In einem abgelegenen Bergdorf kündigen sie an, dass bald die Sonne untergehe und damit das Ende der Welt nahe. Die Prophezeiung zieht eine Atmosphäre der Angst, der Missgunst, der Selbstsucht und des Schreckens nach sich. Die junge Isabelle stellt sich dieser Dynamik entgegen und macht sich schliesslich mit einer Handvoll Leute auf die Suche nach der Sonne. Mit dem 1937 erschienenen Roman nahm sich Claude Goretta zum zweiten Mal eines Ramuz-Stoffs an, nachdem er fürs Fernsehen bereits dessen Erzählung „Jean-Luc persécuté“ verfilmt hatte. .
Film: Si le soleil ne revenait pas, Claude Goretta ; CH/F 1987, F/d, 118′
Wann: 15. Januar 2024, Film ab 20 Uhr, Bar ab 19 Uhr
Wo: Lichtspiel / Kinemathek Bern
Mit dem monatlichen Programmfenster Archivschätze bietet das Lichtspiel in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque suisse und Memoriav die Gelegenheit, restaurierte Filme aus der Schatztruhe der Cinémathèque suisse (wieder) zu entdecken. Weitere Informationen und nächste Vorführungen
Wir übernehmen aus der Cinémathèque suisse drei Kurzfilme, die zwischen 1970 und 1978 entstanden sind und sich in ökologische Diskussionen der Zeit einordnen. Vierzig Jahre Distanz verschieben die Blickwinkel dabei ordentlich. So konnte sich Jean-Luc Nicollier 1970 noch relativ unbeschwert Fragen zum Verhältnis von Konsumgesellschaft und Belastung der Natur stellen, Jean-François Amiguet seinerseits kümmerte sich in den späteren 70ern um alternative Formen der Gasproduktion und der verbesserten Abwasserentsorgung.
Filme:
NOUS AUTRES FOSSOYEURS von Jean-Luc Nicollier, CH 1970, 23′
LE GAZ DES CHAMPS von Jean-François Amiguet, CH 1977, 19′
LA JACINTHE D’EAU von Jean-François Amiguet, CH 1978, 28′
Wann: 26. Januar 2024, Film ab 20 Uhr, Bar ab 19 Uhr
Wo: Lichtspiel / Kinemathek Bern
Mit dem monatlichen Programmfenster Archivschätze bietet das Lichtspiel in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque suisse und Memoriav die Gelegenheit, restaurierte Filme aus der Schatztruhe der Cinémathèque suisse (wieder) zu entdecken. Weitere Informationen und nächste Vorführungen
Anfang 2024 feiert die älteste Produktionsfirma der Schweiz, die Praesens-Film AG, ihr 100-jähriges Bestehen. Im Rahmen dieses runden Jubiläums sind diverse Veranstaltungen, Filmvorführungen und Publikationen geplant, die auf die einflussreiche Rolle dieser für die Schweizer Filmproduktion zentralen Firma zurückblicken.
Close-up. Eine Schweizer Filmgeschichte
#Ausstellung im Landesmuseum Zürich, Die Praesens-Film AG feiert 2024 ihr 100-jähriges Jubiläum. Die älteste noch existierende Filmgesellschaft der Schweiz hat eine bewegte Vergangenheit, die bis nach Hollywood reicht. Vom jüdischen Einwanderer Lazar Wechsler gegründet, erzielte sie ihre grössten Erfolge von den 1930er- bis Mitte der 1950er-Jahre und produzierte einige der wichtigsten Klassiker des Schweizer Films. «Füsilier Wipf», «Gilberte de Courgenay» und «Heidi» stammen ebenso aus der Praesens-Produktionsschmiede wie die international ausgezeichneten Filme «Marie-Louise» und «Die letzte Chance». ZUR AUSSTELLUNG
100 Jahre Praesens: Zwischen Anpassung und Widerstand
#Filmreihe im FIlmpodium Zürich, 9.1.-15.2.2024
Die Zürcher Produktionsfirma Praesens-Film AG drehte zahlreiche der wichtigsten und beliebtesten Filme der Schweizer Geschichte. Ihre Bedeutung ging jedoch weit über die Landesgrenzen hinaus, auch im Ausland feierten die Filme grosse Erfolge, wovon nicht zuletzt vier Oscars zeugen. Nun feiert Praesens sein 100-jähriges Bestehen, und parallel zur grossen Ausstellung im Landesmuseum wirft die Retrospektive einen Blick auf ein Unternehmen, dem in seinen Produktionen der Spagat zwischen progressiven Idealen und staatspolitischem Konsens gelang. ZUR FILMREIHE
Histoires du cinéma suisse
#Filmprogramm im Rahmen der Solothurner Filmtage, 18.1.-23.1.2024
Ein meditativer Flug über den Iran, eine Skiromanze am Matterhorn und ein riskanter Film über Abtreibung: Das diesjährige «Histoires»-Programm erzählt von Pioniergeist, von verschwiegenen Realitäten und vom Hollywoodfieber der Nachkriegszeit. Die Solothurner Filmtage zeigen fünf Filme der ältesten noch aktiven Schweizer Produktionsfirma. Die 1924 gegründete Praesens-Film AG wird 100 Jahre alt, was unsere filmhistorische Reihe feiern will. Zum Praesens-Programm der Solothurner-Filmtage
Die Heimatfabrik: 100 Jahre Praesens-Film
Die Zürcher Produktionsfirma Praesens-Film spielte bei der Popularisierung des «Sonderfalls Schweiz», um den aktuell wieder heftig gestritten wird, eine entscheidende Rolle. Mit ganz unterschiedlichen Filmen wie Gilberte de Courgenay oder Die letzte Chance schufen weltoffene Schweizer:innen und Filmschaffende im Exil ab Mitte der 1930er-Jahre das Bild einer idealen Eidgenossenschaft. Dieses diente nicht nur im Kampf gegen Hitlers und Stalins Totalitarismus, sondern sollte der Welt auch den Weg in eine friedlichere Zukunft weisen. ZUM PROGRAMM
Die Praesens-Film-Story.Heidi, Hellebarden & Hollywood
#Publikation
Pünktlich zum Jubiläum erscheint im NZZ-Libro-Verlag die Praesens-Film-Story von Benedikt Eppenberger. MEHR
Im Rahmen der Ausstellung «Close up. Eine Schweizer Filmgeschichte» ist eine Audiogeschichte entstanden, die Sie in die Schweizer Filmgeschichte eintauchen lässt. Hören Sie filmreife Vorfälle und Ankedoten, die immer wieder erzählt und über die Jahre teils mit einer Prise Fantasie ausgeschmückt worden sind.
Zur Audiogeschichte