Der Auftragsfilm als Instrument der Vermittlung, Werbung und Selbstdarstellung prägte insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Bild der Schweiz. Als Zeugnisse einer Schweizer Mentalitätsgeschichte machen die präsentierten Kurzfilme deutlich, wie das Medium im Auftrag von Wirtschaft oder Politik eine Nation porträtierte, die sich bis heute als neutral versteht und zugleich tief in globale Strukturen eingebunden ist.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit Monika Dommann (Historisches Seminar, Universität Zürich) und Oliver Classen (Public Eye) statt, moderiert von der Kulturpublizistin Giulia Bernardi. Infos & Tickets
Memobase-Stand im Festivalzentrum
Am Donnerstag, dem 6. November, ist Memoriav zudem mit einem Memobase-Stand im Festivalzentrum der Kurzfilmtage im Museum Schaffen präsent.
Wir zeigen Filmschaffenden und interessierten Personen, wie man effizient in Memobase recherchiert und informieren über die verschiedenen audiovisuellen Bestände auf dem Portal zum audiovisuellen Erbe der Schweiz. Besondere Beachtung finden dabei die Schweizer Filmwochenschau und die Radio- und Fernsehsendungen der SRG-Unternehmenseinheiten.