des audiovisuellen Erbes ist ein wichtiges Instrument für die Anpassung der Kulturpolitik des Bundes und der Kantone. Sie wird es ermöglichen, die Strategien zur Sammlung, Erhaltung und Vermittlung der audiovisuellen Archive gezielter auszurichten. Schliesslich wird diese umfassende Karte die Herausforderungen bei der Erhaltung dieses einzigartigen Erbes aufzeigen und strategische Unterstützung für dessen langfristigen Schutz bieten. Um die Kantone bei ihrem Vorgehen zu unterstützen, hat Memoriav einen praktischen Leitfaden entwickelt, der auf den Erkenntnissen aus den Pilotprojekten basiert. Dieser Leitfaden mit dem Titel «Erfassung des audiovisuellen Erbes in den Kantonen» enthält Empfehlungen für die Durchführung präziser Inventare und die Auswertung der gesammelten Daten. Informationen zum Memoriav-Inventarprojekt

Filmperle, die im Rahmen des kantonalen Inventarprojekts im Wallis entdeckt wurde: Die Furkatalbahn in den 1910er-Jahren. Filmstill: Privatarchiv Willy Lohr
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Kontakt für die Medien:
Cécile Vilas, Direktorin Memoriav: cecile.vilas@memoriav.ch oder 031 380 10 82

Medienschaffende, die am Kongress dabei sein möchten, schicken ein Mail an: communication@memoriav.ch

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