Nachdem die Fotografie 1839 in Paris als französische Erfindung proklamiert worden war, eroberte das neue Medium in kürzester Zeit ganz Europa. Der Wettlauf um technische Verbesserungen ging zwar von den kulturellen Zentren aus, doch bald wurden die schweren Kameras auch in die Dörfer und aufs Land, in abgelegene Täler und auf die Berge getragen, wo die Fotografen mit ihren Aufnahmen «nach der Natur» Aufsehen erregten. Wie war es möglich, dass sich die Fotografie so rasant verbreitete? Wer waren die Schweizer Pioniere, die sich immer neue Anwendungen ausdachten, vom repräsentativen Porträt bis zum Fahndungsbild, von der Natur- und Landschaftsstudie bis zur Darstellung von Industrie und Technik, von der wissenschaftlichen Vergrösserung bis zur Dokumentation von Ereignissen?
Es erscheint eine umfassende Publikation in einer deutschen und französischen Fassung im Steidl Verlag, Göttingen.
Eine Koproduktion zwischen Fotostiftung Schweiz (Winterthur), MASI Museo d’arte della Svizzera italiana (Lugano) und Photo Elysée (Lausanne).