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#Advent20

Ein Land verliert sein Gedächtnis
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Vor 25 Jahren, am 1. Dezember 1995, wurde der Verein Memoriav nach mehrjährigen, seit den 1980er Jahren geführten Überlegungen verschiedener nationaler Institutionen ins Leben gerufen, um einen Weg zu finden, mit dem die Erhaltung des audiovisuellen Erbes der Schweiz am besten unterstützt und koordiniert werden kann.

«Un pays perd perd sa mémoire – Ein Land verliert sein Gedächtnis – Un paese perde la sua memoria» ist der Titel eines Kurzfilms, der 1993 die Ergebnisse der sogenannten «Notfall»-Massnahmen vorstellte, die in den Vorjahren zur Rettung stark gefährdeter audiovisueller Dokumente ergriffen worden waren.

Die Sofortmassnahmen gehen auf die Initiative verschiedener Schweizer Institutionen im Bereich der audiovisuellen Kultur zurück, die seit Anfang der 1990er Jahre nach Lösungen für die langfristige Erhaltung des audiovisuellen Erbes der Schweiz suchen.

Ursprünglich war die Idee, ein einziges Zentrum, eine Art Schweizer Medienarchiv, zu schaffen, aber diese Option erwies sich für die föderalistische Schweiz bald als unrealistisch. Der 1995 gegründete Verein Memoriav hat daher ein Netzwerk aus bereits bestehenden Institutionen geschaffen.

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