Studium der Romanistik und des Gesangs an den Universitäten Zürich und Lausanne. Aargauer Grossrätin und Stadträtin von Mellingen. 1995 wurde sie in den Nationalrat gewählt, den sie 2006/07 präsidierte. Danach wechselte sie in den Ständerat und schloss Ende November 2015 die Parlamentsarbeit ab. Sie war Präsidentin der Initiative «Jugend und Musik» und engagierte sich für die Kulturbotschaft 2016-20. Der Bundesrat wählte sie im November 2015 zur Präsidentin der Eidg. BVG-Kommission.
Christine Egerszegi-Obrist ist Mitglied des Fachhochschulrates der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und engagiert sich für das Capriccio-Barockorchester und das Künstlerhaus Boswil; sie ist Vorstandsmitglied des Vereins Fantoche – Internationales Festival für Animationsfilm.
Co-Direktor des Musée d’ethnographie de Neuchâtel (MEN) seit Mai 2018, vorher stellvertretender Konservator. Lizentiat in Ethnologie, Philosophie und Geographie. 2001-2007 Mitglied des Regisseuren-Kollektivs Climage in Lausanne. 2004 mit dem Action Light Preis in Locarno und 2006 mit dem Prix du Jury des jeunes an der Nuit du court-métrage in Lausanne ausgezeichnet.
Seit 2007 unterrichtet Grégoire Mayor Visuelle Anthropologie am Institut für Ethnologie der Universität Neuchâtel. Er ist Mitglied der Audiovisuellen Kommission der Schweizerischen Ethnologischen Gesellschaft und des Vorstands der Online-Zeitschrift ethnographiques.org. 2015 Gründungsmitglied der Association Recherche Ethnologie Cinéma (AREC) in Neuchâtel.
Studierte Allgemeine Geschichte, Germanistik und Philosophie in Zürich. 2006 promovierte Heidi Eisenhut in Mediävistik, u. a. mit einer elektronischen Edition, zu deren Erstellung sie e-codices.ch nutzte. Mit der Realisierung verschiedener Websites, darunter http://www.zeitzeugnisse.ch, http://www.steffsigner.ch und http://www.jahrhundertderzellweger.ch arbeitet sie seit Jahren in verschiedenen Kooperationen daran, das kulturelle Erbe beider Appenzell auch in die digitale Welt zu bringen.
Peter Fornaro studierte Elektrotechnik und Fotografie. Er hat in Experimentalphysik promoviert und sich in Digital Humanities habilitiert. Nach dem Fakultätswechsel im Jahr 2004 unterrichtete und forschte er im Réseau Cinéma. Die gelebte Interdisziplinarität gestattete ihm «massgeschneiderte» Technologien für die Anwendung in den Geisteswissenschaften zu entwickeln. Er ist Mitgründer der Truvis AG, ICOM Mitglied, Berater im Photoconsortium und Vize-Präsident der Eidgenössischen Kommission für Kulturgüterschutz EKKGS. Peter Fornaro ist im Leitungsteam des Digital Humanities Lab der Universität und des nationalen Data and Service Centers for the Humanities (DaSCH). In der Forschung beschäftigt es sich mit visuellen Medien und mit Fragen zum digitalen Kuratieren. Er lehrt im Curriculum Digital Humanities der Universität Basel.
Studium der Musikwissenschaft an der Universität Zürich, parallel dazu Tätigkeit als Musikjournalist für verschiedene Tessiner Printmedien. Ab 1990 Zusammenarbeit mit der RSI-Rete Due als Redaktor und Musikmoderator. Von 1991 bis 1993 Leitung des Musikarchivs der RSI, das die Konzertproduktionen des Orchestra della Svizzera Italiana beinhaltet. Von 2001 bis 2011 Leitung der Musikprogramme der Rete Due, ab 2012 zweijährige Tätigkeit als Produzent für diesen Sender. 2014-2022 Koordinator Radiosender und Leiter Archive der RSI. Als Berater für die grossen Tessiner Musikfestivals tätig. Mitglied des Stiftungsrats der Fondazione Patrimonio Culturale RSI.
Höhere Pädagogische Lehranstalt 1980, Tätigkeit als Lehrerin; Geschichtsstudium an der Universität Zürich mit Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte, Lizentiat 1995; 1995/96 Leiterin Firmenarchiv der Schweizerischen Kreditanstalt, 1997/98 Stv. Leiterin Firmenarchiv der Credit Suisse Group. Seit 1999 Staatsarchivarin des Kantons Aargau, ab 2016 Leiterin «Bibliothek und Archiv Aargau: Kantonsbibliothek, Staatsarchiv, Bibliotheksförderung». Mitglied der Schweiz. Archivdirektorinnen- und Archivdirektorenkonferenz, Vizepräsidentin der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau, stellvertretende Leiterin der Abteilung Grundlagenerschliessung der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte, Präsidentin Verein Biografie Emil Welti (Bundesrat 1867-1891), Vorstandsmitglied der Heinrich Zschokke Gesellschaft.
Markus Zürcher studierte Schweizer Geschichte, Ökonomie und Soziologie an der Universität Bern und als Visiting Student an der University of Lancaster. Er promovierte an der Uni Bern und erwarb ein Master of Public Administration (MPA) am IDHEAP in Lausanne. Seit 1995 ist er für die Schweizerische Akademie der Geistes- und
Sozialwissenschaften tätig, seit 2002 als Generalsekretär. Ab deren Gründung 2006 hatte er den Vorsitz der Geschäftsleitung der Akademien der Wissenschaften Schweiz bis 2016 inne. Lehraufträge für Soziologie und für Geschichte der Sozialwissenschaften nahm er 2000 bis 2010 an den Universitäten Freiburg und Bern wahr. Seit 2007 unterrichtet er an der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung (PHW) Forschungsmethodik.