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Kompetenzzentrum Film

Cinémathèque suisse

Die 1948 gegründete Cinémathèque suisse mit Niederlassungen in Lausanne, Penthaz und Zürich ist das Nationale Filmarchiv. Sie bewahrt und erschliesst das schweizerische Filmerbe und betreut eine umfassende Sammlung von Werken aus allen Teilen der Welt, die regelmässig in Kinos in und ausserhalb der Schweiz gezeigt werden. Die Cinémathèque, die aufgrund ihrer Bestände Platz sechs der weltweit bedeutendsten Filmarchive einnimmt, beherbergt auch eine umfangreiche Bildersammlung sowie Papierdokumente zahlreicher Schweizer Cineasten und Kinoinstitutionen.

Auf einer Fläche von 6000 m2 lagern in Penthaz mehr als 70 000 Filmtitel, 600 000 Filmspulen, 2,8 Millionen Fotos, 300 000 Plakate, 30 000 Bücher, 720 000 Zeitschriften und 10 000 Drehbücher. Dank der Beteiligung von Memoriav ist die Cinémathèque in der Lage, gefährdete Schweizer Werke wie beispielsweise Spiel- und Dokumentarfilme von Schweizer Filmemachern sowie Auftragsfilme, Familienfilme oder die Schweizer Filmwochenschauen zu restaurieren – zentrale Werke des audiovisuellen Erbes unseres Landes seit 1896.

Zugang
– Archivkatalog der Papierbestände: caspar (CinémAthèque Suisse Papier ARchives)
Liste der restaurierten Filme
– Metadaten zur Filmsammlung der Cinémathèque suisse sind teilweise via Memobase zugänglich
– Projekt Erhaltung von Helvetica der Cinémathèque suisse

1) Erich Von Stroheim, Pate der Cinémathèque suisse, neben ihm der erste Direktor, Claude Emery, und die Schauspielerin Denise Vernac, 1950 anlässlich der ersten «Semaine du Cinéma» in Lausanne. 2) Forschungs- und Archivierungszentrum in Penthaz. 3) Das Forschungs- und Archivierungszentrum in Penthaz während der noch laufenden Bauarbeiten 2014. 4) Standbild aus «Die Stadt Basel», ein durch EOS produzierter Werbefilm aus dem Jahr 1917, restauriert mit Unterstützung von Memoriav. 5) Vorführung im Cinéma Capitole in Lausanne. 6) Michel Simon in seiner ersten grossen Rolle in «La vocation d’André Carel» von Jean Choux (1925), mit musikalischer Begleitung durch das Quintet Inutil, restauriert mit Unterstützung von Memoriav.
Fotos: Cinémathèque suisse, Lausanne

Verantwortliche des Kompetenzzentrums für Memoriav

Caroline Fournier

Seit März 2018 ist Caroline Fournier Leiterin des Departements Film der Cinémathèque suisse, wo sie bereits seit 2009 für den Bereich Konservierung und Restaurierung verantwortlich war. Vorher war sie für die Cinémathèque de Valence und die Filmoteca Española tätig. Caroline Fournier hat zwei Master-Abschlüsse in moderner Literatur und darstellender Kunst, Fachrichtung Film und Audiovision, und schloss 2014 ein Doktorat in Filmwissenschaft ab.

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