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Arbeit. Fotografien von 1860 bis heute.

Nach dem Grosserfolg im Landesmuseum Zürich wird die Ausstellung in einer neuen Inszenierung nun auch im Schloss Prangins gezeigt.

Vom Milchmann, der Spinnerin bis zum hypermodernen Googlebüro: Die Lohnarbeit hat sich in den zurückliegenden 150 Jahren enorm verändert. Die Ausstellung schildert diese faszinierende Entwicklung und zeigt anhand einer grossen Auswahl von Bildern aus der reichen Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums, wie unterschiedlich die Fotografen – Pioniere, Amateure, Berufsfotografen, Fotoreporter und auch Künstler – das Thema behandelten.

Die Fotografie, deren Geschichte Seite an Seite zur industriellen und später zur digitalen Revolution verläuft, dokumentiert die Veränderungen im Arbeitsleben in vielgestaltiger Weise. Eine Auswahl bisher kaum veröffentlichter Bilder veranschaulicht, wie Berufe entstanden und verschwunden sind, wie die Fabrik die Werkstatt verdrängt und wie später das Büro die Fabrik ablöst. Die Fotos zeugen auch von der Entwicklung des Handwerkers zum Angestellten, davon, wie das Geschlecht die Arbeit bis heute definiert oder von der Auflösung der Grenzen zwischen Freizeit und Arbeitszeit. Auch die Praxis der Fotografie hat sich verändert, was sich etwa in der Wahl der Sujets, in der Art der Darstellung und im allgegenwärtigen Gebrauch des Mediums im digitalen Zeitalter zeigt. Weitere Infos zur Ausstellung

Die historischen Fotografien (Daguerreotypien, Ambrotypien, Ferrotypien, Glasplatten, Flexibler Film, Abzüge und Alben) der Sammlung des Schweizerischen Nationalmuseums  wurden mit der Unterstützung von Memoriav konservatorisch gesichert und inhaltlich aufgearbeitet. Mehr zum Projekt

Zimmermädchen, Hotel Beau-Rivage, 1865, Lausanne (VD), Foto: Constant Delessert. © Schweizerisches Nationalmuseum
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