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Das audiovisuelle Erbe in den Kantonen
26. November 2024 - Landhaus Solothurn
#CMK2024 - Jetzt anmelden!

Memoriav Kongress 2024 + Marché
Das audiovisuelle Erbe in den Kantonen
26. November 2024 – Landhaus Solothurn
#CMK2024 – Jetzt anmelden!

Memoriav nimmt sein schweizweit erfolgreich durchgeführtes Inventarprojekt zum Anlass, um im Rahmen eines Kongresses mit Marché das ganze Ausmass der audiovisuellen Schweiz aufzuzeigen. Wir laden Vertreterinnen und Vertretern der Kantone, kleinere und grössere Institutionen sowie interessierte Privatpersonen ein, im Rahmen eines nationalen Forums für das audiovisuelle Kulturerbe darüber zu debattieren, wie wir zusammen Herausforderungen angehen, Kooperationen finden und dadurch  Lücken in der Bewahrung des audiovisuellen Kulturerbes langfristig schliessen können.

Das grosse Inventarprojekt, das Memoriav zusammen mit den Kantonen durchführt, zeigt auf, dass in den Regionen noch viele ungehobene audiovisuelle Schätze zu finden sind. Dazu gehören Bilder und Töne aus kleinen Kulturarchiven, Nachlässe von Fotografinnen, private TV-Stationen, aber auch digitale Kulturgüter wie Games, für die sich nur wenig Gedächtnisinstitutionen interessierten. Zusätzlich fragt das Projekt nach den kulturpolitischen Grundlagen in den Kantonen, die ein koordiniertes Sammeln und Erhalten erst ermöglichen.

Nationale und kantonale Beteiligung
Am Memoriav Kongress nehmen Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), Benno Widmer, Leiter Sektion Museen und Sammlungen des Bundesamts für Kultur (BAK), sowie Vertreterinnen und Vertreter der kantonalen Kulturpolitik teil, die im Rahmen des Memoriav Übersichtsinventars in den Kantonen eine wichtige Rolle gespielt haben.

Mit dem Memoriav-Kongress will Memoriav die Diskussion über die Nationale Strategie zum kulturellen Erbe der Schweiz mit einem besonderen Fokus auf analoge und digitale audiovisuelle Dokumente bereichern. Audiovisuelle Dokumente sind ein wichtiger Teil der schweizerischen Erinnerungskultur, sei es auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene. Jetzt anmelden!

Praktische Informationen – Memoriav Kongress 2024
Infos zum Kongress werden hier laufend aufgeschaltet.

  • Datum, Zeit:
    26. November 2024 – 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Ort:
    Landhaus,  Landhausquai 4, 4500 Solothurn
  • Sprache:

    Mit Simultanübersetzung DE-FR und FR-DE

  • Marché:
    Der Marché ist Teil des Programms und findet am Morgen und Nachmittag statt.
  • Anmeldung:
    Wir sind ausgebucht bitte melden Sie sich auf der Warteliste an via: info@memoriav.ch

Programm

  • 10:00-10:30
    Einschreiben Teilnehmende und Eröffnung Marché
  • 10:30-11:00
    Eröffnung Kongress und offizielle Grussworte
    – Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI)
    – Marco Lupi, Kantonsratspräsident Kanton Solothurn
  • 11:00-11:15
    Kurze Präsentation Memoriav Inventarprojekt
    – Cécile Vilas, Direktorin Memoriav
  • 11:15-11:30
    Input BAK
    – Benno Widmer, Leiter Museen und Sammlungen, Bundesamt für Kultur (BAK)
  • 11:30-12:30
    Kurzinputs: Aus der Praxis der Kantone
    – Ticino: Roland Hochstrasser, Capo ufficio dell’analisi e del patrimonio culturale digitale, Bellinzona
    – Fribourg: Silvia Zehnder-Jörg, Cheffe du secteur Collections fribourgeoises et activités culturelles à la BCU Fribourg)
    – Jura: Antoine Glaenzer, Archiviste cantonal, Archives cantonales jurassiennes
    – Schwyz: Ralph Ruch, Staatsarchivar, Staatsarchiv des Kantons Schwyz
    – Graubünden: Diana Pedretti, ZHAW
  • 12:30-12:40
    Einführung Marché
    – Felix Rauh, Bereichskoordinator, Memoriav
  • 12:40-13:30
    Stehlunch
  • 13:30-15:00
    Marché – Das audiovisuelle Erbe in den Kantonen
    mit der Beteiligung der Kantone, nationaler Institutionen sowie innovativer Projekte
  • 15:15-16:15
    Kulturerbestrategien für das Audiovisuelle
    Podiumsdiskussion mit:
    – Martine Brunschwig Graf, ehemalige Nationalrätin Genf
    – Mathilde Crevoisier Crelier, Ständerätin Kanton Jura
    – Stefan Zollinger, Vorsteher Amt für Kultur Nidwalden
    – Georg Matter, Kulturamtsleiter Kanton Aargau
    Moderation: Cécile Vilas, Direktorin Memoriav
  • 16:15-17:00
    Schlusswort + Kantonsapéro offeriert vom Kanton Solothurn
  • 17:00
    Ende Kongress

Marché Memoriav

Das audiovisuelle Erbe in den Kantonen

Im Rahmen des Memoriav Kongresses 2024 werden wir zusammen mit den Kantonen einen Marché organisieren, der auf das kostbare audiovisuelle Erbe in den Regionen aufmerksam macht. Die verschiedenen Stände am Marché werden die Gelegenheit bieten, einen kulturellen Dialog mit den Akteuren aufzunehmen, die in den Kantonen und auf nationaler Ebene für das audiovisuelle Erbe verantwortlich sind.

Für den Marché haben bereits folgende Kantone, nationale Institutionen und innovative Projekte einen Stand angemeldet.

Kantone:
AG, AI, BE, BS, FR, GE, GL, GR, JU, LU, NE, OW/NW, SO, SH, SZ, TG, TI, UR, VD, VS, ZG, ZH

Nationale Institutionen:
Cinémathèque suisse, Collège du travail, Fonoteca, Fotostiftung Schweiz, Gosteli Foundation, IG Frauenarchiv, SAPA, Sozialarchiv, SVGA, SRG SSR.

Innovation:
ETH Bildarchiv, Fotostiftung GR, Genius Loci, Memobase, KIMnet.ch, Smapshot, Speicherbibliothek.

Online-Anmeldung

Wir sind ausgebucht bitte melden Sie sich auf der Warteliste an via: info@memoriav.ch

Abstracts, Bios & Referate

Aus der Praxis der Kantone
#Kurzinputs 

Un Ticino virtuosamente eterogeneo: voci e immagini del patrimonio audiovisivo

Roland Hochstrasser, Ufficio dell’analisi e del patrimonio culturale digitale, Bellinzona
Di formazione geografo, Roland Hochstrasser dirige l’Ufficio dell’analisi e del patrimonio culturale digitale presso il Dipartimento dell’educazione della cultura e dello sport, Repubblica e Cantone Ticino. È membro del consiglio di fondazione del Centro di biologia alpina, di Switch, Memoriav e della giuria Capitale Culturale Svizzera.


Dans la cible : des communautés religieuses et des familles patriciennes

Silvia Zehnder-Jörg, Bibliothèque cantonale et universitaire Fribourg
Titulaire d’une licence en histoire de l’art et d’un doctorat en sciences auxiliaires de l’histoire de l’Université de Fribourg, elle est depuis 2012 responsable du secteur Collections fribourgeoises et activités culturelles de la BCU Fribourg, qui a été réorganisé en 2024 en secteur Patrimoine.


Inventaire audio-visuel JU, 09.2022-06.2023

Antoine Glaenzer, Archives cantonales jurassiennes
Études de lettres à l’Université de Neuchâtel (licencié ès lettres en 1996) où il a été assistant en histoire médiévale de 1994 à 2001. Archiviste indépendant, il obtient un master en archivistique et sciences de l’information des Universités de Lausanne, Genève et Berne en 2006. Il rejoint les Archives cantonales jurassiennes (ArCJ) en 2007 et occupe la fonction d’archiviste cantonal depuis 2013.


Das audiovisuelle Kulturerbe in kommunalen Archiven am Beispiel des Kantons Schwyz

Ralph Ruch,, Staatsarchivs des Kantons Schwyz
Ralph Ruch studierte an der Universität Zürich Allgemeine Geschichte, Wirtschaftsgeschichte in Verbindung mit Sozialökonomie und Publizistikwissenschaft und promovierte über Kartografie und Konflikt im Spätmittelalter. Zwischen 2006 und 2012 leitete er das Bezirksarchiv March. Anschliessend war er in verschiedenen Funktionen im Staatsarchiv Zürich tätig. Seit März 2020 ist er Leiter des Staatsarchivs des Kantons Schwyz


Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Kulturarchiven im Kanton Graubünden

Diana Pedretti, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Diana Pedretti, geb.1989 im Bergell, ist Kulturmanagerin und Stiftungsrätin der Tino Walz-Stiftung. Von 2015 bis 2023 arbeitete sie im Kulturarchiv Oberengadin. In ihrer MAS-Abschlussarbeit in Arts Management der ZHAW untersuchte sie die Herausforderungen und Zusammenarbeit zwischen Kulturarchiven.

Abstracts, Bios & Referate

Kulturerbestrategien für das Audiovisuelle
#Podiumsdiskussion

Mathilde Crevoisier Crelier


Martine Brunschwig Graf
Ancienne Conseillère d’Etat de la République et Canton de Genève (déc. 1993-déc. 2005) et Ancienne Conseillère nationale, (déc. 2003-déc.2011).
Economètre de formation, Martine Brunschwig Graf est née à Fribourg en 1950. Rédactrice romande 1975-1978 de l’Association suisse des employés de banque, elle rejoint la Société pour le développement de l’économie suisse (Economiesuisse) en 1978 et en assumera la direction du siège romand jusqu’à son entrée au gouvernement genevois. Engagée dans la société civile, elle a présidé notamment le Conseil de fondation du Dictionnaire historique de la Suisse de 2011 à 2017. Elle est aujourd’hui présidente de l’Association pour la numérisation des journaux patrimoniaux genevois et membre du Conseil la Fondation Fonsart.


Stefan Zollinger
Stefan Zollinger leitet seit 2012 das Amt für Kultur des Kantons Nidwalden, bis 2021 gleichzeitig das Nidwaldner Museum. Von 2017 bis 2024 war er im Vorstand des VMS, 2018 bis 2019 dessen Präsident. Viele seiner kulturellen Tätigkeiten nehmen Bezug auf gesellschaftliche Themen und setzen einen Schwerpunkt in der Vermittlung. Stefan Zollinger ist Germanist, Kunsthistoriker und er hat während fünfzehn Jahren an Gymnasien unterrichtet.

Georg Matter
Aufgewachsen in Unterentfelden AG, arbeitete Georg Matter (Jg. 1970) nach einem Archäologiestudium mit Lizenziat an der Universität Basel als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter in verschiedenen römischen Fundorten in der Schweiz und im Ausland. 2008 promovierte er  an der Universität Lausanne mit einer Dissertation zum römischen Theater von Aventicum/Avenches VD. Von 2002 bis 2012 baute er die Archäologie-Firma ProSpect auf – heute der grösste private Anbieter für archäologische Dienstleistungen in der Deutschschweiz. Von 2023-2019 leitete Georg Matter die Kantonsarchäologie Aargau. 2020 übernahm er die Leitung der Abteilung Kultur des Kantons Aargau. Georg Matter ist verheiratet, hat zwei jugendliche Kinder und lebt in Aarau.

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