Das von Memoriav in enger Zusammenarbeit mit den beiden Pilotkantonen begleite Projekt wird analoge und digitale audiovisuelle Bestände medienübergreifend (Fotografie, Ton, Film und Video) erfassen. Die Inventarisierung erfolgt über die Institutionen, ausgehend von kantonalen Gedächtnisinstitutionen bis zu privaten Archiven und Sammlungen. Dabei werden Informationen über die Institutionen, inhaltliche Aspekte der Bestände und Sammlungen, technische Fragen zur Aufbewahrung und zum Erhaltungszustand erfasst. Auf diese Weise soll ein Planungsinstrument für die noch anstehenden Konservierungsarbeiten entstehen, das auch als Grundlage für die Formulierung einer audiovisuellen Erhaltungspolitik dienen soll. Ausgehend von diesen zwei Kantonen verfolgt das Inventar-Projekt das längerfristige Ziel, sukzessiv weitere Kantone einzubinden und eine umfassende Sicht auf das audiovisuelle Kulturerbe der Schweiz zu ermöglichen. Parallel zum Inventar entsteht ein «Leitfaden», der das Vorgehen dokumentiert und als Handbuch für andere Kantone dienen kann.