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#Tagung

Kann man das wegwerfen? Fotografie, Gedächtnis, Ökonomie
#Tagung

Das Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Luzern widmet den Wechselwirkungen zwischen Fotografie, Gedächtnis und Ökonomie ein Tagung. Was geschieht mit den beinahe unendlich vielen Bildern? Spezialistinnen für die Geschichte der Fotografie kommen dabei ebenso zu Wort wie die Praktiker aus den Archiven. Was muss erhalten werden (und wer bezahlt das), und was darf kaputtgehen? Was ist unersetzliches Erbe und Gedächtnis zukünftiger Generationen, und was wandert in Mulde, Shredder und Papierkorb?

Die Geschichte der Bilder in der Moderne ist die Geschichte massenhaft hergestellter und immer schneller und billiger vervielfältigter Fotos – schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im 20. Jahrhundert hat sich das noch beschleunigt, bis es im frühen 21. Jahrhundert nur noch eine Frage von Augenblicken ist, Bilder in fast beliebiger An- zahl herzustellen und zu verschicken. Gleichzeitig werden diese Bilder als materielle Objekte zunehmend fragil. Während Schwarz-Weiss-Abzüge auf Papier relativ haltbar waren, gilt das für Farbdias schon sehr viel weniger, von Polaroids, Laserprints und JPGs ganz zu schweigen. Zum Flyer

Veranstaltet vom Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Luzern, ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Stiftung Lucerna.

Kann man das wegwerfen? Fotografie, Gedächtnis, Ökonomie

Wann: 
24. und 25. September 2015

Wo:
Universität Luzern

Anmeldung:
Stiftung Lucerna – Sekretariat, Postfach 3917, 6002 Luzern, info@lucerna.chwww.lucerna.ch
Fotografie aus dem Lou Andreas-Salomé-Archiv, Göttingen und Museum im Bellpark Kriens.
Fotografie aus dem Lou Andreas-Salomé-Archiv, Göttingen und Museum im Bellpark Kriens.
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