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Der Glossar stellt Begriffe aus allen audiovisuellen Erhaltungsbereichen in alphabetischer Reihenfolge vor.
Siehe unter «Kurzsteckbriefe von Tonträgern und Fileformaten» (Unkomprimierte bzw. nicht datenreduzierte (lineare) Audio- Fileformate).
Audio Interchange File Format. Siehe unter IFF.
Aufzeichnungsverfahren, bei dem kontinuierliche magnetische Tonsignale aufgezeichnet werden. Diese Signale entsprechen den unterschiedlichen Spannungssignalen, die vom aufnehmenden Mikrophon kommen und verstärkt werden.
AOB-Files sind MPEG-Streamingdateien (vergleichbar mit VOB-Files), die Audiodaten enthalten. Anders als VOB-Files enthalten sie keine Informationen für die Navigation, sondern nur den Audiostream. Quelle: http://dvd-audio.sourceforge.net/spec/aob.shtml
Lagerbedingungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, die Lebensdauer eingelagerter Medien zu verlängern oder zu maximieren. Das mit «Archivbedingungen» bezeichnete Raumklima zeichnet sich generell durch Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerte aus, die unter denen des Arbeitsarchivs liegen. Aus Sicherheitsgründen hat das Personal nur eingeschränkt Zugang zu unter Archivbedingungen eingelagerten Medien. Siehe auch Kasten «Klima im Archiv», Seite 30 => ev. Seitenzahl anpassen
Künstlich entstandene, ursprünglich nicht vorhandene Geräusche, welche vor allem durch digitale Nachbearbeitung des originalen Tonsignals entstehen. Kaum messbar, können aber störender sein als das Phänomen, welches optimiert werden sollte.
Siehe unter «Kurzsteckbriefe von Tonträgern und Fileformaten» (Unkomprimierte bzw. nicht datenreduzierte (lineare) Audio-Fileformate).
Sammelbegriff für verschiedene Verfahren zur Reduktion der Datenmenge im Tonbereich. Es wird unterschieden zwischen Datenreduktion, welche verlustbehaftet ist und auch «lossy coding» genannt wird, und Datenkompression, welche mittels einem verlustfreien Algorithmus «lossless coding» arbeitet. Siehe auch Kurzsteckbriefe Seite 19 => ev. Seitenzahl anpassen.
Trägermaterial, aus dem bis in die 60er-Jahre Audiobänder hergestellt wurden. Umgangssprachliche Bezeichnung für den Kunststoff Zelluloseazetat, chemisch verwandt mit dem Zellulosediazetat. Analog/Digital-Wandlungsvorgang, bei dem ein analoges Signal gemessen und quantisiert wird. Die gewonnenen Pegelwerte werden dann in Zahlen des Binärsystems umgewandelt. Siehe auch unter Lineares Audioformat.
Siehe Kurzsteckbriefe Seiten 10 und 26 => ev. Seitenzahl anpassen.
Kraft, die beim Abspielen auf ein Band einwirkt. Die Bandspannung sollte regelmässig überprüft werden. Siehe auch Kapitel «Wartung von Aufnahme- und Wiedergabegeräten», Seite 30 => ev. Seitenzahl anpassen.
Die mechanischen Elemente eines Tonbandgerätes, die das Band während des Abspielens an den Magnetköpfen vorbeiführen. Zum Bandtransport gehören die Bandführungselemente, der Capstan (engl. für Bandantriebswelle), die Bandrollen usw. Siehe auch Kapitel «Wartung von Aufnahme- und Wiedergabegeräten», Seite 30 => ev. Seitenzahl anpassen.
Das Polymer, mit Hilfe dessen die Magnetpartikel zusammen-gehalten und auf das Trägermaterial «geklebt» werden. Bindemittel werden meist auf Polyester oder Polyurethanbasis hergestellt. Beim Zerfall von Tondokumenten sind Bindemittel oft die Auslöser.
Schadensbild, bei dem sich das Bindemittel auf einem Magnetband so weit zersetzt hat, dass sich während des Abspielens die Magnetschicht ablöst. Führt zu Signalverlust und kann Video- oder Audioköpfe verschmutzen. In der Fachsprache «Sticky Shed Syndrome» genannt. Siehe auch unter Bindemittel sowie Hydrolyse.
Kleinste Informationseinheit der Digitaltechnik. Mit einem Bit (Binary digit) kann man genau zwei verschiedene Zustände darstellen, nämlich «0» oder «1». Mit n Bits lassen sich genau 2n verschiedene Zustände darstellen. So ergeben 8 Bits beispielsweise 28, also 256 verschiedene Zustände, nämlich alle Zahlen zwischen einschliesslich 00000000 (im Dezimalsystem 0) und 11111111 (im Dezimalsystem 255). Mit 8 Bits können die Pegelwerte eines Signals einzeln gemessen und jedem Pegelwert ein Wert zwischen 0 und 255 zugeteilt werden, wodurch sich 256 mögliche verschiedene Werte ergeben. Für die CD mit 16 Bits beispielsweise gelten also 216 Bits = 65 536 mögliche Werte.
Das Broadcast Wave Format (BWF) wurde speziell für den Rundfunkbereich entwickelt, eignet sich aber auch gut als Archivformat. In der EBU (European Broadcasting Union) ging es Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts unter anderem darum, ein Format zu standardisieren, das den filebasierten Programmaustausch ermöglichen sollte. Dies unabhängig davon, ob die Audiofiles in der MAC/UNIX-Welt (AIFF-Format) oder in der PC-Welt (RIFF/WAVE bzw. .wav) angewendet werden und auch unabhängig davon, ob es datenreduzierte oder lineare Files sind. Das BWF-Format kann neben dem Audiosignal auch strukturierte Metadaten enthalten, die mit einer Datenbank kommunizieren können. Das im BWF enthaltene Audiofile kann mit den meisten üblichen Playern auch dann gelesen werden, wenn die restlichen Metadaten nicht auslesbar sind. Insofern ist das BWF universell einsetzbar, enthält aber je nachdem für die Archivierung wichtige zusätzliche Begleitdaten. Der BWF-Standard ist inzwischen auch in der AES (Audio Engineering Society) und in der Industrie akzeptiert und hat den Charakter einer verbindlichen Norm (siehe auch IFF).
Comité Consultatif International des Radiocommunications. Internationaler, beratender Ausschuss für den Funkdienst, der sich mit Normungsfragen befasst. Seit Ende 1992 Teil der International Telecommunication Union (ITU). Unter anderem gebräuchlich im Zusammenhang mit der technischen Normierung des Tonbands.
Es gibt Dateiformate, die mehrere Dateien unterschiedlicher Art umfassen können. Solche Dateien werden Container oder auch Wrapper genannt. Im audiovisuellen Bereich können Container unterschiedliche Codecs und Streams fassen. In Containerformaten (wie z. B. im BWF) können neben den Audiodaten auch strukturierte Metadaten (z. B. XML) abgelegt werden, um sie für bestimmte Anwendungen zu gebrauchen.
Siehe Datenreduktion
Datenreduktion wird oft auch «Datenkompression» genannt. Es ist ein Verfahren, um die Menge der aufgezeichneten Daten klein zu halten. Es gibt verlustbehaftete Datenreduktion (lossy coding oder compression) und verlustfreie Datenreduktion (lossless coding oder compression).
Feuchtigkeitsveränderungen und zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können bei audiovisuellen Trägern zu irreversiblen Schäden und Veränderungen führen. Dehnung wird durch Wärme, Zusammenziehen oder Kontraktion durch Kälte verursacht.
Ein Aufzeichnungsverfahren, bei dem das Spannungssignal vom Mikrophon in binären Code umgewandelt wird. Beim Abspielen werden diese Codes von einem Digital-Analog-Wandler wieder in ein analoges Ausgangssignal umgewandelt.
Die Auflösung wird entweder mit Pixel oder Punkten per inch angegeben. Die technisch korrekte Bezeichnung ist bei Eingabegeräten (Scanner, Kameras) pixel per inch (ppi) und bei Ausgabegeräten (Drucker) dots per inch (dpi).
Engl. «Vinegar Syndrome». Durch Hydrolyse bedingte Zersetzung von Magnetbändern aus Zelluloseazetat. Dabei wird unter anderem Essigsäure freigesetzt, die für den typischen essigähnlichen Geruch verantwortlich ist. Hat das Essigsyndrom einmal eingesetzt, zerfällt das Band deutlich schneller, da die Hydrolyse des Zelluloseazetats durch die Essigsäure noch beschleunigt wird. Kein Problem von Videobändern (da nicht aus Azetat), häufig bei Film und bei separaten Magnettonaufnahmen zu Filmen (Sepmagbänder).
In der Tontechnik hat die Fehlerkorrektur spätestens seit der Einführung der CD in den 1980er Jahren einen grösseren Bekanntheits- grad erhalten. Im Wesentlichen geht es darum, Fehler (z. B. Kratzer auf einer CD) ausgleichen zu können bzw. Ersatz-Bits in den auszulesenden Datenstrom einzufügen. Diese ermöglichen es, zumindest bis zu einem gewissen Grad an Beschädigung, dass das Medium weiter abgespielt werden kann. Diese Ersatz-Bits entsprechen aber nicht mehr dem korrekten Wert der Originalinformation.
Der einzige Codec, der offiziell mit verlustfreier Datenkompression arbeitet. Details siehe im Kapitel «Kurzsteckbriefe von Tonträgern und Fileformaten».
Bei der Frequenzmodulation (FM) wird eine hochfrequente Schwingung als Träger für das zu übertragende Signal benutzt. Auf diese Trägerschwingung kann ein niederfrequentes Signal (z. B. der Ton) aufmoduliert werden. Weitere Informationen: École Polytechnique de l’UNS – Polytech’Nice Sophia – Département d’Électronique.
Darunter wird generell die technische Spezifikation eines Tonträgers verstanden. Beim Tonband ist dies z. B. die Anordnung von Spuren auf einem Magnetband inkl. Breite des Bandes, Abmessung von Spulen oder Kassetten und Abspielgeschwindigkeit. Zum Format gehören auch tontechnische Spezifikationen wie z. B. die Frequenzkurven-Entzerrung. Die Formate waren und sind von verschiedenen Organisationen normiert (z. B. NAB, CCIR, IEC, AES). Für die korrekte Wiedergabe des Tonsignals ist die Kenntnis des Formats von grosser Bedeutung.
Chemischer Prozess, bei dem chemische Verbindungen durch Reaktionen mit Wasser gespalten werden. Die Polyesterverbindungen in den aus Polymeren bestehenden Bindemitteln auf Magnetbändern sind für Hydrolyseprozesse anfällig und zerfallen dabei in Alkohole und saure Endgruppen. Hydrolyseprozesse können theoretisch rückgängig gemacht werden, indem die Alkohole und die sauren Endgruppen miteinander reagieren und dabei eine Polyesterverbindung mit Wasser als Nebenprodukt bilden. In der Praxis allerdings kann eine stark zerfallene Bindemittelschicht kaum in ihre ursprüngliche Form zurückgebracht werden, auch nicht, wenn das Magnetband unter extrem trockenen Bedingungen aufbewahrt wird.
Das Interchange File Format (IFF) ist ein von der Firma Electronic Arts 1985 entwickeltes Dateiformat für den Datenaustausch zwischen Computersystemen. Es wird unterschieden zwischen AIFF (Audio Interchange File Format), welches in der Macintosh-Umgebung verwendet wird, und RIFF (Ressource Interchange File Format), welches 1991 von Microsoft und IBM adaptiert wurde, um die Kompatibilität mit den Intel-Prozessoren sicherzustellen. Die IFF-Dateien haben in der Regel keine eigenen Erweiterungen, sind aber die Basis für Dateiformate wie AIFF, WAV und BWF (BWF). Die Spezifikation von AIFF wurde 1988 von Apple publiziert.
Kaskadierung ist oft verantwortlich für die Verschlechterung eines Tonsignals auf dem Weg vom ursprünglichen Schallereignis bis zum Ohr. Dies kann durch mehrfaches, hintereinander erfolgendes Abspeichern von Ton durch verlustbehaftete (datenreduzierte) Verfahren geschehen. Auch Verbreitungsketten (z. B. Radiosendungen), in welchen ein Signalstream zwischen Produktion und Ausstrahlung immer wieder durch Codierverfahren umgearbeitet wird, verschlechtern die Tonqualität. Siehe auch Kapitel «Digitale Formate von Tonaufnahmen», Seite 21, sowie unter Datenreduktion. => ev. Seitenzahl anpassen
Zusammenziehen des Bandes bei sehr niedriger Temperatur.
Eine verlustfreie Konvertierung wäre etwa das Umrechnen eines 48kHz in 96kHz-File oder eines 16-Bit in ein 24-Bit File. Auch die Konvertierung in ein verlustfreies Kompressionsformat ist eine verlustfreie Konvertierung. Bei der Transcodierung wird ein Fileformat in ein anderes umgerechnet. Das sagt noch nichts darüber aus, ob das verlustfrei oder behaftet erfolgt. Obige Beispiele sind also ebenfalls Transcodierungen. Ich würde in diesem Zusammenhang präziser von einer verlust- freien Decodierung sprechen, dann ist auch klar, dass der ganze Vorgang von Encodierung und Decodierung nicht verlustfrei sein muss. (Flüeler, Korrekturen vom 29.10.2019)
Das lineare Audioformat, auch PCM (Pulse Code Modulation) genannt, ist ein digitales Audioformat, das ohne spezielle, meist datenreduzierte Codierverfahren auskommt. Die kontinuierliche Sinuskurve des analogen Tonsignals wird periodisch (z. B. 48 000 mal pro Sekunde = 48 kHz) abgetastet (Puls). Der Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) ordnet dann jedem abgetasteten Amplitudenwert (Auslenkung der Sinuskurve) einen Zahlenwert (Code) zu, welcher in Bit (z. B. 24 Bits) angegeben wird und auch Wortlänge genannt wird. Das Verfahren wird PCM (Pulse-Code-Modulation) genannt. Es wurde 1948 von Claude Elwood Shannon theoretisch formuliert, aufbauend auf einer mathematischen Theorie von Harry Nyquist (1928). Es wird deshalb auch vom Nyquist-Shannon-Abtasttheorem gesprochen.
Auch Lossless data compression genannt, ist eine verlustfreie Datenkomprimierung deren Algorhythmen es erlauben, das originale Signal integral wieder herzustellen. Die Reduktion der Datenmenge beruht primär auf der Verminderung redundanter Informationen.
Die vom Bindemittel gehaltenen Partikel, aus denen die Magnet-beschichtung eines Magnetbandes besteht. Für handelsübliche Magnetbänder wurden beispielsweise Eisenoxyd, Chromdioxyd, Bariumferrit oder Reinmetallpartikel als Pigmente verwendet. Der Begriff «Pigment» wird hier analog zur Terminologie des Farben- und Lackbereichs gebraucht. Wie eine Farb- oder Lackschicht liegt die Magnetbeschichtung auf der Trägerfolie, wobei die Magnetpartikel den Farbpigmenten entsprechen. Siehe auch unter «Aufbewahrung der Magnetbänder», Seite 29 => ev. Seitenzahl anpassen
Auch Masterband oder Edit-Master, engl. für Schnittband. Die erste endgültige Schnittfassung einer Aufzeichnung. Für Archivzwecke kann das Masterband dem Original entsprechen. Im Zusammen- hang mit der Digitalisierung von analogem Altmaterial kann Master auch die erste, unbearbeitete digitale Kopie bedeuten. Siehe auch Kapitel «Übertragung – Ethik und Grundsätze», Seite 36.
Containerformat das v.a. im Videobereich eine wichtige Rolle spielt. Details s. Memoriav-Empfehlungen: Digitale Archivierung von Film und Video: Grundlagen und Orientierung.
MD5 (Message-Digest algorithm 5) ist eine bekannte Kryptographie- Technik die mit 128-bit Prüfsummen arbeitet. MD5 ist weit verbreitet in Sicherheitsanwendungen und wird auch häufig gebraucht, um die Datenintegrität von Files zu überprüfen. Quelle: http://www.accuhash.com/what-is-md5.html
Bevor die digitalen Mehrspurformate entwickelt wurden (siehe Kurzsteckbriefe Seite 17 => Seitenzahl anpassen) gab es analoge Mehrspurformate. Die entsprechenden Magnetbänder waren ½ ̋ bis 2 ̋ breit. Sie konnten mit 4 bis zu 24 Spuren bespielt werden. Auf die Technologien wird hier nicht näher eingegangen. Was die Aufbewahrung der Bänder, die optimale Signalextraktion und die Wartung der Maschinen betrifft, gelten sinngemäss auf die Informationen zum ¼ ̋ Tonband bzw. die entsprechenden Kapitel. Was die Wiedergabe des Ton-signals betrifft, gelten die auf Seite 35 ff beschriebenen Grundsätze.
Informationen, die zur Beschreibung, Identifizierung und Katalogisierung von Aufzeichnungen verwendet werden. Siehe auch unter «Einige Metadatenmodelle», Seite 45 => ev. Seitenzahl anpassen.
Siehe Kurzsteckbriefe Seite 16 sowie 38 ff. => ev. Seitenzahl anpassen
Die Abkürzung steht für MPEG-1 Audio Layer 2, ein Verfahren zur (verlustbehafteten) Datenreduktion. Es wurde im PC- und Internet- Bereich im Wesentlichen durch MP3 abgelöst, verbleibt aber als dominanter Standard für Produktion und Sendung im Radiobereich und als Teil der digitalen Rundfunk-Verbreitungs-Standards. Die Datenreduktion ist mit ca. 1:5 weniger stark als bei MP3. Im Rundfunk ist in den nächsten Jahren ein Umstieg auf lineare Formate wahrscheinlich. Teile der Vorproduktion (Hörspiel) geschehen bereits heute in hochauflösenden Audioformaten, während die Nachrichten-produktion noch weitgehend auf MP2 aufbaut. Das Format ist skalier bar, kann die Daten also je nach Gebrauch verschieden stark reduzieren (variable Bitrate). Siehe auch unter MPEG
MPEG-1 Audio Layer 3 (MP3) ist ein Dateiformat zur Datenreduktion und im Internet weit verbreitet. Entwickelt wurde das Format MP3 ab 1982 von einer Gruppe um Karlheinz Brandenburg am Fraun-hofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen sowie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit AT&T Bell Labs und Thomson. 1992 wurde es als Teil des MPEG-1-Standards festgeschrieben. Es war lange Zeit wie viele andere Kodierverfahren (Codecs) durch Patente geschützt, die heute aber ausgelaufen sind. Auch MP3 hat eine variable Bitrate. Siehe auch unter MPEG und im Kapitel «Kurzsteckbriefe von Tonträgern und Fileformaten».
Die Moving Picture Experts Group (MPEG) ist eine Gruppe von Experten, die sich mit der Standardisierung von datenreduziertem Video und den dazugehörenden Bereichen, wie Audiodaten-kompression oder Containerformaten, beschäftigt. Sie wurde 1988 im Zuge der Liberalisierung des Rundfunkwesens etabliert, als durch das aufkommende Satellitenfernsehen technische Lösungen zur Kostenreduktion gesucht wurden. Heute sind etwa 350 Experten aus 200 Firmen und Organisationen aus 20 verschiedenen Ländern vertreten. Die offizielle Bezeichnung für MPEG ist ISO/IEC JTC1/SC29/WG11.
Siehe Kurzsteckbriefe Seiten 10 und 26 => ev. Seitenzahl anpassen
Im Archiv entweder der ursprünglich bei der Aufzeichnung verwendete Tonträger oder die älteste Generation der davon produzierten (bearbeiteten) Gebrauchsversion, wenn die Originalträger nicht mehr vorhanden sind. Siehe auch unter Master.
Pulse Code Modulation. Siehe unter Lineares Audioformat.
Die Auflösung wird entweder mit Pixel oder Punkten per inch angegeben. Die technisch korrekte Bezeichnung ist bei Eingabegeräten (Scanner, Kameras) pixel per inch (ppi) und bei Ausgabegeräten (Drucker) dots per inch (dpi).
Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Luftqualität in einem Raum, wo diese Eigenschaften über eine Heizung, Klimaanlage oder Ähnliches steuerbar sind (z. B. in einem Büro oder einer Bibliothek). Siehe auch Kapitel «Materialien, Raumklima und Umgebungsestaltung», Seite 25 => ev. Seitenzahl anpassen, und unter Archiv.
Masseinheit für das Verhältnis der absoluten Luftfeuchte zum maximal möglichen Wasserdampfgehalt der Luft, angegeben in Prozent. Siehe auch Kapitel «Materialien, Raumklima und Umgebungs-gestaltung», Seite 25 => ev. Seitenzahl anpassen, und unter Archiv
Siehe DAT.
Siehe Kapitel «Restaurierung», Seite 37 => ev. Seitenzahl anpassen.
Siehe Seite 41 => ev. Seitenzahl anpassen.
Siehe unter IFF.
Siehe unter «Kurzsteckbriefe von Tonträgern und Fileformaten» (unkomprimierte bzw. nicht datenreduzierte (lineare) Audio-Fileformate).
Der Kern, auf den das Magnetband oder der Film in einer Spule oder Kassette aufgewickelt wird.
Siehe unter Bindemittelzersetzung sowie Kapitel «Zustandsbestimmung von Tonträgern», Seite 20 => ev. Seitenzahl anpassen.
Bezeichnet einen fotografischen Abzug, der zeitnah zur Aufnahme entstanden ist und entweder von der Fotografin / dem Fotografen selbst produziert wurde oder unter seiner / ihrer Aufsicht.
VOB (Video Object) ist ein Containerformat für DVD-Video-Medien. VOB kann digitales Video, digitales Audio, Untertitel, DVD-Menus und Verzeichnisse für die Navigation enthalten.
(Ogg) Siehe auch «Kurzsteckbriefe von Tonträgern und Fileformaten» (Verlustbehaftete und verlustfrei komprimierte Fileformate).
Siehe auch Kurzsteckbriefe Seite 18 => ev. Seitenzahl anpassen sowie IFF und BWF.
Siehe Kursteckbriefe Seite 19 => ev. Seitenzahl anpassen
Siehe Kurzsteckbriefe Seiten 10 und 26=> ev. Seitenzahl anpassen .
Siehe Kurzsteckbriefe Seiten 10 und 26 => ev. Seitenzahl anpassen