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EU fördert drei Forschende der Uni Zürich mit 7,9 Millionen Euro!

Drei Spitzenforschende der Universität Zürich erhalten den «Advanced Grant», den höchsten Forschungspreis der EU. Aus dem Bereich der Filmwissenschaften wird das innovative Forschungsvorhaben von Barbara Flückiger ausgezeichnet. Bravo Barbara!

Das dritte ausgezeichnete Projekt wurde von Barbara Flückiger, Professorin am Seminar für Filmwissenschaft, eingereicht. Barbara Flückigers Forschungsinteresse gilt dem Einfluss der technischen Innovationen auf die ästhetische und erzählerische Gestaltung von Filmen. Dabei spielt die Digitalisierung des Films im letzten Jahrzehnt eine zunehmend zentrale Rolle. Mit dem geförderten Projekt wollen die Forschenden mit einem neuen interdisziplinären Ansatz den Zusammenhang zwischen den technischen Verfahren und der Ästhetik von Filmfarben systematisch untersuchen.

Zur Analyse einer grossen Anzahl an Farbfilmen aus allen Jahrzehnten seit der Erfindung des Films wird im Projekt eine neue Software entwickelt. Diese filmhistorischen ästhetischen Analysen werden ergänzt durch naturwissenschaftliche Messmethoden, welche die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Filmfarben untersuchen. Anwendungsfelder der ästhetischen und technischen Analysen sind Digitalisierungen und Restaurierungen von historischen Filmen, die Bestandteil der Forschungsarbeit sein werden. Ausserdem fliessen die Forschungsresultate laufend in die von Barbara Flückiger entwickelte Webplattform Timeline of Historical Film Colors ein, sodass sie auch anderen Forschern, Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich sein werden. Die EU unterstützt dieses Projekt mit 2,9 Millionen Euro. (Quelle: Pressemitteilung vom 1.6.2015 der Universität Zürich). Zur ganzen Pressemitteilung

Die drei Gewinner Prof. Adriano Aguzzi, Prof. Barbara Flückiger und Prof. Fritjof Helmchen (v.l.). Foto: Anna Maltsev, UZH
Die drei Gewinner Prof. Adriano Aguzzi, Prof. Barbara Flückiger und Prof. Fritjof Helmchen (v.l.). Foto: Anna Maltsev, UZH
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