Die «Cinémathèque suisse» wurde am 3. November 1948 als Verein in Lausanne gegründet und ist heute eine Institution von nationaler Bedeutung, deren Ruf weit über die Landesgrenzen hinausreicht. In 75 Jahren wurden mehr als 10 Millionen Objekte gesammelt, die heute eine einzigartige Sammlung bilden. Sie ist eine der schönsten der Welt und zieht Fachleute und Filmbegeisterte durch ihre grosse Vielfalt an.
Im Rahmen ihres Jubiläums veröffentlicht die Cinémathèque suisse eine Chronologie der Ereignisse, die ihre Geschichte geprägt haben, in Form einer gedruckten Publikation und auf einer Online-Plattform, reich illustriert mit Fotografien und teilweise unveröffentlichten Dokumenten. Sie lässt die Betrachtenden in die Welt eines Filmarchivs eintauchen, das sich an die Entwicklungen der Branche anzupassen wusste, Persönlichkeiten entdecken, die für ihre Identität wichtig waren, und Ausstellungen sowie Veröffentlichungen erkunden, die ihre mehr als sieben Jahrzehnte geprägt haben. Die Geschichte der Cinémathèque suisse geht indes weiter: 2024 wird sie mit grossem Stolz die Wiedereröffnung des Kino Capitole feiern. Weitere seltene Dokumente finden Sie auf unserer Vimeo-Seite, die restaurierten Kurzfilmen gewidmet ist, darunter Lettre à Freddy Buache von Jean-Luc Godard (1981) – eine Perle, die die engen Beziehungen zwischen der Institution und zahlreichen Filmemacher:innen beleuchtet.
Als Gründungsmitglied und Kompetenzzentrum von Memoriav im Bereich Film ist die Cinémathèque suisse eine zentrale Partnerorganisation von Memoriav bei der Erhaltung des schweizerischen Filmerbes. Mit der Unterstützung von Memoriav und dank dem Know-how der Cinémathèque suisse konnten zentrale Werke des audiovisuellen Erbes unseres Landes seit 1896 erhalten werden, wie zum Beispiel Spiel- und Dokumentarfilme von Schweizer Filmschaffenden, aber auch Auftragsfilme, Familienfilme oder die Schweizer Filmwochenschau.
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