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20 Jahre Memoriav

Seit der Gründung von Memoriav vor 20 Jahren
hatte jedes seiner über 260 Projekte auch die Zugänglichkeit
zu den erhaltenen audiovisuellen dokumenten zum Ziel.

In enger Zusammenarbeit mit den Gedächtnisinstitutionen unseres Landes und der massgeblichen Unterstützung
des Bundes konnten so einzigartige audiovisuelle Quellen zur jüngsten Geschichte der Schweiz vor dem drohenden Zerfall
gesichert und besser zugänglich gemacht werden. Entdecken Sie die Projekte im Bereich Fotografie, Ton, Film und Video,
die mit der Hilfe von Memoriav in den letzten 20 Jahren realisiert wurden.
Zur Projektübersicht

20 Jahre Memoriav: vom Pionier zum etablierten nationalen Netzwerk

Nach einer abenteuerlichen Anfangsphase hätten es die Gründungsmitglieder 1995 wohl kaum für möglich gehalten, dass sich Memoriav nach 20 Jahren von einer eher „provisorisch angedachten“ Organisation zu einem wirkungsvollen nationalen Netzwerk entwickeln würde.

Vor zehn Jahren schrieb der damalige Bundesrat Pascal Couchepin über Memoriav, dass die zukünftigen Technologischen Herausforderungen und der Umgang mit Umfang und Vielfalt der Informationsträger im audiovisuellen Bereich nur mit einem grossen und vernetzten Engagement bewältigt werden können.

Heute wissen wir, dass diese Herausforderungen aktueller denn je sind. Auch aus diesem Grund erfüllt es uns mit grosser Freude, dass der Bund dies anerkennt, in dem er unsere Arbeit auch weiterhin – im Rahmen der Kulturbotschaft 2016-2020 – massgeblich finanziell unterstützt.

An dieser Stelle möchten wir allen Personen und Institutionen herzlich danken, die uns, vielfach bereits seit der Vereinsgründung, ideell und finanziell unterstützen.

Christoph Stuehn, Direktor von Memoriav

Audiovisuelle Dokumente werden in den unterschiedlichsten Formen überliefert und stellen ein einzigartiges Anschauungs- und Quellenmaterial dar, das es zu erhalten gilt. Doch um diese Dokumente zu identifizieren, ihren Zustand einzuschätzen, sie zu konservieren und zu kopieren, benötigt man einerseits spezifische Kompetenzen und anderseits spezielle Infrastrukturen für die Aufbewahrung und Instandhaltung.
Man kann die Behandlung eines audiovisuellen Dokuments unterschiedlich in Angriff nehmen. Doch als Erstes sollte man immer an den Schutz des Dokuments denken.
Bei jeder Übertragung auf einen anderen Träger oder auf ein anderes Medium können Informationen verloren gehen. Die Originaldokumente müssen, wenn möglich, erhalten und angemessen dokumentiert werden.
Das Informationsportal Memobase erlaubt mehrsprachige Recherchen und den Zugriff auf das audiovisuelle Kulturgut in Schweizer Gedächtnisinstitutionen.
Mehr als ... 1000000 audiovisuelle Dokumente konnten seit der Gründung von Memoriav erhalten und zugänglich gemacht werden.
Zurzeit sind ... 398920 audiovisuelle Dokumente auf Memobase (alt und neu) zugänglich.
Mehr als ... 3300000 Millionen CHF investiert Memoriav jährlich in die Sicherung des audiovisuellen Kulturguts und dessen Zugang.
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