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Das fotografische Kulturerbe im digitalen Zeitalter.
#cmkfoto18

Internationale Tagung:
Das fotografische Kulturerbe im digitalen Zeitalter.
#cmkfoto18

Die Erhaltung und Vermittlung fotografischer Bestände ist und bleibt für viele Gedächtnisinstitutionen eine echte Herausforderung und zwar unabhängig davon, ob es sich um analoge oder digitale Fotografien handelt. Um Antworten auf diese unterschiedlichen Herausforderungen zu geben, organisiert Memoriav am 15. und 16. November in Lausanne eine Internationale Tagung. Jetzt anmelden!

Praktische Informationen – Internationale Tagung 2018

Titel:
Das fotografische Kulturerbe im digitalen Zeitalter

Datum + Ort:
15. und 16. November 2018 – IDHEAP, Université de Lausanne

Simultanübersetzung:
F-D + D-F

Link zum kompletten Programm auf Deutsch (PDF)

  • Thema:
    Der Umgang mit analogen fotografischen Sammlungen war Gegenstand eingehender Untersuchungen. Inzwischen kann auf die Empfehlungen von Profis sowie auf bewährte Praktiken zurückgegriffen werden, die sich jedoch noch immer stark voneinander unterscheiden. Das Aufkommen und die Weiterentwicklung der digitalen Fotografie haben das Management solcher Bestände erleichtert und werden dies auch künftig tun. Gleichzeitig wirft das digitale Handling neue Fragen technischer, wissenschaftlicher, kulturpolitischer oder kultureller Natur auf. Die Antworten darauf werden die Erfahrungen liefern, die wir im Laufe der Zeit sammeln.
    Nun da die Gedächtnisinstitutionen beginnen Digital-born-Fotografien aufzunehmen, stellt ihre Verarbeitung – von der Sicherung der digitalen Daten einmal abgesehen – vor ganz neue Herausforderungen: die schiere Menge der erzeugten Bilder, die mangelnde Beständigkeit der Formate, die Volatilität der Daten, die Qualität der Metadaten, der Zugriff und die Sichtbarkeit derselben.
    In einer Zeit, in der alle sofort und aus der Distanz auf Fotografien zugreifen können, wächst der Druck auf die Institutionen, die Fotografien schnell zu digitalisieren – auch auf Kosten der langfristigen Erhaltung der Originale. Der digitale Zugriff muss mit einer angemessenen Erschliessung einhergehen, die kostenintensiv ist. Dabei spielen die Authentizität und Unversehrtheit der Digitalisate eine wichtige Rolle. Dasselbe gilt für übernommene Bestände Digital-born-Fotografien und ihre Verbreitung.
    Welchem Ziel dient das Digitalisierungsprojekt? Zugang, Edition, Erhaltung oder alles zugleich? Welche Technik eignet sich für welches Fotomaterial und welchen Zweck? Interne oder externe Digitalisierung? Wie lässt sich ein Pflichtenheft erstellen und die Qualität kontrollieren? Welche Strategie eignet sich für die Erhaltung der Daten und Metadaten? Wie können Bestände digitaler Fotografien bewertet werden? Wie ist ihre Übernahme und Verwaltung zu organisieren? Welche Formen der Vermittlung sind geeignet? Und wie geht man mit rechtlichen Fragen um?
    Es geht hier nicht darum, die analoge und digitale Fotografie zu unterschieden, sondern darum, die Bedingungen darzulegen, die für den richtigen Umgang mit dem Kulturerbe Fotografie im digitalen Zeitalter insgesamt notwendig sind.
  • Zielsetzung:
    Klare Darlegung der unterschiedlichen Phasen eines Projekts zur originalgetreuen Digitalisierung eines fotografischen Bestands. Dabei werden die einzelnen Schritte aus theoretischer und, dank Erfahrungsaustausch, auch aus praktischer Sicht beleuchtet.
    Präzisierung der Etappen der Akquisition und dauerhaften Erhaltung von Digital-born-Beständen.
    Überlegungen zur Vermittlung von digitalisierten und digitalen Sammlungen.
  • Zielgruppe
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller öffentlichen und privaten Institutionen (Gedächtnisinstitutionen, Kultur, Wissenschaft, Verwaltung, Bildung, etc.), die für die fotografischen Bestände zuständig sind. Archivist(inn)en, Bibliothekare und Bibliothekarinnen, Kurator(inn)en, Student(inn)en und Absolvent(inn)en der Restaurierung/Konservierung, Student(inn)nen des Weiterbildungsprogramms in Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft (CAS/MAS ALIS), Historiker/innen, Ikonograph(inn)en, Forscher/innen, die sich für Fotografie und digitale Geisteswissenschaften interessieren. Fotografen und Profis der Digitalisierung des Kulturguts Fotografie.
  • Soirée im Musée de l’Elysée – 15.11.2018
    Die Teilnehmenden der Tagung sind im Anschluss an den ersten Tag herzlich eingeladen die Matthias Bruggmann gewidmete Ausstellung im Musée de l’Elysée in Anwesenheit des Fotografen zu Entdecken. Mit anschliessendem Apéro riche. Kosten: +CHF 30.-
  • Preise:
    – CHF 230.-  Memoriav-Mitglied*
    – CHF 350.- Nicht-Mitglied
    – CHF 100.- In Ausbildung**
    – CHF  30.-  Soirée im Musée de l’Elysée
  • *   Oder Mitglied einer der Partner/-Fachverbände – siehe weiter unten.
    ** Mit Bescheinigung. Die Teilnahme als Zuhörer/-innen der Tagung (ohne Soirée) ist für Studierende der UNIL kostenlos.
  • Die Tagung wird zudem in Zusammenarbeit mit folgenden Schweizer Fachverbänden durchgeführt, deren Mitglieder von der reduzierten Teilnahmegebühr (Mitliedertarif) profitieren:
    – BIS – Bibliothek Information Schweiz
    – Verein Schweizerischer Archivarinnen und Archivare (VSA)
    – Verband der Museen der Schweiz (VMS – ICOM Schweiz)
    – Koordinationsstelle für die dauerhafte Archivierung elektronischer Unterlagen (KOST)

Online-Anmeldung – Internationale Tagung:
Fotografisches Kulturerbe im digitalen Zeitalter
Die Tagung ist ausgebucht.

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