Ziel ist es, eine Gesamtübersicht der in den Kantonen vorhandenen audiovisuellen Bestände (Fotos, Videos, Filme, Tondokumente) zu erstellen und ihren jeweiligen Erhaltungszustand zu ermitteln. Erfasst werden sowohl analoge als auch digitale Bestände. Die Resultate der Erhebung dienen Bund und Kantonen als Grundlage für die Präzisierung und Ausweitung ihrer Sammlungs- und Erhaltungsstrategien auf spezifische Erfordernisse des audiovisuellen Kulturerbes. Weitere Informationen
Dauer des Projekts: ab 2022, laufend / Pilotprojekte 2020-2021, abgeschlossen
In der 1998-2002 durchgeführten Erhebung konnten wertvolle Daten zu Fotobeständen in öffentlichen Institutionen der Schweiz gesammelt werden. Es handelte sich um eine breitflächige Sensibilisierungskampagne, die zu mehreren Sicherungsprojekten und zur Verbesserung der Zugänglichkeit einer ganzen Anzahl von Beständen führte. Aufgrund der Datenbankstruktur war es jedoch nicht möglich, das Material tel quel dem Publikum zugänglich zu machen. 2011 bis 2013 überarbeitete das Fotobüro Bern die Daten, aktualisierte sie in Zusammenarbeit mit gegen 200 Institutionen und machte sie online konsultierbar. Der Schlussbericht liegt in deutscher und französischer Sprache vor.
Dauer des Projekts: 2011-2013, abgeschlossen
Zuständige Institution: Büro für Fotografiegeschichte, Bern
Zugang:
– Daten über Institutionen und Bestände: FotoCH: www.foto-ch.ch (Institutionen)
– Schlussbericht [PDF]: Fotografische Bestände in Schweizer Archiven, Bibliotheken, Museen und Dokumentationsstellen. Übernahme, Aktualisierung und Aufschaltung der Daten aus der «Etude sur l’Etat des collections photographiques en Suisse» auf fotoCH 2011-2013, Juni 2014
– Auf der Grundlage der Aktualisierung konnte das Fotobüro Bern einen umfassenden Bericht zum Fotoerbe der Schweiz erstellen: Überblick über das fotografische Kulturerbe in der Schweiz. Bericht über den Umfang, den Zustand, die Erschliessung und die Bedeutung fotografischer Bestände in öffentlich zugänglichen Schweizer Institutionen, Dezember 2014. Zum Bericht [PDF] / weitere Informationen
Die Studie soll Aufschluss geben über die Bedeutung der Fotobestände in der Schweiz, sowohl in quantitativer Hinsicht als auch in bezug auf deren historischen und künstlerischen Wert; dadurch wird eine kurz-, mittel- und langfristige Planung notwendiger konservatorischer Massnahmen möglich.
Aus dem Rücklauf von 2400 Fragebogen konnten 372 Institutionen herausgefiltert werden, von denen 159 besucht wurden. Nebst Informationen über die Bestände erhob das ISCP auch Angaben über die Unterbringung und zum konservatorischen Zustand der Fotos.
Dauer des Projekts: 1998-2002, abgeschlossen
Zuständige Institution: Schweizerisches Institut zur Erhaltung der Fotografie ISCP, Neuenburg
Evaluation der Inventarisierung audiovisueller Kulturgüter in der Schweiz durch Memoriav – Lagebericht (Teilstudie 1)
Der Bericht zur «Evaluation der Inventarisierung audiovisueller Kulturgüter in der Schweiz durch Memoriav» zeigt auf, welche Ziele erreicht wurden. Im Zentrum dieser Teilstudie steht die Beurteilung der Inventarisierungsergebnisse: Für welche Bereiche des audiovisuellen Kulturguts liegen Inventare mit welcher Aktualität vor und wo wären angesichts welcher Schwachstellen und Lücken noch Inventarisierungsarbeiten durchzuführen?
Forschungsbericht zu Handen Memoriav von Prof. Dr. Edzard Schade / MSc Michael Aschwanden, HTW Chur, 20. Dezember 2016 / 30. Januar 2017. Zum Bericht (PDF)
Evaluation der Inventarisierung audiovisueller Kulturgüter in der Schweiz durch Memoriav – Visionen (Teilstudie 2)
Aufbauend auf den Erkenntnissen des ersten Inventarberichts skizziert der Bericht «Visionen» mehrere Szenarien für künftige Inventarisierungskonzepte. Er diskutiert Vor- und Nachteile von Untätigkeit, von Weiterführung der bisherigen Praxis mit Einzelinventaren und von Ideen zur regelmässigen, automatisierten Erfassung von Fotos, Tönen, Filmen und Videos. Die Studie dient als Diskussionsgrundlage, ob und wie in Zukunft zuverlässige Daten über Menge und Art von audiovisuellen Kulturgütern in der Schweiz erhoben werden könnten.
Forschungsbericht zu Handen Memoriav von Prof. Dr. Edzard Schade / MSc Michael Aschwanden, HTW Chur, 20. November 2017. Zum Bericht (PDF)