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prozess #Memoriav Fachtagung & Workshops 2018

Qualitätskontrolle im Digitalisierungs-
prozess #Memoriav Fachtagung & Workshops 2018

Die kommende Memoriav Fachtagung behandelt planerische und technische Aspekte einer optimalen Qualitätskontrolle im Digitalisierungsprozess, die für die Erhaltung von Filmen, Videos, Tönen und vereinzelt auch Fotografien unerlässlich sind. Für die Referate und Workshops konnten wir Expertinnen und Experten aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz gewinnen. Programm und Anmeldeformular sind jetzt online!

In den meisten Projekten zur Erhaltung audiovisueller Unterlagen muss heute digitalisiert werden. Gedächtnisinstitutionen delegieren die Herstellung der Dateien sehr häufig an einen externen Dienstleister. Nicht immer ist aber klar, wie die Qualität der Arbeit gemessen bzw. überprüft werden kann oder welche Qualitätsanforderungen sich überhaupt stellen.

Praktische Informationen – Memoriav Fachtagung 2018

Infos zur Weiterbildungsveranstaltung werden hier laufende aufgeschaltet.

  • Titel:
    Qualitätskontrolle im Digitalisierungsprozess
  • Datum + Ort:
    8. März 2018, PROGR, Bern
  • Sprache:
    Deutsch & Französisch mit Simultanübersetzung. Bei den Workshops werden Je zwei auf Deutsch und zwei auf Französisch angeboten.
  • Programm – Zum detaillierten Programm (PDF)
    Die Memoriav-Fachtagung 2018 widmet sich der Qualität in Digitalisierungsprojekten, die der Erhaltung audiovisueller Dokumente dienen.
  • Am Morgen befassen sich die Referentinnen und Referenten des Pariser Institut national de l’audiovisuel (INA), der Deutschen Kinemathek Berlin, der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart und von Radio Télévision Suisse RTS mit Beispielen aus der Praxis.
  • Sie behandeln u.a. folgende Fragen:
    – Wie wird Qualität definiert?
    – Welche technischen und organisatorischen Voraussetzungen sind nötig, um Qualität messen zu können?
    – Worauf ist bei der Zusammenarbeit mit einem Dienstleister zu achten?
    – Welche Kontrollen müssen intern, welche extern vorgenommen werden?
    – Was passiert bei Fehlern?
  • Die Workshops (in Deutsch und Französisch) am Nachmittag beleuchten zwei Themengruppen. Die einen üben das Erstellen eines Pflichtenhefts bzw. das Lesen von Offerten, die anderen geben eine Einführung in Softwaretools zur Kontrolle von audiovisuellen Dateien. Zwischen den Referaten und nach den Workshops gibt es Raum für Fragen und Diskussionen.
  • Workshop 1: Qualitätskontrolle in Pflichtenheften
    Digitalisierungsaufträge audiovisueller Dokumente werden meistens an externe Dienstleister vergeben. Um später keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, empfehlen wir die sorgfältige Erarbeitung eines Pflichtenhefts. Anhand von verschiedenen Beispielen aus den Bereichen Ton, Film und Video zeigt der Workshop, worauf bei der Redaktion eines Pflichtenhefts besonders zu achten ist. Besondere Aufmerksamkeit erhalten jene Punkte, die für die Einhaltung einer definierten Qualität besonders wichtig sind. Ausserdem werden Offerten verglichen, die von Dienstleistern eingereicht werden (mit oder ohne Pflichtenheft) und Tipps gegeben, wie sie zu lesen sind und ob noch weitere Informationen eingeholt werden sollten.
    auf Deutsch (Dt.) mit David Pfluger (Kompetenznetzwerke Film und Video) und Felix Rauh (Memoriav)
    auf Französisch (Frz.) mit Camille Martin (Institut national de l’audiovisuel) und Axel Roche-Dioré (Institut national de l’audiovisuel)
  • Workshop 2: Qualitätskontrolle mit Software-Tools. Einführung in die Praxis
    Dateien aus Digitalisierungsprojekten können heute mit verschiedenen Werkzeugen überprüft werden. Wer sie beherrscht, kann Fehler in der Digitalisierungskette aufspüren, die bei einem stichprobenartigen Abspielen dieser Dateien übersehen würden. Solche Programme geben Bestands- und Sammlungsverantwortliche die Möglichkeit, selber die Qualität der Dokumente zu kontrollieren, für deren Unversehrtheit sie die Verantwortung tragen.  Der Workshop konzentriert sich auf die Analyse digitaler bewegter Bilder. Er gibt eine Übersicht der Workflows und eine spezifische Einführung in Open-Source-Software (QCTools, Mediaconch), die wertvolle Informationen zur Qualität von Videodateien liefert. Anhand konkreter Beispiele lernen die Teilnehmenden, wie die Software für die Qualitätskontrolle eingesetzt werden kann und wo ihre Limiten liegen.
    auf Deutsch (Dt.) mit Agathe Jarczyk (Atelier für Videokonservierung).
    auf Französisch (Frz.) mit Emilie Magnin (Conservatrice / E-archivist, Bibliothèque cantonale et universitaire BCU / Kantons- und Universitätsbibliothek KUB)
  • Preise:
    – Memoriav-Mitglied oder Mitglied einer der Partner(-Fachverbände): CHF 230.-
    – Nicht-Mitglied: CHF 350.-
    – In Ausbildung: CHF 100.-
  • Partner:
    Die Fachtagung wird in Zusammenarbeit mit folgenden Fachverbänden durchgeführt, deren Mitglieder von der reduzierten Teilnahmegebühr (Mitgliedertarif) profitieren:
    – BIS – Bibliothek Information Schweiz
    – Verein Schweizerischer Archivarinnen und Archivare (VSA)
    – Verband der Museen der Schweiz (VMS – ICOM Schweiz)
    – Koordinationsstelle für die dauerhafte Archivierung elektronischer Unterlagen (KOST)
  • Anmeldung
    Via Online-Anmeldeformular bis am 1. März 2018.
Fachtagung2018

Rückblick und Zusammenfassung der Fachtagung finden Sie hier:
https://memoriav.ch/memoriav-fachtagung-2018-rueckblick-und-zusammenfassung/

Online-Anmeldung – Memoriav Fachtagung 2018
Anmeldeschluss: 1. März 2018 – keine Anmeldung mehr möglich!

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