«Morlove – eine Ode an Heisenberg» (1986): Restaurierung des Films von Samir
Samirs erster Spielfilm Morlove wurde 1986 mit einem sehr kleinen Budget und mit der Unterstützung von Samirs Freunden hergestellt. Gedreht wurde auf Video (U-Matic), da die vorkommenden Effekte damals nicht auf Film realisierbar waren. Die neue Bildsprache und Bildästhetik hat das Publikum des Internationalen Filmfestivals in Locarno begeistert und die Filmkritiker ins Schwärmen gebracht. In technischer Hinsicht war Morlove seiner Zeit voraus.
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Das Werk wurde wann immer möglich als Video vorgeführt. Die Kopien wurden stets von der Originalkassette gemacht, da der Qualitätsverlust über eine weitere Generation enorm war. Trotz aller Sorgfalt hat die Originalkassette inzwischen empfindlichen Schaden erlitten. Das Originalband wurde zur Sicherheit auf eine Beta-SP-Kassette überspielt, d.h. man konnte den momentanen Zustand erhalten, ihn aber nicht verbessern. Der Produzent wollte jedoch das Material in seinem urspünglichen Zustand erhalten. Um schliesslich eine wirklich verlässliche Masterversion des Films zu haben, wurde Morlove auf 35mm transferiert. Die restaurierte Filmkopie wurde von der Pro Helvetia gekauft und ist im Schweizer Filmarchiv in Lausanne gelagert.
Arbeiten
1998-1999, abgeschlossen
Verantwortliche Institutionen
Kontaktperson
Karin Koch, Dschoint Ventschr Filmproduktion
Veranstaltungen
- Retrospektive der elektronisch bearbeiteten Filme von Samir am Internationalen Filmfestival in Rotterdam, 1. und 5. Februar 1999.
- Vorführung des Films im Rahmen der Filmreihe «Neuere restaurierte Schweizer Filme», organisiert von Memoriav und dem Schweizer Filmarchiv: 5.11.1999 Schweizer Filmarchiv, Lausanne; 6.11.1999 Nocturne im Kino Riff Raff, Zürich.
03/1999
Online
www.nebis.ch (Netzwerk von Bibliotheken und Informationsstellen in der Schweiz)
Eine Kopie des Films steht im Schweizerischen Sozialarchiv in Zürich zur Verfügung.
